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1. Dezember 2015

Montenegro zwischen NATO-Beitritt und sozialen Spannungen

https://soundcloud.com/ard_studio_wien/nato-einladung-in-montenegro-umstritten-autorin-karla-engelhard/s-jRdr8

Die kleinste ex-jugoslawische Republik Montenegro dürfte nächstes NATO und EU-Mitglied werden. Zumindest die NATO-Außenminister wollen in den kommenden Tagen eine offizielle Einladung aussprechen. Auch wenn der NATO-Beitritt noch dauern dürfte, polarisiert er enorm: Die „Westler“, um den derzeitigen Regierungschef Milo Djukanovic, sind ebenso stark, wie die Anhänger der prorussischen Opposition. Moskau tat viel, um den Adriastaat auf seine Seite zu ziehen. Montenegro gilt als Russlands Tor zur Adria. Der Kreml bezeichnete eine NATO-Mitgliedschaft Montenegros, als schädlich für die europäische Sicherheit. In Montenegro herrschen extreme Vetternwirtschaft, organisierte Kriminalität und wachsende Armut.

Kommentare (1)

Herrmann guenther am

Schon interessant, dass ein Mann wie Djukanovic zu Beitrittsverhandlungen NATO/EU nach Bruessel eingeladen wird, obwohl nachgewiesen wurde, dass die EU durch ihn und seine Regierung um Milliarden durch den Zigarettenschmuggel betrogen wurde. Schade, dassdie jahrelangen Ermittlungen des deutschen Zolls wenig Beachtung fanden.

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