Rumänien: Der Leuchtturm von Sulina – östlichster Grenzposten der EU

„Der Leuchtturm von Sulina im Donaudelta“ – Ein Audio-Beitrag von Ralf Borchard

Rumänien – Donaudelta: Der Leuchtturm von Sulina ist der östlichste Grenzposten der EU und kann nur mit Sondergenehmigung bestiegen werden – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta: Blick vom Leuchtturm in Sulina Richtung Ukraine – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta (Sulina): Der letzte Donaukilometer vor der Mündung ins Schwarze Meer – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta: Ralf Borchard im Interview mit dem Grenzpolizisten Catalin Stamat (re.) – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta (Sulina): Catalin Stamat auf einem Boot der Grenzpolizei – er ist einer von 200 Grenzpolizisten im Donaudelta – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta: Der Umweltschützer Cristian Mititelu Raileanu vom WWF Rumänien – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta: Aufstieg auf den alten Leuchtturm von Sulina – Aufgrund der Sedimente die die Donau jedes Jahr anschwemmt, liegt er mittlerweile im Landesinneren – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta: Der alte Leuchtturm von Sulina mit kleinem Museum im Landesinneren – Foto: BR | Herbert Gruenwald

Rumänien – Donaudelta: Junger Sternhausen der vor der Freilassung markiert wird. Ausgewachsene Störe dieser Art können bis zu 2 Meter lang werden. – Foto: WWF Romania | Cristian Mititelu Raileanu

Rumänien – Donaudelta: Neben vielen anderen Vögeln können hier auch rosa Pelikane beobachtet werden – Foto: WWF Romania | Cristian Mititelu Raileanu

Am neuen Leuchtturm von Sulina mündet die Donau ins Schwarze Meer. Der alte Leuchtturm steht sieben Kilometer entfernt landeinwärts – Sand und von der Donau angeschwemmte Sedimente sorgen dafür, dass sich die Küste jedes Jahr rund 40 Meter weiter ins Meer hinausschiebt. Vom neuen Leuchtturm – eigentlich militärisches Sperrgebiet und nur mit Sondererlaubnis begehbar – ist auch die Küste der Ukraine erkennbar. Der Konflikt mit Russland macht auch Rumänien immer mehr Sorgen – das rumänische Verhältnis zur Ukraine ist allerdings deutlich besser geworden. Seit neuestem gibt es gemeinsame Patrouillen rumänischer Grenzpolizisten und ukrainischer Soldaten. Sie halten etwa Ausschau nach Booten mit Flüchtlingen, vor allem aus Syrien, die auch über die rumänische Schwarzmeerküste in die EU zu kommen versuchen. Und sie haben Fischer im Visier, die trotz geltenden Fangverbots Jagd auf Störe machen, weil der Kaviar horrende Schwarzmarktpreise erzielt. Die Menschen im Donaudelta haben vor allem eine Zukunftshoffnung: Tourismus.