2015 – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Mon, 04 Sep 2017 15:59:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png 2015 – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Wiener Westbahnhof und Budapest Bahnhof Keleti https://backup.ard.wien/2017/09/04/ungarn-bahnhof-keleti-zwei-jahre-danach/ https://backup.ard.wien/2017/09/04/ungarn-bahnhof-keleti-zwei-jahre-danach/#comments Mon, 04 Sep 2017 15:59:11 +0000 https://backup.ard.wien/?p=53593 Zwei Jahre danach Es sind die Tage, die Deutschlands Flüchtlingspolitik grundlegend verändern sollten: Als am 03. September Ungarn die Reisezüge stoppt, machen sich unzählige Flüchtlinge zu Fuß auf den Weg, über Autobahnen, Bahngleise, Wiesen. Am Abend des 04. September vereinbaren Angela Merkel und der damalige österreichische Bundeskanzler Faymann, die Grenzen zu öffnen. Zehntausende Flüchtlinge machen […]

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Zwei Jahre danach

Es sind die Tage, die Deutschlands Flüchtlingspolitik grundlegend verändern sollten: Als am 03. September Ungarn die Reisezüge stoppt, machen sich unzählige Flüchtlinge zu Fuß auf den Weg, über Autobahnen, Bahngleise, Wiesen. Am Abend des 04. September vereinbaren Angela Merkel und der damalige österreichische Bundeskanzler Faymann, die Grenzen zu öffnen. Zehntausende Flüchtlinge machen sich auf den Weg, können die Reise nach Norden antreten. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Jahresrückblick von Susanne Glass

Für mich war 2015 ein Jahr des Abschiednehmens.

Manches Mal war ich melancholisch, vor allem aber war ich dankbar für diese spannenden Erfahrungen, die vielen interessanten Reisen und über die Freundschaften, die entstanden sind. Weil für mich nach 15 Jahren meine Zeit in Wien und Südosteuropa zu Ende geht. Ich habe diese Stadt, sowie die ganze abwechslungsreiche Region und ihre Menschen sehr ins Herz geschlossen.

Vor allem aber meine Kolleginnen und Kollegen in allen Ländern des Berichtsgebietes und im Studio Wien. Ein so wunderbares Team. Ich danke Euch allen sehr für Eure professionelle Unterstützung und persönliche Freundschaft.

Den Platz in meinem Herzen werdet ihr immer behalten!

Nach 15 Jahren war die Zeit aber auch reif für eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue. – Nämlich die Leitung des ARD-TV-Studios in Tel Aviv. Auch ein sehr spannendes Berichtsgebiet mit tollen Kolleginnen und Kollegen.

Susanne Glass mit dem Flüchtlingsjungen Nihat am Budapester Bahnhof Keleti. Foto: BR
Susanne Glass mit dem Flüchtlingsjungen Nihat am Budapester Bahnhof Keleti. Foto: BR

Das gute an einer Zeit des Abschiednehmens ist, dass man alles ganz bewusst erlebt. Und dies habe ich dann auch im zurückliegenden Jahr getan. Ganz gezielt und privat noch Regionen in Österreich bereist, wo ich schon lange hinwollte. Intensiv meine Hobbys betrieben. Schwimmen und Schauspiel. Beruflich habe ich mich darüber gefreut, dass ich die Gelegenheit hatte, Menschen noch einmal zu besuchen, über die ich schon vor Jahren berichtet hatte. Etwa Alen Muhic in Bosnien-Herzegowina, der aus einer Kriegsvergewaltigung stammt, seine Eltern nie kennengelernt hat. Aber der sich dank liebevoller Adoptiveltern zu einem sehr sympathischen, im Leben fest verankerten jungen Mann entwickelt hat – neuerdings auch zu einem liebevollen Ehemann. Alen hat im Sommer geheiratet. Der Film über ihn wird jetzt sogar Jugendlichen in Ruanda gezeigt. Als Teil einer Therapie, die ihre Kriegstraumata lindern soll. Schön, wenn sich Geschichten so entwickeln. Gerade auch im Jahr 20 nach dem Massaker von Srebrenica. Eine weitere Begegnung, die mich sehr beeindruckt hat, war die mit dem syrischen Flüchtlingsjungen Nihat auf dem Budapester Bahnhof. Und einige Monate später unser Besuch bei ihm und seiner Familie in der neuen Heimat Finnland.

