Brüssel – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Fri, 14 Sep 2018 14:50:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Brüssel – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 ´Rache für den Zaun´ https://backup.ard.wien/2018/09/14/ungarische-reaktionen-auf-artikel-7-verfahren/ https://backup.ard.wien/2018/09/14/ungarische-reaktionen-auf-artikel-7-verfahren/#respond Fri, 14 Sep 2018 14:50:13 +0000 https://backup.ard.wien/?p=59134 Strafverfahren gegen Ungarn: Presseschau Zum ersten Mal in der Geschichte hat das EU-Parlament ein Sanktionsverfahren gegen einen Mitgliedsstaat eingeleitet. Es wirft Ungarn Verstöße gegen demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien vor. Das Verfahren bezieht sich auf Artikel 7 der EU-Verträge und kann theoretisch zum Entzug von Stimmrechten führen. Die Hürden dafür sind aber hoch. Die ungarische Regierung […]

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Strafverfahren gegen Ungarn: Presseschau

Zum ersten Mal in der Geschichte hat das EU-Parlament ein Sanktionsverfahren gegen einen Mitgliedsstaat eingeleitet. Es wirft Ungarn Verstöße gegen demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien vor. Das Verfahren bezieht sich auf Artikel 7 der EU-Verträge und kann theoretisch zum Entzug von Stimmrechten führen. Die Hürden dafür sind aber hoch. Die ungarische Regierung sieht sich durch die Einleitung des Verfahrens ungerecht behandelt und spricht von „einem Racheakt migrationsfreundlicher Politiker“. Die Vorwürfe gegen die ungarische Regierung seien falsch. Ähnliche Töne schlägt auch die ungarische Presse ein, die sich bis auf wenige Ausnahmen im Besitz regierungsfreundlicher Verleger befindet. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Orbans Ungarn in der Wagenburg https://backup.ard.wien/2018/09/12/kommentar-orbans-ungarn-in-der-wagenburg/ https://backup.ard.wien/2018/09/12/kommentar-orbans-ungarn-in-der-wagenburg/#respond Wed, 12 Sep 2018 14:42:15 +0000 https://backup.ard.wien/?p=59108 Kommentar Mit großer Mehrheit hat sich das EU-Parlament für die Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen Ungarn ausgesprochen. Damit wird nach Polen nunmehr auch Ungarn von dieser sanktionierenden Maßnahme erfasst. Lässt sich Ministerpräsident Viktor Orban davon beeindrucken?  Ein Kommentar zur Entscheidung des Europa-Parlaments von Clemens Verenkotte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Kommentar

Mit großer Mehrheit hat sich das EU-Parlament für die Einleitung eines Rechtsstaatsverfahrens gegen Ungarn ausgesprochen. Damit wird nach Polen nunmehr auch Ungarn von dieser sanktionierenden Maßnahme erfasst. Lässt sich Ministerpräsident Viktor Orban davon beeindrucken?  Ein Kommentar zur Entscheidung des Europa-Parlaments von Clemens Verenkotte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Brückenspaziergang in Mitrovica https://backup.ard.wien/2017/01/18/brueckenspaziergang-mitrovica/ https://backup.ard.wien/2017/01/18/brueckenspaziergang-mitrovica/#respond Wed, 18 Jan 2017 13:21:46 +0000 https://backup.ard.wien/?p=46899 Kenan bleibt entspannt Der Zug von Belgrad nach Mitrovica hat es wieder einmal gezeigt; Trotz des Dialogs in Brüssel sind die Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo alles andere als entspannt. Die Gemeinden im Nordkosovo sind nach wie vor nach Belgrad ausgerichtet und unterwandern die Strukturen im Kosovo. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Kenan bleibt entspannt

