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23. Januar 2015

Teurer Franken – teure Kredite auf dem Balkan

Stephan Ozsvath berichtet

Die Schweizer Nationalbank hat den Franken vom Euro abgekoppelt. Die Folge: Wer jetzt Euro gegen Franken tauscht, zahlt mehr. Das gilt aber auch für die Währungen Kuna, Forint, Lei oder Lek. Und da fängt das Problem an.

Die Aufwertung des Franken bringt nämlich viele Schuldner auf dem Balkan in Bedrängnis. Hunderttausende haben Kredite in der Schweizer Währung aufgenommen. Die Kreditraten sind mit der Zeit immer teurer geworden. Die Regierungen reagieren sehr unterschiedlich auf die Herausforderung. Ungarn etwa bittet die Banken zur Kasse, Kroatien will diesem Vorbild folgen. In Rumänien hilft der Staat.

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