Während ich diese Zeilen schreibe sitze ich schon in Tel Aviv. Ich habe gerade den Mietvertrag für meine Wohnung unterschrieben. Nach dem Jahr des Abschiednehmens steht nun ein Jahr des Neubeginns an. Ein ziemliches Gefühlschaos. Aber vor allem fühle ich mich dabei sehr lebendig.

Und ich freue mich auch, dass das TV-Studio mit Michael Mandlik, der lange Jahre Korrespondent in Rom und im Vatikan war, einen neuen Leiter bekommt, den ich persönlich und professionell sehr schätze.

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Jahresrückblick von Till Rüger

Das prägendste Erlebnis des Jahres war für mich, der Fußmarsch mit tausenden erschöpften Flüchtlingen über die Felder von Kroatien nach Slowenien. Bilder die an eine Völkerwanderung erinnern. Auch wenn ich die Flüchtlinge nur  für ein paar Stunden begleiten konnte,  wurde mir dabei doch intensiv bewusst, wie sehr die Menschen durch die wochen- und monatelange  Flucht gezeichnet sind: Ein Vater zerrt mit der einen Hand einen vollgepackten schwarzen Rollkoffer über die aufgeweichten Felder, sein drei bis vierjährigen Sohn hängt an der anderen. Er will den Koffer in keinem Fall loslassen. Als der dann im Schlamm stecken bleibt, hebt er das Gepäckstück mit letzter Kraft auf die Schultern. Sein kleiner Sohn  löste sich dabei aus der Umklammerung der Hand und spielte völlig unbeeindruckt zwischen den anderen Flüchtlingen verstecken. Als sich die beiden aus den Augen verlieren, beginnen sie laut ihre Namen zu schreien. Andere Flüchtlinge springen herbei und sammeln den Kleinen ein. Vater und Sohn werden wieder vereint, bis zur nächsten Weggabelung, wo dasselbe Drama dann erneut beginnt. Für mich ein lebendiges Gleichnis: der Koffer steht für Vergangenes, das Kind für die Zukunft.

Viele solcher kleinen Erlebnisse haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt: Eine Mutter, die ihr neugeborenes Kind rennend auf dem Weg zum Zug zwischen Tausenden auf dem Wiener Westbahnhof stillt; ein Fünfjähriger der völlig in sich gekehrt zwischen Stacheldrahtrollen neben den wartenden und drängenden Menschen an der mazedonischen Grenze spielt. All diese Erinnerungen werden mich den Rest meines Lebens begleiten, denn 2015 war für mich das Jahr der Flüchtlinge auf der Balkanroute.

Till Rüger zu Fuß unterwegs mit tausenden Flüchtlingen im Oktober 2015 auf den Feldern bei Rigonce zwischen Kroatien und Slowenien. Foto: BR | Marko Lavrencic Till Rüger zu Fuß unterwegs mit tausenden Flüchtlingen im Oktober 2015 auf den Feldern bei Rigonce zwischen Kroatien und Slowenien. Foto: BR | Marko Lavrencic 1000 bis 2000 Flüchtlinge werden bei Dobova von Kroatien nach Slowenien über die grüne Grenze gebracht. Foto: BR | Till Rüger

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Jahresrückblick von Ralf Borchard

Es gibt Nächte im Leben, die man nicht vergisst. Die Nacht, als die Busse kamen, gehört für mich dazu. Gerade in Budapest angekommen, stand ich am 4. September vor dem Ostbahnhof zwischen zweitausend Flüchtlingen. Sie campierten im U-Bahn-Untergeschoss auf Matten, Decken – erschöpft, verzweifelt bis hoffnungsfroh, notdürftig versorgt von privaten Helfern. Im Hotel in der Nähe hatte ich mein mobiles Studio aufgebaut, mit dem Mikrophon in der Hand sprach ich jetzt vor allem mit jungen Männern aus Syrien, die versuchten, die Flüchtlingsgruppen zu organisieren. Hunderte waren tagsüber zu Fuß losmarschiert vom Ostbahnhof in Richtung österreichische Grenze. Sie liefen an diesem Freitagabend in der Dunkelheit auf der rechten Spur der Autobahn, begleitet von Fernsehkameras und ungarischer Polizei.

