Kommentare zu: Die „Marteniza“ https://www.ard-wien.de/2019/02/28/die-marteniza-in-bulgarien/ ARD Wien Website Fri, 05 Mar 2021 12:23:25 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 Von: Antoaneta Kirilova https://www.ard-wien.de/2019/02/28/die-marteniza-in-bulgarien/#comment-3000 Fri, 05 Mar 2021 12:23:25 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=61520#comment-3000 Nur auf dem Balkan existiert diese Tradition aufgrund unserer gemeinsamen Geschichte. Vergessen wir nicht, dass die Balkanhalbinsel vor Jahrhunderten das Zentrum Europas war.

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Von: Der Makedone https://www.ard-wien.de/2019/02/28/die-marteniza-in-bulgarien/#comment-1321 Fri, 08 Mar 2019 10:25:03 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=61520#comment-1321 Als Antwort auf Der Makedone.

Brückenschlag:
Man kann daher ruhig sagen, dass alle Staaten mit diesem Brauch Teil des griechisch-byzantinischen Kulturkreises sind:
– Nordmakedonien => Martinka
– Albanien => Berore bzw. Verore
– Bulgarien => Baba Marta, Martenitsa
– Rumänien => Martsisor

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Von: Der Makedone https://www.ard-wien.de/2019/02/28/die-marteniza-in-bulgarien/#comment-1320 Fri, 08 Mar 2019 10:08:49 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=61520#comment-1320 Die Autorin Yvonne Samsarova hat einen schönen Bitrag geschrieben, doch sollte sie ein wenig bei der historischen Faktenlage bleiben und übernommene Tradititionen zumindest verallgemeinern, aber nicht als Quelle der Entstehung einer Tradition bezeichnen. Das „entdecken“ Bulgariens klingt so richtig süß, richtig romantisch, doch sollte nicht verkannt werden, dass dieses Gebiet einst zum Zentrum der Zivilisation zählte, Teil des Byzantischen Griechenland war. Man wandert ein und übernimmt für gewöhnlich lokale Tradititionen, so wie es auch heute üblich ist.

Zur historischen Tradition.
Angebommen wird dass diese Tradition aus dem polytheistisch-religiösem Brauch der eleysinischen Mysterien übernommen wurde. Die Mystiker von Eleusis (ΜΥΣΤΕΣ) trugen in der Zeit vom 1. bis 31. März (Monatsname mit dem aktuellen Namen wiedergegeben) den gebundenen rot-weissen Faden, genannt KROKI (im Original: ΚΡΟΚΗ) am rechten Handgelenk sowie am linken Fußgelenk.

Gemäß der Originaltradition behütet und beschützt diese Tradition Martis (Original: ΜΑΡΤΗΣ) die Gesichter der kleinen Kinder vor den Strahlen der nun nach dem Winter (Schlechtwetterzeit, Kakokairie) stärker werdenden Sonne, sie sollte die Gesichter der Kinder vor Sonnenbrand schützen.

Das soll genügen.
Interessierte können weiterforschen.

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Von: Vera https://www.ard-wien.de/2019/02/28/die-marteniza-in-bulgarien/#comment-1317 Thu, 28 Feb 2019 16:38:47 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=61520#comment-1317 Sehr interessant ,danke !

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