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Ein Jahr Schwarz-Blau in Österreich
Drei Frauen ziehen Bilanz
Die Betriebswirtin Daniela Kickl ist mit dem österreichischen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) verwandt, die Politik ihres Cousins kritisiert sie seit November 2017 regelmäßig auf ihrem Blog. Ihre „Brieferl“ beginnt sie immer mit „Lieber Cousin Herbert“. Laura Sachslehner ist Generalsekretärin der Jugendorganisation von Sebastian Kurz‘ ÖVP. Sie findet die Regierung gut, auch für junge Menschen. Barbara Murero-Holzbauer arbeitet in Hollabrunn, rund 50 Kilometer nördlich von Wien beim gemeinnützigen Verein „Frauen für Frauen“. Die Frauenberatungsstelle berät Frauen und Mädchen und beklagt sich über Mittelkürzungen.
Videomaterial: Jan Heier | Karin Straka
Videobearbeitung: Karin Straka
Seit einem Jahr regiert in Österreich eine Koalition aus Sebastian Kurz‘ ÖVP und der rechten FPÖ. Blickt man auf die Umfragewerte, steht die Koalition in der Wählergunst stabil da. Wenig überraschend ziehen auch die Koalitionäre selbst eine positive Bilanz des ersten Regierungsjahres: „Wir haben als Regierungsparteien zusammengefunden mit dem Ziel, für Österreich zu arbeiten und uns bei dieser Arbeit nicht durch ständigen Streit zu behindern, wie das in der Vergangenheit der Fall war“, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz kürzlich gegenüber dem ORF. Es gibt aber auch viel Kritik. So demonstrieren in Wien regelmäßig Tausende gegen die Regierung. Ist Österreich unter schwarz-blau ein gespaltenes Land? Wie hat sich das Land im ersten Jahr der neuen Regierung verändert?