Plötzlich bekommt mein ungarischer Mitarbeiter Attila Poth einen Anruf von Viktor Orbans Pressesprecher. Um 21 Uhr werde es eine Pressekonferenz geben. Gegen zehn macht die Nachricht die Runde, die alles verändert. Die ungarische Regierung werde Busse schicken, hat Orbans Stabschef Janos Lazar angekündigt, 100 Busse, zum Ostbahnhof und an die Autobahn, um alle Flüchtlinge noch in der Nacht an die Grenze zu bringen. Die meisten Flüchtlinge bleiben skeptisch. Ist das wieder ein Trick, um alle in ein Aufnahmelager zu fahren, wie tags zuvor, als ein Zug, der angeblich nach Österreich fahren sollte, kurz hinter Budapest, in Bicske, gestoppt worden war, wo hunderte Flüchtlinge einen Hungerstreik begonnen hatten?

Die Flüchtlinge an der Autobahn entscheiden, dass einige in den ersten Bus einsteigen, unter der Bedingung, dass auch Helfer und Journalisten mitfahren dürfen. Dann, gegen Mitternacht treffen auch am Ostbahnhof die ersten Busse ein, Nahverkehrsbusse, in einer langen, gespenstischen Reihe stehen sie im Regen. Sollen sie einsteigen? Die Flüchtlinge zögern weiter.

Kurz nach Mitternacht verkünden die österreichische und die deutsche Regierung, die Grenzen für Flüchtlinge aus Ungarn zu öffnen. Gegen drei Uhr dann per Handy die Nachricht, die erste Flüchtlingsgruppe sei sicher zu Fuß über die Grenze nach Nickelsdorf in Österreich gekommen. Jetzt füllen sich immer mehr Busse hier am Ostbahnhof, Helfer wecken die schlafenden Familien im Untergeschoss, die die Nachricht kaum fassen können: wir dürfen weiter Richtung Deutschland.

Um sechs Uhr früh, nach kurzem Schlaf, stehe ich wieder auf dem Platz vor dem Ostbahnhof. Er ist fast leer. Nur Ali, 22, aus Syrien, und zwei Freunde stehen hier im Regen. Warum er nicht mitgefahren ist? „Ich habe weiter Angst“, sagt Ali, „Angst vor der Polizei, seit vier Wochen bin ich unterwegs, in der Türkei haben sie mich im Lager verprügelt, 2.500 Euro hab ich an Schlepper bezahlt, komme ich jetzt wirklich weiter Richtung Österreich und Deutschland?“ Wenig später steigen Ali und seine zwei Freunde dann doch in den nächsten Bus.

Ralf Borchard vor dem Registrierungszentrum für Flüchtlinge in Presevo in Südserbien. Foto: BR | Schaban Bajrami
Ralf Borchard vor dem Registrierungszentrum für Flüchtlinge in Presevo in Südserbien. Foto: BR | Schaban Bajrami

Einen Monat später, vor dem Registrierungszentrum für Flüchtlinge in Presevo in Südserbien. Wahir, 25, aus Syrien, wartet hier seit Stunden im strömenden Regen im Gedränge vor den Absperrgittern der Polizei. Zu Fuß sind er und seine Familie vom mazedonischen Grenzbahnhof Tabanovce über einen schlammigen Feldweg nach Serbien gelaufen. 8.000 Menschen kommen an diesem Tag in Presevo an. Versteht er die wachsende Skepsis in Deutschland, die Angst, dass einfach zu viele Flüchtlinge kommen? „Ich bin Arzt, ich will nach Leipzig, weil dort schon Freunde sind, will sechs Monate Deutsch lernen, drei Monate Fortbildung in einer Klinik machen und dann als Arzt arbeiten“, sagt Wahir. „Sehen Sie, ich respektiere die deutsche Regierung, die Menschen in Deutschland sehr, für das, was sie tun. Aber ich werde dem deutschen Staat nicht lange Geld kosten, ich will möglichst bald wie alle Steuern zahlen, gerne auch das Geld zurückzahlen, das ich vorher gekostet habe.“

Ungeduldig zieht seine dreijährige Tochter an Wahirs gelbem Regenumhang, den serbische Helfer verteilt haben. Dann, endlich, schieben Polizisten die Absperrgitter beiseite – und die Hoffnung auf ein Leben in Deutschland ist wieder ein paar Meter näher gerückt.

Es sind Begegnungen wie diese, die bleiben am Jahresende. Die Einsicht, dass jeder einzelne Flüchtling seine persönliche Geschichte hat. Und die große Frage, wie es weitergeht in diesem Flüchtlingsdrama im nächsten Jahr.

