Kommentare zu: EU trägt Mitschuld, weil sie auf Autokraten setzt https://www.ard-wien.de/2017/04/28/kommentar-parlamentssturm-mazedonien/ ARD Wien Website Fri, 16 Jun 2017 05:45:48 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 Von: Vardarovic https://www.ard-wien.de/2017/04/28/kommentar-parlamentssturm-mazedonien/#comment-963 Fri, 16 Jun 2017 05:45:48 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=50307#comment-963 Dem Verfasser des Artikels ist bewusst entgangen, mit welcher Aggressivität die bulgarophonen Südslawen um Gruevski ihren künstlichen Makedonismus bishin zur Unerträglichkeit züchteten, und Strassen, Plätze, Autobahnen, Stadien und Aeroporte nach den Griechen benannten, und das alles nicht nur in der Hauptstadt der Republik FYROM. Alle benannten es beim Namen: „Kitsch-Skopje-2014“.

Man mag sich gar nicht vorstellen, wie die Politik der bulgarophonen Südslawen um Gruevski ausgesehen haben könnte, wenn das jahrtausendealte Makedonien (Griechenland) dem Gebiet, welches der Kommunist Tito eins nach dem griechischen Volksstamm der Makedonen benannte, um seinen Kommunismus in diesem Gebiet zu exportieren, welches sich im Bürgerkrieg befand, seinen Namen Makedonien eingeräumt hätte.

Will jemand noch die Politik des Kommunisten Tito fortsetzen?
Nein, keiner will es.

Gibt man jemanden einen Namen, so überträgt man damit auch Rechte.
Am deutlichsten ist das immer bei der Anerkennung des Kindes auszumachen, der den eigenen Namen tragen soll: man überträgt ihm Rechte, alle Rechte, einst soll er der Erbe sein.

Es ist daher gut, dass Makedonien (Griechenland) für diese Klarstellung sorgte. Man stelle sich vor, die terroristische UCK, die im Kosovo das sagen habe und nun auch den Präsidenten des Parlemantes der Republik FYROM stellt (Talat Xhaferi ist ein UCK-Kommandant), würde in sich Erben und Verteidiger des Makedonischen sehen, eine Terrorgruppe, die seit ewigen Zeiten die Idee eines Großalbanien auslebt, und immer deutlicher und militanter (siehe hierzu die bewaffneten Konflikte in der Republik FYROM). Sie würden keine Sekunde zögern, ihre Ansprüche gegenüber Makedonien (Griechenland) vorzutragen, was jetzt schon indirekt ohnehin geschieht.

Wie sie mit den Griechen bereits jetzt umgehen, ohne dass die deutschen Journalisten zur Kenntnis nehmen wollen und darüber folglich nicht berichten, ist der Umgang deren Regierungschefs Edi Rama (Albanien) mit der autochthnonen Minderheit im Süden Albaniens, ein Gebiet, was einst an Albanien abgetreten werden musste. (Mächte mögen es, auf Dauer Spannungsherde am glimmen zu halten).

Ganz sicher wird die germanophone Medienlandschaft darüber berichten, wenn es in dieser Region erneut zu einer heissen Phase kommen sollte, die auch kommen wird, da alle Zeichen dafür sprechen.

Daher: eine vorbeugende und unzweideutige Politik betreiben kann nur allen dienen.
Diese Region benötigt eine dauerhafte Befriedung, keine Kurzzeitschminke, die einem vom westlichen Europa aufgezwungen wird.

Daher ist es gut, dass sich die Republik FYROM einen nicht titobelasteten Namen geben möchte (z.B. Zentral Balkanische Republik), der alle in diesem Land lebenden Volksgruppen berücksichtigt. Jeder dritte ist hier Albaner, jeder dritte ein bulgarophoner Südslawe, den Rest teilen sich Minderheiten wie Roma (geschätzte 12-15%), Türken, Vlachen, etc.).

Tito ist nicht mehr, auf eine friedliche Zukunft.

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