Das Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina in Sarajevo war fast 3 Jahre geschlossen. In der bedeutendsten Kulturinstitution des Landes begannen die Bestände zu verrotten. Das Haus drohte zu einem Präzedenzfall für die gesamte bosnisch-herzegowinische Kulturpolitik zu werden. Die finanziellen Mittel und der politische Wille fehlten. Mit der Kampagne „ich bin Museum“ kämpften Museumsmitarbeiter, Künstler und Prominente gegen den Zerfall des Nationalmuseums – mit Erfolg.

Azra Becevic-Sarenkapa, bewahrte die Exponate vor dem zerfall auch als das Nationalmuseum geschlossen hatte -unentgeltlich. Foto: BR | Eldina Jasarevic

Das Nationalmuseum in Sarajevo gehört zu den bedeutendsten Einrichtungen auf dem westlichen Balkan. Foto: BR | Eldina Jasarevic

Für die Konservatorin Azra Becevic-Sarenkapa ist ihre Arbeit die wunderbarste der Welt. Foto: BR | Eldina Jasarevic

„Ich bin Museum“: Eine Fotoausstellung über Museumsmitarbeiter im Nationalmuseum in Sarajevo. Foto: BR | Eldina Jasarevic

Die Aktion „Ich bin Museum“ sorgte mit dafür, dass das Nationalmuseum wieder eröffnet wurde. Foto: BR | Eldina Jasarevic

Im Innenhof des Nationalmuseums stehen jahrhundertealte Grabsteine mitten in einem verwunschenen Garten. Foto: BR | Eldina Jasarevic
Die mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden von Ziljah Gafic im Rahmen des Projektes „Museumswächter“ fotografiert.