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https://backup.ard.wien/2015/12/27/senden-senden-senden/ https://backup.ard.wien/2015/12/27/senden-senden-senden/#respond Sun, 27 Dec 2015 05:00:53 +0000 https://backup.ard.wien/?p=29907 Jahresrückblick von Stephan Ozsváth Das Jahr 2015 begann mit einem Terroranschlag: In Paris zwar, aber noch vor Ort, nach der Solidaritäts-Demonstration der Regierungschefs,  gab der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban das Thema des Jahres vor: Flüchtlinge. Orban setzte seine Marke: Er wolle „Ungarn den Ungarn“ erhalten, sagte er einem Reporter ins Mikrophon. Orban ließ einen Zaun […]

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Jahresrückblick von Stephan Ozsváth

Das Jahr 2015 begann mit einem Terroranschlag: In Paris zwar, aber noch vor Ort, nach der Solidaritäts-Demonstration der Regierungschefs,  gab der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban das Thema des Jahres vor: Flüchtlinge.
Orban setzte seine Marke: Er wolle „Ungarn den Ungarn“ erhalten, sagte er einem Reporter ins Mikrophon. Orban ließ einen Zaun gegen Flüchtlinge errichten, die zu Tausenden nach Europa strömten und strömen. Den ganzen Sommer über verkaufte sich der Ungar als Retter der EU-Außengrenzen, dabei ging es ihm doch nur um eins: Ungarn frei von Flüchtlingen zu machen. Das ist ihm gelungen. Gerade wurde das größte Flüchtlingslager in Debrecen geschlossen.

Orban hat durch seinen Zaun die Flüchtlingsrouten umgelenkt, im Süden des Landes machte er den Sack zu, im Norden ließ er die Flüchtlinge ungehindert weiter reisen: Nach Österreich. Mittlerweile lässt er Häftlinge den Nato-Draht produzieren – er exportiert sein Zaun-Modell –  und verdient daran. Clever.

Stephan Ozsvath Gevgelija. Foto: BR
Stephan Ozsvath Gevgelija. Foto: BR

Es war ein anstrengendes Jahr. Auch für uns Korrespondenten. Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge. Manche Arbeitstage am ungarischen Zaun begannen morgens um fünf und endeten nicht vor Mitternacht. Dazwischen: Senden, Senden, Senden.
An der serbisch-ungarischen Grenze, am Budapester Ostbahnhof, im mazedonischen Gevgelija, in Nickelsdorf, am Wiener Westbahnhof, im slowenischen Dobova…. Gesendet habe ich von überall: Aus dem Auto an der Autobahn-Raststätte, aus dem Bahnhofsrestaurant, aus einem Café, aus Hotels….

Das Jahr 2015 hat für mich einen Geruch: Saurer Schweiß. Er hing in allen Auffanglagern, lag wie Nebelschwaden über dem Bahnhof von Gevgelija, oder im Zug von Budapest nach Wien. Er erzählt viel über die Flucht: Menschen, die bis zu 50 Kilometer am Tag zu Fuß laufen. In dem, was sie am Leib haben.
Unvergessen der Moment in Gevgelija, als eine junge Syrerin ihre kleine Tochter verlor: Sie war in Griechenland geblieben. Das ist mir nahe gegangen – ich habe selbst drei Töchter, ich verstehe, wie verzweifelt so eine Mutter sein muss.

Unvergessen auch der Moment auf einem Maisfeld bei Röszke: Interview mit einem syrischen Familienvater auf den Gleisen. Eine seiner vier Töchter bietet mir Kekse an: Eine Geste der Gastfreundschaft mitten im Niemandsland.
In Slowenien wollten die Flüchtlinge schon gar nicht mehr mit mir reden: Total apathisch und erschöpft bestiegen sie die Busse, die sie an die österreichische Grenze bringen sollten. Nur weiter. Immer weiter.
Hunderttausende sind seit dem Sommer durch Mazedonien, Serbien, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Österreich gekommen – all diese Länder gehören zu unserem Berichtsgebiet. Die Nachfrage nach Reportagen, nach Erklärungen, blieb über viele Wochen sehr hoch. Schaffen wir das? Wir haben es geschafft. Auch dank der Verstärkung im Studio. Wertvoll in diesen Wochen: Ein aufmunterndes Wort, ein Lob aus der Redaktion. Auch das lädt die Akkus wieder auf.

