Kommentare zu: Niemand will sie haben https://www.ard-wien.de/2019/11/05/bosnien-und-herzegowina-sucht-orte-fuer-fluechtlingscamps/ ARD Wien Website Thu, 07 Nov 2019 15:52:51 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 Von: Thomas Olk https://www.ard-wien.de/2019/11/05/bosnien-und-herzegowina-sucht-orte-fuer-fluechtlingscamps/#comment-1423 Thu, 07 Nov 2019 15:52:51 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=64798#comment-1423 Keine weiteren Muslime nach Europa / Deutschland! Unser Erdteil will christlich und demokratisch bleiben. All die jungen Menschen, welche in unsere Sozialsysteme einwandern wollen, sollen in ihren Herkunftslndern die dortigen Probleme überwinden, v.a. die patriarchalisch-islamische Ideologie.
Dann entfallen die meisten Gründe in Europa ein angenehmes Leben suchen zu wollen.

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Von: o.j. frowein https://www.ard-wien.de/2019/11/05/bosnien-und-herzegowina-sucht-orte-fuer-fluechtlingscamps/#comment-1420 Wed, 06 Nov 2019 20:42:26 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=64798#comment-1420 Schick sie zurueck von wo sie gekommen sind mit etwas Taschengeld & ein Zelt. Auf jedem Fall ist es dort trocken & warm!!

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Von: Reinderhard https://www.ard-wien.de/2019/11/05/bosnien-und-herzegowina-sucht-orte-fuer-fluechtlingscamps/#comment-1419 Wed, 06 Nov 2019 18:22:13 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=64798#comment-1419 Es gibt einen Weg für die armen Migranten. Zurück dorthin, wo sie herkommen. Das gibt ein großes Wiedersehen.
Da finden sie ihre zurückgelassenen Frauen und Kinder.

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Von: Wolfgang https://www.ard-wien.de/2019/11/05/bosnien-und-herzegowina-sucht-orte-fuer-fluechtlingscamps/#comment-1417 Wed, 06 Nov 2019 10:30:06 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=64798#comment-1417 Planlose Glücksritter.

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Von: Jana Häberlein https://www.ard-wien.de/2019/11/05/bosnien-und-herzegowina-sucht-orte-fuer-fluechtlingscamps/#comment-1416 Wed, 06 Nov 2019 09:09:45 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=64798#comment-1416 Lieber Herr Govedarica

bitte berichten Sie weiterhin über den Nordwesten Bosnien-Herzegowinas. Es ist sehr wichtig, dass nicht vergessen geht und publik gemacht wird, unter welchen erbärmlichen Umständen die Menschen dort leben. Nur so kann, auch in anderen europäischen Ländern, politischer Druck aufgebaut werden. Ihre Schweizer Kollegin Nicole Vögele von SRF hat beispielsweise im Frühsommer 2019 mehrere filmische Beiträge produziert, die die gewaltsamen push-backs der kroatischen Polizei dokumentieren und die z.B. hier in der Schweiz auch vom Parlament sowie von Gerichten zur Kenntnis genommen wurden: Zwei Bundesverwaltungsgerichtsurteile haben im Sommer beispielsweise Rückführungen nach Kroatien unter dem Dublin III Abkommen gestoppt, eben weil mittlerweile die Brutalität der kroatischen Grenzpolizei bekannt ist und noch wichtiger, dass grundlegende Rechte wie das Recht, ein Asylgesuch stellen zu können (u.a. im Schengener Grenzkodex und der Genfer Flüchtlingskonvention verankert) hundertfach missachtet werden (siehe https://www.borderviolence.eu/). Das wissen Sie bestimmt alles.
Vielleicht ein kleiner Hinweis: Die Rede ist von „sogenannten illegalen Migranten“. Ich würde mir diese Formulierung überlegen, wollen doch einige der Migrant*innen, unter ihnen Familien, durchaus ein Asylgesuch in Kroatien stellen, aber werden davon abgehalten. Es sind viele Familien, Frauen und Minderjährige auf der Balkanroute unterwegs, sie sind u.U. nicht immer so sichtbar. Aber auch Männer natürlich haben das Recht, ein Asylgesuch zu stellen und nicht (verprügelt und mit kaputten Telefonen) nach Bosnien-Herzegowina abgeschoben zu werden, wo nur sehr schwache Asylstrukturen bestehen. Deshalb sind diese Menschen nicht pauschal illegal.
Es wäre sicher auch einmal interessant, die Situation der Migrant*innen genauer in den Kontext von Bosnien-Herzegowina einzubetten: Wie geht es den Menschen vor Ort allgemein und mit dieser Situation? Ich weiss und habe letzthin selbst gesehen, wie einige Bürger*innen in Bihac der Polizei gratulierten, als sie hunderte Migrant*innen aus der Stadt trieb; aber was sind genau ihre Ängste? Wie ist dies im Kontext der bosnischen Nachkriegsgesellschaft zu verstehen – gerade in einer Gegend, die selber stark unter Belagerung und Krieg litt? Und was ist die Motivation der Unterstützer*innen? Die gibt es, auch wenn sie sich mittlerweile v.a. im Dunkeln zu den Migrant*innen mit Kleidern und Essen wagen, weil sie von anderen lokalen Menschen bedroht werden.
Christian Limpert berichtet in seinem Beitrag, dass medizinische Hilfe in Vucjak nicht mehr möglich sei; das stimmt, aber es war ja so, dass die Behörden des Kantons Una-Sana die effiziente, freiwillige medizinische Versorgung um den deutschen Journalisten Planert verboten hat. Sein Team aus österr. u. deutschen Ärzt*innen, Sanitäter*innen und Pflegefachpersonen wurde ausgewiesen und mit einer Einreisesperre belegt, so dass er selber alleine auch nichts mehr ausrichten konnte. Sie haben bis zu 200 Patient*innen pro Tag medizinisch versorgt, laut Auskunft von Dirk Planert. Dieser Hintergrund, dass Unterstützung kriminalisiert wird und die Migrant*innen absichtsvoll verelenden sollen, rückt die Aussage, dass medizinische Hilfe in Vucjak nicht mehr möglich sei, in ein anderes Licht. Medizinische Versorgung wurde schlicht verboten.

Nochmals vielen Dank für Ihre Arbeit. Kann man eigentlich über Twitter auch private Nachrichten versenden, die nicht öffentlich einsehbar sind?

Herzliche Grüsse

Jana Häberlein

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