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Erstes Heimspiel in der WM-Qualifikation
Im Kosovo ist Fußball auch Politik
Generationen von Spielern fühlen sich so stolz nach Jahrzehnten der Isolierung. Und das Beste unseres Landes wird noch kommen!
Hashim Thaci. Staatspräsident Kosovo
Wenn die Nationalelf des Kosovo im ersten „Heimspiel“ der WM-Qualifikation auf Kroatien trifft, ist das mehr als nur Fußball. Der „Hype“ der Fans ist riesig im Kosovo, nicht erst seit dem Punktgewinn beim 1:1 im Auftaktspiel in Finnland. Es geht für den jungen Balkanstaat, den erst 109 von 193 UN-Mitgliedsstaaten anerkannt haben, um das nationale Selbstverständnis. Aus Deutschland kommt Unterstützung, der DFB hilft im Kosovo etwa bei der Trainerausbildung. Serbien dagegen klagt vor dem Internationalen Sportgerichtshof gegen die Aufnahme des Kosovo in Uefa und Fifa. Viele Kosovo-Nationalspieler haben zuvor für andere Nationalteams wie Norwegen oder die Schweiz gespielt. Und noch gibt es im Kosovo selbst kein einziges Fifa-taugliches Stadion – das „Heimspiel“ gegen Kroatien findet in Shkodra in Albanien statt.
Ich habe davon geträumt, ein Tor für Kosovo zu erzielen
Valon Berisha. Erster Torschütze in einem Pflichtspiel