Und was war noch? Im Frühjahr war ich Sonja Karadzic begegnet, der Tochter des bosnischen Kriegsverbrechers, dem in Den Haag der Prozess gemacht wird. Akribische Interview-Vorbereitung, mein erster Fernseh-Dreh mit Team, kein einfacher Dreh – auch nicht für unsere bosnische Kollegin Eldina, die während der Belagerung Sarajevos in der Stadt ausgeharrt hatte. Sonja Karadzic behauptete, ihre Familie hätte „soviel Gutes getan“ und die Massaker von Srebrenica seien eine Inszenierung der Amerikaner gewesen. Schwer auszuhalten.
Wunderbar dagegen die Begegnung mit Jovan Mirilo und seiner Frau Dragana. Sie leben heute in Österreich, weil sie in Serbien bedroht wurden: Jovan hatte ein Erschießungsvideo aus Bosnien an die Öffentlichkeit gebracht: Ein wichtiges Beweismittel. Jovan – ein Held. Für manche Serben: ein Verräter.
Dreharbeiten? Im Radio? Richtig gelesen. Das Projekt selbst war auch etwas Besonderes: Erstmals haben wir Radio-Korrespondenten Fernsehen gemacht, die Fernsehkollegen Radio  und wir alle zusammen ein Web-Special zu den „Schatten von Srebrenica“. Wir wurden zu „trimedialen Korrespondenten“. Mein persönliches Highlight in diesem Jahr.

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https://backup.ard.wien/2015/12/26/grenzen/ https://backup.ard.wien/2015/12/26/grenzen/#respond Sat, 26 Dec 2015 05:00:08 +0000 https://backup.ard.wien/?p=29967 Jahresrückblick von Karla Engelhard 2015 war für mich ein Jahr der Grenzen: Ländergrenzen wurden von Flüchtlingen überrannt, Regierungen begannen wieder Grenzzäune zu ziehen und über die Krise der Flüchtlingspolitik zu berichten, brachte mich an meine persönliche Grenze. „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht […]

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Jahresrückblick von Karla Engelhard

2015 war für mich ein Jahr der Grenzen: Ländergrenzen wurden von Flüchtlingen überrannt, Regierungen begannen wieder Grenzzäune zu ziehen und über die Krise der Flüchtlingspolitik zu berichten, brachte mich an meine persönliche Grenze.

„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache – auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört.“ (Hanns Joachim Friedrichs).

Karla Engelhard im Flüchtlingslager Traiskirchen bei Wien. Foto: BR | Jan Heier
Karla Engelhard im Flüchtlingslager Traiskirchen bei Wien. Foto: BR | Jan Heier

Noch nie war es für mich so schwer, dieser Maxime treu zu bleiben, wie in diesem Jahr. Für mich begann das Flüchtlingsdrama Ende August, als ein Kühl-LKW auf dem Standstreifen der Autobahn bei Wien gefunden wurde. Im luftdichten Laderaum sind 71 Menschen erstickt: 59 Männer, 8 Frauen und 4 Kinder. Opfer von Schleppern. Zeitgleich fand die Abschlusspressekonferenz der Westbalkanländer in Wien statt. Hauptthema: Flüchtlinge. Die toten Flüchtlinge lösten echte Betroffenheit bei Staatschefs und Bundeskanzlerin aus – vor laufenden Kameras. Kurz darauf sagte Angela Merkel in Deutschland: „Wir schaffen das!“. Wir berichteten da schon seit Wochen über das „das“, über die Flüchtlinge, die sich zu Hunderttausenden auf den Weg gemacht hatten. Nach der Fahrt über das gefährliche Mittelmeer zogen sie nun auf der, nicht weniger gefährlichen, Balkanroute: Mazedonien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Österreich – Ziel: Deutschland. Bulgarien und Ungarn hatten schon früh die Grenzen dichtgemacht. Die Zivilgesellschaften in den Ländern auf der Balkanroute leisteten Großartiges, die Regierungen dagegen agierten völlig überfordert. Dabeisein, ohne dazu zu gehören? Für mich ein Spagat. Ich wünschte mir oft die politischen Entscheidungsträger mitten in die ziehenden Flüchtlingsgruppen, unangekündigt und ohne Bodyguard, damit sie die Verzweiflung der Menschen spüren, damit sie begreifen, dass es für diese Verzweifelten kein Zurück gibt.

Die 71 toten Flüchtlinge von der Wiener Autobahn sind mittlerweile identifiziert. Bei den Toten handelt es sich um 29 Iraker, 21 Afghanen, 15 Syrer, fünf Iraner und einen Mann ohne genaue Herkunft. Unter den Toten waren drei Familien, darunter auch eine sechsköpfige Familie aus Afghanistan. Die meisten Leichname wurden in ihre Herkunftsländer überführt und 15 Personen wurden auf dem Wiener Zentralfriedhof bestattet. Die mutmaßlichen Schlepper, die deren qualvollen Tod in Kauf nahmen, werden in Ungarn vor Gericht gestellt.