Der Zug von Belgrad nach Mitrovica hat es wieder einmal gezeigt; Trotz des Dialogs in Brüssel sind die Beziehungen zwischen Serbien und dem Kosovo alles andere als entspannt. Die Gemeinden im Nordkosovo sind nach wie vor nach Belgrad ausgerichtet und unterwandern die Strukturen im Kosovo. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Das Jahr des Puszta-Populismus: Wie Terroropfer instrumentalisiert werden https://backup.ard.wien/2016/12/20/jahresrueckblick-2016-stephan-ozsvath/ https://backup.ard.wien/2016/12/20/jahresrueckblick-2016-stephan-ozsvath/#respond Tue, 20 Dec 2016 13:13:32 +0000 https://backup.ard.wien/?p=45965 Jahresrückblick Stephan Ozsváth Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Berlin ist gerade wenige Stunden her. Und schon geifern AfD&Co. im Netz: Die Opfer seien „Merkels Tote“. Zunächst schien ein festgenommener Pakistaner – eingereist als Flüchtling – der Täter zu sein. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Jahresrückblick Stephan Ozsváth

Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt von Berlin ist gerade wenige Stunden her. Und schon geifern AfD&Co. im Netz: Die Opfer seien „Merkels Tote“. Zunächst schien ein festgenommener Pakistaner – eingereist als Flüchtling – der Täter zu sein. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Engagierte Ungarn wollen die 1.294 Flüchtlinge selbst aufnehmen https://backup.ard.wien/2016/07/29/fluechtlinge-referendum-ungarn/ https://backup.ard.wien/2016/07/29/fluechtlinge-referendum-ungarn/#comments Fri, 29 Jul 2016 03:00:22 +0000 https://backup.ard.wien/?p=40437 Orbans Referendum gegen die EU-Flüchtlingsquote soll ad absurdum geführt werden „Wir sagen es Brüssel, damit sie es endlich verstehen!“ – die Kampagne der ung. Regierung richtet sich gegen die EU-Quoten zur Verteilung der Flüchtlinge auf die Mitgliedsstaaten. Zoltán Büki hingegen hat die Nase von der Regierungskampagne gestrichen voll. „Ungarn ist Mitglied der EU. Es geht […]

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Orbans Referendum gegen die EU-Flüchtlingsquote soll ad absurdum geführt werden

„Wir sagen es Brüssel, damit sie es endlich verstehen!“ – die Kampagne der ung. Regierung richtet sich gegen die EU-Quoten zur Verteilung der Flüchtlinge auf die Mitgliedsstaaten. Zoltán Büki hingegen hat die Nase von der Regierungskampagne gestrichen voll. „Ungarn ist Mitglied der EU. Es geht einfach nicht, dass wir nur die Vorteile genießen, aber wenn wir helfen sollen, 'Nein' sagen." Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2015/12/15/fluechtlingspolitik-bruessel-eroeffnet-vertragsverletzungsverfahren-gegen-ungarn/ https://backup.ard.wien/2015/12/15/fluechtlingspolitik-bruessel-eroeffnet-vertragsverletzungsverfahren-gegen-ungarn/#respond Tue, 15 Dec 2015 05:00:01 +0000 https://backup.ard.wien/?p=29423 Ungarns Regierung feixt, denn das Modell „Zaun gegen Flüchtlinge“ macht Schule.Entlang der Westbalkan-Route entstehen Zäune – den Draht liefern ungarische Häftlinge. Auch innenpolitisch kann Ministerpräsident Orbán damit punkten. Die Zustimmungswerte für seine Politik und damit seine Partei steigen. Nur Brüssel und Menschenrechtsaktivisten in Ungarn sind unzufrieden: Denn die Kriminalisierung von Flüchtlingen (fast 1000 Verfahren wegen […]

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Ungarns Regierung feixt, denn das Modell „Zaun gegen Flüchtlinge“ macht Schule.Entlang der Westbalkan-Route entstehen Zäune – den Draht liefern ungarische Häftlinge. Auch innenpolitisch kann Ministerpräsident Orbán damit punkten. Die Zustimmungswerte für seine Politik und damit seine Partei steigen.

Nur Brüssel und Menschenrechtsaktivisten in Ungarn sind unzufrieden: Denn die Kriminalisierung von Flüchtlingen (fast 1000 Verfahren wegen illegalen Grenzübertritts) und die rigiden Asylverfahren machen es nahezu unmöglich, in Ungarn Asyl zu bekommen.

