Die Zeiten, als man Witze über „einen albanischen Tourist im Westen“ erzählte, sind vorbei. Mit der Öffnung des Landes und der Reisefreiheit haben viele Albaner die Möglichkeit, fremde Länder zu entdecken. Doch die meisten albanischen Familien verbringen ihren Urlaub weiterhin im eigenen Land: Albanien verfügt über 460 km Küstengebiet an der Adria und dem Ionischen Meer, vier schöne Seen und hohe und bizarre Bergketten.

Der größte und schönste Canyon in Albanien, am Fluss Osumi in Skrapar – inzwischen auch von vielen ausländischen Gästen zum Raften entdeckt – Foto: BR | Astrit Ibro

Das Grabmal des albanischen Nationalhelden, Gjergj Kastrioti Skanderbeg in Lezha, wo er am 2. März 1444 alle albanischen Feudalherren zur Liga von Lezha, im Kampf gegen die osmanischen Heere vereinigte – Foto: BR | Astrit Ibro

Die Buna ist der kürzeste und der einzige schiffbare Fluss in Albanien. Er wird vom Skutari-See gespeist und mündet in die Adria. Der Shkodra (Skutari)-See ist der größte in Albanien und zeichnet sich durch eine malerische Landschaft aus – Foto: BR | Astrit Ibro

Die große Moschee in der nordwestalbanischen Stadt Shkodra. In Shkodra leben Katholiken und Muslime ohne Konflikte zusammen – Foto: BR | Astrit Ibro

Das historische Museum über den albanischen Nationalhelden Gjergj Kastrioti Skanderbeg in Kruja – nur 50 km entfernt vom größten Strand von Durres – Foto: BR | Astrit Ibro
Durres, Vlora und Saranda sind die Lieblingsurlaubsorte vieler einheimischer Albaner, aber auch für Albaner aus dem Kosovo und aus Mazedonien. Die albanische Riviera bietet zahlreiche schöne Strände. Ksamil, gegenüber der Insel Korfu, ist ein Lieblingsort auch für Urlauber aus anderen Ländern, wie aus Polen, der Tschechien, aber auch aus Italien und Griechenland. Hinzu kommen Velipoja im Nordwesten, Shengjin bei Lezha und Divjaka, wo sich die größte Lagune des Landes und ein schöner großer Wald befinden.
Die albanischen Strände haben einige Vorteile: sie befinden sich in der Nähe von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, so dass man tagsüber in der Sonne liegen kann, und dann innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde die größten archäologischen Stätten bequem erreicht: Wie Butrint bei Saranda oder Apolonia, wo sogar Oktavian, der Adoptivsohn von Cäsar, studierte.

Jala bei Himara, einer der schönsten Strände in Südwestalbanien. Vor 1990 war diese Region ein Militärgebiet und gesperrt für Urlauber – Heute ein Lieblingsurlaubsort vor allem für Jugendliche – Foto: BR | Astrit Ibro

Ein neues Ressort in Shengjin bei Lezha. Die Urlauber hier kommen auch aus Italien – Foto: BR | Astrit Ibro

Strand in Shengjin bei Lezha. Hier machen nicht nur Albaner aus Nordalbanien Urlaub, sondern auch viele aus dem Kosovo – Foto: BR | Astrit Ibro

Einer der kleinen und schönen Strände in der südalbanischen Stadt Saranda – Foto: BR | Astrit Ibro

Sonnenuntergang in Divjaka in Mittelalbanien. Neben dem Strand gibt es hier auch einen schönen Nationalpark mit der größten Lagune Albaniens, der Lagune von Karavasta, wo man auch die Dalmatien-Pelikane findet – Foto: BR | Astrit Ibro
Albanien hat ein Mittelmeerklima mit einem milden Winter und einem heißen Sommer. Im Jahr werden über 250 Tage mit Sonne registriert. Die Badesaison beginnt im Mai und dauert bis Oktober, aber die Tapferen können das ganze Jahr über im Wasser plantschen.
Mitarbeit: Astrit Ibro
Albanien ist toll!
In Tirana eröffnen derzeit neue Clubs, es hat zudem viele Bars und Diskotheken.
Theth, Shkodra, Korca usw. sind auch eine Reise Wert. Albanien hat mehr als 4 Seen, doch diese wo sie meinen sind wohl die grössten.