Darüber berichten wir 2016.

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https://backup.ard.wien/2015/08/22/das-filmfestival-von-locarno-mit-filmen-aus-oesterreich-serbien-rumaenien-bulgarien/ https://backup.ard.wien/2015/08/22/das-filmfestival-von-locarno-mit-filmen-aus-oesterreich-serbien-rumaenien-bulgarien/#respond Sat, 22 Aug 2015 04:00:33 +0000 https://backup.ard.wien/?p=25711 Unsere Cutterin Christine Dériaz war in Locarno und hat die Filme aus unserem Berichtsgebiet gesehen. Das Filmfestival von Locarno ist nicht nur eines der ältesten in Europa, es ist auch dasjenige, das sich von Anfang an der Freiheit der Kunst, dem intellektuellen Filmschaffen, dem Autorenkino verschrieben hat, und das alles natürlich nicht nur in hübschen […]

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Unsere Cutterin Christine Dériaz war in Locarno und hat die Filme aus unserem Berichtsgebiet gesehen.

Das Filmfestival von Locarno ist nicht nur eines der ältesten in Europa, es ist auch dasjenige, das sich von Anfang an der Freiheit der Kunst, dem intellektuellen Filmschaffen, dem Autorenkino verschrieben hat, und das alles natürlich nicht nur in hübschen Theorien, nein, das ist Festivalrealität, weswegen ein Besuch im Tessin immer spannende und ungewöhnliche Filme bietet.

Herzstück des Festivals sind, neben dem Hauptwettbewerb und dem Wettbewerb für Erstlingsfilme, die abendlichen Vorstellungen auf der Piazza Grande. Freiluftkino in höchster Vollendung: eine riesige Leinwand, tolle Projektion, komplexes Tonsystem, das Synchronität bis in die hinterste Reihen garantiert, und Platz für 8.000 Zuschauer. Wie alle Filme des Festivals handelt es sich um Welt- oder internationale Premieren, was hier gezeigt wird hat Gewicht.

Zuschauerzahlen - An Tag 4 lief der österreichische Film "Jack". Foto: BR | Christine Dériaz
Zuschauerzahlen – An Tag 4 lief der österreichische Film „Jack“. Foto: BR | Christine Dériaz

Dass ein österreichischer Film hier läuft ist eher selten, umso schöner die Weltpremiere von:

„Jack“ von Elisabeth Scharang. Weniger ein biographischer Film, als eine Annäherung an die Biographie des charismatischen Dichters und Frauenmörders Jack Unterweger. Wegen eines Mordes Ende der 70er Jahre verurteil, fängt er im Gefängnis an zu dichten, und erlangt als „Knastpoet“ einen solchen Ruhm, dass sich die österreichische Kunstszene für seine vorzeitige Entlassung stark macht. Die latente Brutalität, aber auch den dandyhaften Charme interpretiert Johannes Krisch als Jack mit verhaltenen Mitteln, manchmal könnte es etwas mehr physische Präsenz sein, Corinna Harfouch in der Rolle einer seiner ergeben Liebhaberinnen, von der er sich aushalten lässt, ist sensationell. Schönes Schaupielerkino mit drohendem Unterton, biographisch, aber kein „Biopic“ und nebenbei auch ein Kriminalfilm, denn nach seiner Entlassung führen weitere Morde an Prostituierten, die man Jack zur Last legt, schließlich zu einer erneuten Verurteilung, und zu Unterwegers anschließendem Selbstmord. Zweifelsfrei nachgewiesen werden konnten ihm diese Morde nie. In den Film eingestreute Szenen von Waldtieren und Landschaften führen zur Schlusseinstellung, einer Art Traumsequenz im Jenseits. Obwohl der Film erst um Mitternacht lief sahen ihn immerhin noch 3.500 Zuschauer.

