„über den Zustand des Landes vor der Wahl“ – Ein Audiobeitrag von Karla engelhard:
Der jüngste EU-Fortschrittsbericht zu Bosnien-Herzegowina ist der schlechteste seit es überhaupt Fortschrittsberichte über die ehemalige jugoslawische Republik gibt. Einige Negativrekorde: Eine Jugendarbeitslosigkeit von rund 70 Prozent, ein fast untätiger Staat, trotz der höchsten Beamtendichte Europas und kaum Investitionen aus dem Ausland. Vor allem fehle der politische Wille, weiter in Richtung EU vorwärtszukommen, so der EU Kommissar Stefan Füle. Dass die Wahlen am Sonntag etwas ändern werden, daran glauben nur wenige. Dabei wählen die mehr als 3 Millionen Wahlberechtigte das Staatspräsidium mit 3 Präsidenten, die Parlamente der zwei nationalen Gruppen (Serben und Kroaten), die zehn Kantone und das nationale Parlament. Knapp 70 Parteien treten an und damit doppelt soviel wie 2010. Mit Spannung wird erwartet wie viele zur Wahl gehen und wie die neuen Oppositionsparteien abschneiden, die nicht auf die nationale Karte setzten.
Bosniaken( bosnische Muslime), bosnische Serben( orthodoxe Christen), bosnische Kroaten( Katholiken)
3!! ehtnisch-religiöse Gruppen,
Nicht ! 2