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9. Januar 2015

Rumänische Rückwirkungen. Ein Jahr freier Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt veränderte Rumänien

Karla Engelhard berichtet

Statt der erwarteten Massenabwanderung gingen 2014 gerademal 130.000 Rumänen und Bulgaren zum Arbeiten nach Deutschland. Nicht viel mehr als in den vorangegangenen Jahren auch. Rumänien verließen jedoch seit der blutigen Revolution von 1989 insgesamt rund 2 Millionen Menschen, vor allem Fachkräfte, allen voran Ärzte. Die Verluste für die rumänische Gesellschaft sind enorm. Doch andererseits gewinnt sie auch: Vom nach Hause geschickten Geld leben ganze Familien und die Zivilcourage in Rumänien wächst. Bei der überraschenden Wahl des Hoffnungsträgers Klaus Iohannis zum neuen Präsidenten spielten die Auslandsrumänen die entscheidende Rolle.

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