Karla Engelhard berichtet
Ungarns Straßen werden immer öfter Schauplatz des Protestes gegen die rechtskonservative Regierung von Premier Viktor Orban. Acht angemeldete Demonstrationen gab es allein in einem Monat in der Hauptstadt: Gegen Internetsteuer, gegen Korruption, gegen die immer nähere Anbindung Ungarns an Russland, gegen das Abwandern junger Leute und gegen den Sparkurs im Bildungsbereich. Jüngst gingen Lehrer und Mütter in Budapest auf die Straße. Die Popularitätswerte der Regierung Orban sind laut Meinungsforschern im Sinkflug.
Über die Proteste, die sinkende Zustimmung der Ungarn zur Regierung Orban und andere Themen diskutiert Stephan Ozsváth mit dem Unionspolitiker Elmar Brok und dem Chefredakteur des Pester Lloyd.