Von Srdjan Govedarica
Es ist der neuralgische Punkt auf der derzeitigen Flüchtlingsroute über den Balkan: die Grenze von Kroatien nach Ungarn. Auch hier hat der ungarische Regierungschef Viktor Orban einen Zaun aus Nato-Stacheldraht errichten lassen, bewacht von schwer bewaffneten Soldaten. Derzeit lässt Ungarn noch täglich mehrere tausend Flüchtlinge passieren, die über Griechenland, Mazedonien und Serbien nach Kroatien gekommen sind. Über Ungarn geht es für die meisten weiter nach Österreich und Deutschland. Doch die Lage am Grenzübergang vom kroatischen Baranjsko Petrovo Selo ins ungarische Beremend könnte sich bald ändern. In ungarischen Medien wird spekuliert, Orban werde auch diese Grenze in den kommenden Tagen schließen. Die Flüchtlinge auf der Balkanroute säßen erneut fest.