Die Mängelliste ist lang. Im Kern geht es darum, dass Flüchtlingen faire Verfahren nicht gewährt werden. Die EU-Kommission hat deshalb jetzt ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn eingeleitet. Die Regierung in Budapest wertet den Schritt als „Rache“, weil sie – wie auch die Slowakei – gegen Flüchtlingsquoten vor dem EU-Gerichtshof klagt.

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https://backup.ard.wien/2014/09/12/tibor-navracsics-orbans-mann-in-bruessel/ https://backup.ard.wien/2014/09/12/tibor-navracsics-orbans-mann-in-bruessel/#respond Fri, 12 Sep 2014 12:54:14 +0000 https://backup.ard.wien/?p=13379 Eigentlich wollte Tibor Navracsics Erweiterungskommissar werden, oder wenigstens für internationale Kooperation zuständig sein. Aber der 48-jährige Jurist aus Veszpém ist auch ein treuer Diener. Da wo man ihn hinstellt, sagt er, da funktioniert er. Und so findet er auch schnell öffentlich Gefallen an seinem möglichen künftigen Job Kommissar für Kultur, Sport, Erziehung, Staatsbürgerschaft und Jugend. […]

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Eigentlich wollte Tibor Navracsics Erweiterungskommissar werden, oder wenigstens für internationale Kooperation zuständig sein. Aber der 48-jährige Jurist aus Veszpém ist auch ein treuer Diener. Da wo man ihn hinstellt, sagt er, da funktioniert er. Und so findet er auch schnell öffentlich Gefallen an seinem möglichen künftigen Job Kommissar für Kultur, Sport, Erziehung, Staatsbürgerschaft und Jugend. „Das Ressort ist mir auf den Leib geschnitten, sagt er. Ohnehin hänge alles davon ab,“ wie man ein Ressort ausfüllt.“ Seine Jobs in Ungarn bisher: Fraktionschef der Regierungspartei Fidesz (vor 2010), Justiz- und Außenminister – hat er als treuer Diener seines Chefs, Premier Viktor Orban, ausgefüllt.

Ein Portrait von Tibor Navracsics von Stephan Ozsvath:

Tibor Navracsics, hier noch in seiner Funktion als ungarischer Außenminister bei einem Besuch in Deutschland im Juli 2014. Foto: dpa/picture alliance
Tibor Navracsics, hier noch in seiner Funktion als ungarischer Außenminister bei einem Besuch in Deutschland im Juli 2014. Foto: dpa/picture alliance

Der Abbau des Rechtsstaats in Ungarn trägt vor allem seine Handschrift, sagen seine Kritiker. Mediengesetz, Zwangspensionierung von Richtern, zunehmende Kontrolle der Politik über die Justiz – die linke Opposition in Ungarn sieht es so: Ein Lakai Orbans ziehe zwar in die EU-Kommission ein, werde dort allerdings kaltgestellt, meint der sozialistische Europa-Abgeordnete Tibor Szanyi: „Seine Ressorts sind zwar an sich wichtig, aber auf EU-Ebene Null wert.“

Bei seiner Bewerbung im EU-Parlament werde man Navracics einen Spießrutenlauf bereiten, kündigen die ungarischen Sozialisten an. Denn Navracsics wird von seiner Vergangenheit eingeholt – als Wadenbeißer, der vermeintliche „doppelte Standards“ in der Bewertung Ungarns geißelte und wiederholt mit der EU-Kommissarin für Grundrechte, Reding, aneinander geriet.

Deshalb werde es Navracsics vor dem EU-Parlament schwer haben, glaubt auch der ehemalige EU-Zoll-Kommissar Laszlo Kovacs. Denn Navracsics stehe im Schatten seines Ministerpräsidenten, „eines Premiers, der in den letzten Jahren die EU immer wieder attackiert hat“, zählt er auf, „der die EU-Kommission beschimpft hat, sie könne nicht mal einen Dorfladen führen.“ Ungarn habe in mehreren Bereichen gegen EU -Normen und Werte verstoßen, sagt Kovács. „ Das fällt auf Tibor Navracsics zurück.“