Halb zehn auf der Piazza Grande - Filmbeginn. Foto: BR | Christine Dériaz
Halb zehn auf der Piazza Grande – Filmbeginn. Foto: BR | Christine Dériaz

Im Hauptwettbewerb ein anderer Film aus unserem Berichtsgebiet: „Brat Dejan“ Bakur Bakuradze (Serb/Russ). Die Geschichte von einem General, gesucht vom Internationalen Gerichtshof für seine Verbrechen während der Balkankriege. Die Frage nach der Schuld des alten Generals steht nicht im Mittelpunkt der Geschichte, versteckt seit mehr als 15 Jahren soll er „verlegt“ werden, alte Freunde, die wieder in der Politik mitmischen, befürchten, er könnte gefunden werden, und organisieren einen komplizierten Transport in ein Dörfchen. Die Stärke des Film ist die greifbare Vereinsamung eines Mannes, der mehr als ein Jahrzehnt von seiner Umwelt ausgeschlossen war, alleine mit seinen Dämonen, die ihn immer wieder heimsuchen, sprachlos, alt, mickrig irgendwie. Stark auch das Schachern der Drahtzieher, für sie ist der alte General Gefahr und potenzielle Trumpfkarte, eines unguten Spiels. Etwas unausgereift wirkt der Film manchmal, weil verschieden formale Spielereien sich nicht ganz in die Dramaturgie einfügen. Es gibt mehrere Szenen, in denen aus der Spielhandlung herausgetreten wird: mal sieht man einen stumm agierenden Regisseur, der eine Szene vorbereitet, die dann später im Film gespielt wieder auftaucht, manchmal bricht völlig unmotiviert Musik in die Szene ein und ebenso unmotiviert wieder ab, oder die  Erinnerungsfetzen an den Krieg, die in schrägen, Realität vorgaukelnden, Formaten eingefügt sind. Jede Spielerei für sich wäre sicher interessant, aber so wirkt es, als wären sie Versuche, ein Ausprobieren von Stilmitteln, ohne eine sinnvolle Entscheidung über deren Nutzung zu treffen.

Kriege führen zu Flucht und Migration, und diese zu Entwurzelung. Der in Kanada lebende bosnische Regisseur Igor Drljaca hat mit „The Waitingroom“ einen eindringlichen Film zum Thema geschaffen. Früher war Jasmin ein berühmter Schauspieler, ein Komiker mit eigener Show, in Toronto ist er, scheinbar, das was man einen gut integrierten Ausländer nennen würde, kanadische Frau, kleines Kind, Arbeit auf dem Bau. Innerlich ist er aber ruhelos, suchend nach dem Glanz seiner Vergangenheit, und deshalb nimmt er auch immer wieder Komparsenjobs an, während er im Stillen an einer neuen Show arbeitet. Eine zweite Ebene des Films zeigt ihn mit einer jungen Frau, seiner Tochter aus erster Ehe, der er versucht die alte Heimat schmackhaft zu machen, und sie zeigt ihn am Bett seiner schwerkranken ersten Frau, aber etwas stimmt an dieser Ebene nicht, und zunehmend zeigt sich, dass sie eine Phantasiewelt ist, eine erdachte Parallelwelt, in die er sein Heimweh, seine Wurzeln und auch seine Schuldgefühle legt, um sich nicht völlig verloren zu gehen.

Der rumänische Kurzfilm „Km 73“ von Radu Ghelbereu spielt fast gänzlich während einer Autofahrt, zwei Freunde, Väter, auf dem Weg von irgendwo nach Bukarest, während der eine ständig versucht seinen Sohn telefonisch zu erreichen, scheint dem anderen etwas auf der Seele zu liegen, etwas, das er sagen sollte, aber nicht sagen will. Bald wird klar, dass er etwas über den Verbleib des Sohns weiß, aber in der Enge des Wagens ist ein Ausbrechen aus den üblichen Gesprächen und somit eine Klärung nicht möglich. Die letzten Bilder finden am Straßenrand statt, Weite, Öde, eine letzte Zigarette vor dem entscheidenden Satz. Das ist sehr berührend und auch sehr bedrückend und sehr schön gemacht.

Die bulgarisch-deutsche Koproduktion des Kurzfilms „Zeus“ von Pavel Vesnakov erzählt von zwei Brüdern, Halbbrüdern eigentlich, die der Tod des Vaters zusammenbringt. Eine raue, karge dörfliche Landschaft, zwei streitende Brüder, Waffen, Autos, eine archaische Welt, die unvermittelt in sich zusammenbricht, als der eine Bruder einen Polizisten erschießt. Zwar eint diese Tat kurzzeitig die Brüder, aber dem unausweichlichen Ende entkommen sie damit nicht.

