In unserem Berichtsgebiet leben sehr viele Muslime. In Prishtina, Skopje, Tirana, Belgrad, Sofia und anderen Städten des Balkans solidarisierten sich die Menschen mit den Opfern des Terroranschlags auf die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris. Sie zündeten Kerzen an und trugen Schilder mit der Aufschrift „Je suis Charlie“.
Der kosovarische Karikaturist Murat Ahmeti veröffentlichte diese Karikatur als Reaktion auf den Anschlag.

In Rumänien erklärte der neue Präsident Klaus Iohannis unmittelbar „Ich bin Charlie“ und erntete dafür mehr als 10.000 Likes auf Facebook. Künstler Dan Perjovschi veröffentlichte auf seiner Facebook-Seite diese Zeichnung:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10153052013466789&set=pcb.10153052014711789&type=1&theater
Bulgarische Satiriker verglichen Redaktionsräume mit Kirchen oder Moscheen. Man müsse zwar nicht die Schuhe ausziehen, wenn man eine Redaktion betrete, aber „auch Redaktionen sind heilige Räume: Der Freiheit des Denkens, der Gesinnung, der Rede. Und die freieste Rede, die jede Zensur bezwingt, ist die Satire“. Die bulgarischen Satiriker verneigen sich vor den getöteten französischen Kollegen, „den Rittern des Lachens, gefallen im ewigen Kampf der Freiheit gegen den Fanatismus“.
Einer der bekanntesten bulgarischen Karikaturisten, Hristo Komarnitski veröffentlichte auf seiner Facebook-Seite ein leeres Blatt. Das sei die einzig mögliche politisch korrekte Karikatur, so Komarnitski.
http://vevesti.bg/snimka-na-denya-komarnitski-za-atentata-v-parizh/4998/