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https://backup.ard.wien/2014/05/23/europawahl-2014-ungarn/ https://backup.ard.wien/2014/05/23/europawahl-2014-ungarn/#respond Fri, 23 May 2014 12:20:36 +0000 https://backup.ard.wien/?p=7603 Weiter auf Konfrontatin: Ungarn vor der Europawahl. EIn Audiobeitrag von Tim Aßmann Brüssel als Feind – neue Freunde im Osten Gerade erst haben die Ungarn Viktor Orbán wieder gewählt. Mit Hilfe von Wahlrechtsänderungen reichte es wieder für eine Zweidrittel-Mehrheit. Nachdem schon die letzte Legislatur-Periode vom Dauer-Clinch mit Brüssel gekennzeichnet war, plakatiert die nationalkonservative Regierungspartei FIDESZ […]

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Weiter auf Konfrontatin: Ungarn vor der Europawahl. EIn Audiobeitrag von Tim Aßmann

Brüssel als Feind – neue Freunde im Osten

Gerade erst haben die Ungarn Viktor Orbán wieder gewählt. Mit Hilfe von Wahlrechtsänderungen reichte es wieder für eine Zweidrittel-Mehrheit. Nachdem schon die letzte Legislatur-Periode vom Dauer-Clinch mit Brüssel gekennzeichnet war, plakatiert die nationalkonservative Regierungspartei FIDESZ einen Slogan zur Europa-Wahl, der wie eine erneute Kampfansage wirkt: „Respekt für die Ungarn“, heisst es schlicht, neben dem Konterfei des Ministerpräsidenten Orbán.

Die FIDESZ-Spitzenkandidatin will die „nationalen Interessen“ in den Vordergrund rücken. Das heisst im Fall Ungarn auch: Eine Hinwendung gen Osten. Gerade erst hat die Regierung Orbán einen Milliarden-Atom-Deal mit Putin abgeschlossen. Die Ukraine-Krise nutzt Orbán, um Autonomie auch für die etwa 150.000 ethnischen Ungarn in der Ukraine zu fordern: Putin macht es vor, Orbán kopiert. Orbáns Schwenk gen Osten wird im Netz mit einem verfremdeten Wahlplakat ironisiert. „Auf Wiedersehen“ heisst die „Botschaft an Brüssel“ da auf Russisch.

Satire-Plakat zur EU-Wahl. „Auf Wiedersehen“. Fotoquelle: tumblr.com

Es gibt zahlreiche Satire-Varianten des Wahlplakats: Mal wird der Empfänger ausgetauscht – „Respekt für die Ungarn“ wird Viktor Orbán empfohlen.

Mal schickt Brüssel eine Botschaft an Ungarn und fordert „Respekt für Brüssel“ ein. Mal wird eine Botschaft an Brüssel in Szekler-Runen-Schrift geschickt – ähnlich den zahllosen Ortstafeln, die man in Ungarn schon so gestaltet sieht. Sie sind besonders beliebt bei Rechtsextremen.

 

Satire-Plakat zur EU-Wahl in Runenschrift. Fotoquelle: facebook.com

 

Apropos: Die rechtsextreme Jobbik hat seit der Parlamentswahl im April mächtig Rückenwind. Sie empfiehlt anlässlich der Europawahl den Ungarn, zwischen der Drag-Queen Conchita Wurst und einer feschen Ungarin im Folklore-Kleid zu wählen.

Wählt: Conchita Wurst oder Folklore. Wahlplakat der rechtsextremen Jobbik-Partei. Fotoquelle: cink.hu

Die rechtsextreme Partei tritt zwar für den Einzug ins Europa-Parlament an, sieht Ungarn aber „als Kolonie Brüssels“ an, ist in letzter Konsequenz für einen EU-Austritt. Die Rechtsextremen werben für ein „Europa der Nationen“ als Gegenentwurf zur angeblichen „Supermacht Brüssel“ – Kapitalismus-Kritik von rechts. Als Pro-Europäer treten die ehemaligen Ministerpräsidenten Gyurcsány und Bajnai auf. Beide hatten in einer gemeinsamen Links-Allianz bei der Parlamtentswahl nicht überzeugen können. Genausowenig wie die Sozialisten. Dazu gelernt haben sie alle nichts: Der Europawahlkampf der Linken ist farblos. Langweilige Slogans wie „Sicherheit“, „Zeitenwende“ oder „Wohlstand“ wirken kraft- und mutlos.

 

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