Kommentare zu: Ungarn wählt https://www.ard-wien.de/2018/04/08/ungarn-waehlt-parlamentswahl-2018/ ARD Wien Website Fri, 04 May 2018 14:12:35 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 Von: Christian Helmert https://www.ard-wien.de/2018/04/08/ungarn-waehlt-parlamentswahl-2018/#comment-1147 Sun, 08 Apr 2018 15:01:40 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=56686#comment-1147 Orban ist ein Hoffnungsschimmer, dass man das in Berlin ganz anders einschätzt ist normal. Die Angst geht um in der EU und vor allen in Berlin. Das Orban gewinnt, sollte in Brüssel und Berlin hinreichend bekannt sein. Die Ungarn brauchen auch keine Belehrungen von den Deutschen Medien, die es sich nicht nehmen lassen diesen Mann bei jeder Gelegenheit ins schlechte Licht zu rücken. Wir werden heute Abend sehen, dass sich das Wahlvolk in Ungarn grundlegend von den Unseren unterscheidet. Ich freue mich schon auf die langen Gesichter bei ARD und ZDF !!!

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Von: Iréne S. https://www.ard-wien.de/2018/04/08/ungarn-waehlt-parlamentswahl-2018/#comment-1144 Sun, 08 Apr 2018 08:43:58 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=56686#comment-1144 Demokratie ist Volksmacht.
Wir leben unter Geldmacht.
Demokratische Spiele bedeuten noch keine Demokratie.
Grundlegende Dinge einfach mit Mehrheit das Andere Aufzwingen hat auch mit „demokratisch“ nichts zu tun. Was ich nicht ganz verstehe: Mir scheint, es wird mit unterschiedlichen Mass gemessen, wenn man etwa innerhalb der EU Spanien und Ungarn vergleicht. Was die Spanier an Gesetzen gegen Demonstrationen usw. eingeführt haben, übertrifft Ungarn bei weitem, ebenso das Verprügeln von Wählern, die Inhaftierung unliebsamer Abweichler der Katalanen und Korruptionsaffären dürfte Rajoy wohl mehr haben als Orban.
Trotzdem wird immer nur auf Orban eingeschlagen und die anderen sind fein raus. Liegt nicht zuletzt wohl auch daran, dass Spanien Pro-EU-Integration ist und Ungarn eben nicht. Eigentlich sollten Politiker wie Merkel Orban danken wegen der Schliessung der Balkanroute, aber stattdessen mäkelt man rum, obwohl man in Wahrheit froh ist, das nicht noch mehr unkontrollierte Migranten kommen.
Altbundespräsident Joachim Gauck ist als Gastprofessor an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf aufgetreten. Zum Thema „Nachdenken über das Eigene und Fremde“ reflektierte der 78-Jährige über Heimat und Zuzug. „Sogar der weltoffene Mensch gerät an seine Grenzen“ Es habe ihn sehr erschreckt, wohin der Multikulturalismus in Deutschland geführt habe: Bei einer Gastvorlesung in Düsseldorf reflektiert Joachim Gauck die politische Lage im Land – und spart nicht mit Kritik.
Komisch, wo er noch die Macht und Sagen hatte, hörte sich das alles ganz anders an. Und jeder der das Gegenteil behauptet hat, war böse und schlecht. Also woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel?
„Das Eigene würde meist idealisiert, das Fremde dämonisiert“, analysiert Gauck.
Er entlarvt damit eigentlich nur dass ein Bundespräsident alles darf, nur nicht Klartext reden. Denn all diese Erkenntnisse sind ihm sicher nicht erst jetzt gekommen.
Es gibt genügend Probleme im eigenen Land und da steht uns nicht zu den Nachbarn zu bevormunden.
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