Die Kurzfilme wird man wohl leider nur auf Festivals zu sehen bekommen, aber nach den anderen Filmen lohnt es sich auf jeden Fall Ausschau zu halten, „Jack“ kommt zumindest in Österreich Anfang September in die Kinos. Und die 69. Ausgabe des Filmfestivals von Locarno findet am 3. August 2016 statt.

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https://backup.ard.wien/2015/05/21/60-jahre-eurovision-song-contest-70-jahre-ralph-siegel/ https://backup.ard.wien/2015/05/21/60-jahre-eurovision-song-contest-70-jahre-ralph-siegel/#respond Thu, 21 May 2015 15:00:39 +0000 https://backup.ard.wien/?p=23173 Er kann einfach nicht die Finger vom ESC lassen. Seit Jahrzehnten ist der Komponist und Musikproduzent Ralph Siegel dabei und versucht an seinen Sieg 1982 mit Nicoles „Ein bisschen Frieden“ anzuknüpfen. Zum 60. ESC gehen die ESC-Küken Anita Simoncini und Michele Perniola mit dem von ihm komponierten „Chain of Lights“ aus San Marino für ihn […]

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Er kann einfach nicht die Finger vom ESC lassen. Seit Jahrzehnten ist der Komponist und Musikproduzent Ralph Siegel dabei und versucht an seinen Sieg 1982 mit Nicoles „Ein bisschen Frieden“ anzuknüpfen.

Zum 60. ESC gehen die ESC-Küken Anita Simoncini und Michele Perniola mit dem von ihm komponierten „Chain of Lights“ aus San Marino für ihn ins Rennen.

Diese Woche lud er aber erst mal Freunde und Kollegen zu einem gemeinsamen Abendessen in ein schickes Wiener Hotel ein. Wir waren eher zufällig vor Ort und konnten den „Godfather of Eurovision Song Contest“ zu einem spontanen Interview überreden. Zwischen eintreffenden Gästen und Kellnern mit beladenen Tabletts sprach Ralph Siegel darüber, wie sich der Eurovision Song Contest und er in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Immerhin feiert Siegel dieses Jahr auch ein Jubiläum – er wird im September 70 Jahre alt.

Beitrag: Mira-Sophie Potten | Kamera: Valentin Platzgummer | Schnitt: Roland Buzzi

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https://backup.ard.wien/2015/05/21/eine-woche-eurovision-zwischen-proben-pressezentrum-und-politik/ https://backup.ard.wien/2015/05/21/eine-woche-eurovision-zwischen-proben-pressezentrum-und-politik/#respond Thu, 21 May 2015 10:04:30 +0000 https://backup.ard.wien/?p=23157 Am Tag des 2. Halbfinales ist Wien fest in der Hand des Eurovision Song Contests. An vielen Straßenecken blinken gleichgeschlechtliche Ampelpärchen, Wiener Wände sind zuplakatiert mit Conchita Plakaten und gut gelaunte Fans pilgern zwischen Stadthalle und Feierlocations. Mittendrin sind natürlich die über tausend Journalisten – unterwegs mit Till Rüger. Beitrag: Till Rüger | Kamera: Alex Goldgraber […]

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Am Tag des 2. Halbfinales ist Wien fest in der Hand des Eurovision Song Contests. An vielen Straßenecken blinken gleichgeschlechtliche Ampelpärchen, Wiener Wände sind zuplakatiert mit Conchita Plakaten und gut gelaunte Fans pilgern zwischen Stadthalle und Feierlocations. Mittendrin sind natürlich die über tausend Journalisten – unterwegs mit Till Rüger.

Beitrag: Till Rüger | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Christine Deriaz, Roland Buzzi

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Es gibt diese Momente. Wenn Conchita Wurst beim Proben für den Eurovision Song Contest 2015 kurz inne hält, weil der Ton nicht stimmt. Oder weil ihr Kostüm gerichtet werden muss. Kurze, stille Momente, in denen Conchita Wurst inne hält. Dann schaut sie sich um auf der riesigen Bühne in der Wiener Stadthalle und kann es kaum glauben, dass dieses Megaevent dank ihr in Österreich stattfindet.

Im ARD Interview erzählt die „Queen des Eurovision Song Contests“ Susanne Glass und Ralf Borchard von diesen besonderen Momenten im ESC-Trubel. Außerdem verrät sie, was ihr im Leben wirklich wichtig ist, warum Toleranz alleine nicht reicht und wer ihr wahres Gesangsidol ist.

Interview: Susanne Glass, Ralf Borchard | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Günter Stöger

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