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18. März 2015

Transsilvanien im Schnee

Transsilvanien, das klingt nach einsamen Bergtälern, in denen Wölfe heulen, nach Vampiren und Werwölfen und vor allem nach Graf Dracula, wie er im bleichen Licht des Vollmonds sein Unwesen treibt. Till Rüger unternahm dorthin eine Winterreise und zeigt in seiner Reportage wie Transsilvanien wirklich ist.

https://youtu.be/fX1AUoTXLfQ

Beitrag: Till Rüger | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Christine Dériaz

Kommentare (1)

Manfred Kravatzky am

Die Sendung „Transsilvanien im Schnee“ von Till Krüger fand ich unter dem Niveau des von ARD üblich Gebotenen. Man hätte sich ja informieren können betreffend die Aussprache der Namen (Tschiumani für Ciumani, wobei das „i“ am Ende nicht gelesen wird, bis zur falschen Betonung des Namens Kalnoki) und dass der Legende von Dracula in Bezug auf Törzburg unkritisch so viel Raum gewidmet wurde ist beschämend: Stolkers Dracula-Schloss war nicht Törzburg sondern lag im Norden am Borgo-Pass; der Mythos Dracula entstand nicht hier sondern wurde dem Land übergestülpt und dass die aktuellen Einrichtungsgegenstände aus den Beständen des letzten und aktuellen Inhabers des Schlosses – nämlich des Königshauses – stammen wurde nicht einmal erwähnt. Und der ungarisch sprechende Schlittenhundefahrer war kein „Rumäne“ sondern gehörte der ungarischen Minderheit aus Rumänien an. Die ARD hat schon einen gewissen Bildungsauftrag dem aber in diesem Beitrag in keinster Weise Rechnung getragen wurde. Zum Glück kamen Frau Fernolend und Graf Kalnoki zu Wort die Sachlichkeit in die Sendung brachten sonst wäre es wirklich schade um die Sendezeit gewesen. Die ARD – Studio Wien wäre gut beraten bei Sendungen über das Ausland (wahre) Kenner des Landes heran zu ziehen.

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