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Neue Wege für Flüchtlinge?
Bulgariens Angst vor der Ostbalkanroute
Beim EU-Gipfel in Brüssel richten sich die meisten Augen auf Griechenland und die Türkei. Doch Bulgarien fühlt sich vom Thema Flüchtlinge genauso betroffen. Das ärmste EU-Land hat sowohl eine lange Land- und Seegrenze zur Türkei als auch eine Landgrenze zu Griechenland. Die Regierung in Sofia fürchtet, nach der Schließung der Westbalkanroute am stärksten von der Suche nach Alternativrouten betroffenen zu sein. Der bulgarische Regierungschef Boiko Borissow hat mit einem Veto gegen jeden Türkei-Deal gedroht, wenn dieser nur Griechenland und nicht im gleichen Maß Bulgarien mit einbezieht. Unterstützung für die Position kommt aus Österreich. Schon jetzt verlängert Bulgarien seine Grenzzäune und setzt verstärkt Militär an der Südgrenze ein. Rückt die Ostbalkanroute in den Fokus? Ralf Borchard berichtet: