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In der Erstaufnahmeeinrichtung in Beli Manastir ist es schnell zu voll geworden. Foto: BR | Eberhard Nembach

Eine Tankstelle in der Nähe dient als weiters Notquartier. Foto: BR | Eberhard Nembach

Auf dem Bahnhof spielten sich chaotische Zustände ab. Die Menschen wollen so schnell wie möglich mit dem Zug nach Zagreb. Foto: picture-alliance/dpa
Mehr als 14 000 Menschen sind über die serbisch-kroatische Grenze gekommen. Mehr als das Land versorgen kann. Die Regierung hat kapituliert, sie kann sie nicht mehr versorgen. Das größte Lager in Beli Manastir in der Nähe der ungarischen Grenze ist komplett überfüllt, Menschen campieren auf Feldbetten an einer Tankstelle. Kroatische Busse bringen die Flüchtlinge jetzt an die ungarische Grenze. Die war seit Montagabend faktisch geschlossen, doch jetzt lassen die ungarischen Grenzsoldaten wieder Flüchtlinge passieren. Sie werden sogar in ungarischen Bussen von der Grenze weggebracht – wohin weiß niemand.
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Nach dem Grenzzaun zu Serbien, hat Ungarn auch begonnen einen Zaun zu Kroatien hochzuziehen. Foto: picture-alliance/dpa

Die kroatische Regierung hat damit begonnen, Flüchtlinge mit Bussen an die ungarische Grenze zu bringen. Zu sehen ist der Grenzübergang Beremend, 237 Kilometer südlich von Budapest. Foto: picture-alliance/dpa

Am Grenzübergang Beremend warten hunderte Menschen und wissen nicht wie es weitergehen soll. Foto: picture-alliance/dpa
„Das harte Vorgehen ungarischer Polizisten gegen Flüchtlinge an der Grenze zu Serbien rief in der EU Empörung hervor. Nun wird bekannt: Im Auftrag der Grenzschutzagentur Frontex waren und sind auch deutsche Bundespolizisten dort im Einsatz.“