Djukanovic – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Fri, 14 Feb 2020 18:12:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Djukanovic – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Im Land der schwarzen Berge https://backup.ard.wien/2020/02/14/neues-religionsgesetz-spaltet-montenegro/ https://backup.ard.wien/2020/02/14/neues-religionsgesetz-spaltet-montenegro/#comments Fri, 14 Feb 2020 18:12:47 +0000 https://backup.ard.wien/?p=65948 Neues Religionsgesetz spaltet Montenegro Seit Anfang Januar 2020 müssen alle Religionsgemeinschaften in Montenegro belegen, dass Kirchen, Klöster, Liegenschaften oder Grundstücke ihnen gehören, die schon vor 1918 in ihrem Besitz waren. Damals wird das Königreich Montenegro in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen eingegliedert, das spätere Königreich Jugoslawien. Die orthodoxe Metropolie in Montenegro und weitere […]

The post <h1>Im Land der schwarzen Berge</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>

Neues Religionsgesetz spaltet Montenegro

Seit Anfang Januar 2020 müssen alle Religionsgemeinschaften in Montenegro belegen, dass Kirchen, Klöster, Liegenschaften oder Grundstücke ihnen gehören, die schon vor 1918 in ihrem Besitz waren. Damals wird das Königreich Montenegro in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen eingegliedert, das spätere Königreich Jugoslawien. Die orthodoxe Metropolie in Montenegro und weitere Kirchengebiete des neu entstandenen Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen bilden die serbisch-orthodoxe Kirche. Wie der Status der orthodoxen Kirche in Montenegro zu bewerten ist, daran scheiden sich die Geister. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Im Land der schwarzen Berge</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2020/02/14/neues-religionsgesetz-spaltet-montenegro/feed/ 1
Kampf gegen die Mafia in Montenegro https://backup.ard.wien/2018/04/17/montenegro-kampf-gegen-die-mafia/ https://backup.ard.wien/2018/04/17/montenegro-kampf-gegen-die-mafia/#respond Tue, 17 Apr 2018 14:52:13 +0000 https://backup.ard.wien/?p=56835 Brutaler Bandenkrieg im Urlaubsparadies Der Krieg begann wie in einem billigen Groschenroman beschrieben. Wegen eines Streits um 250 Kilogramm Kokain waren sich zwei Mafiaclans - beide aus dem montenegrinischen Küstenort Kotor - in die Haare geraten. Das Ganze eskalierte vor fünf Jahren zu einer blutigen Fehde mit bislang 30 Toten allein in Kotor. Artikel auf […]

The post <h1>Kampf gegen die Mafia in Montenegro</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>

Brutaler Bandenkrieg im Urlaubsparadies

Der Krieg begann wie in einem billigen Groschenroman beschrieben. Wegen eines Streits um 250 Kilogramm Kokain waren sich zwei Mafiaclans - beide aus dem montenegrinischen Küstenort Kotor - in die Haare geraten. Das Ganze eskalierte vor fünf Jahren zu einer blutigen Fehde mit bislang 30 Toten allein in Kotor. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Kampf gegen die Mafia in Montenegro</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2018/04/17/montenegro-kampf-gegen-die-mafia/feed/ 0
Djukanovic geht - und bleibt zugleich https://backup.ard.wien/2016/11/03/montenegro-regierungsbildung-offen/ https://backup.ard.wien/2016/11/03/montenegro-regierungsbildung-offen/#respond Thu, 03 Nov 2016 13:03:23 +0000 https://backup.ard.wien/?p=44025 Montenegro: Regierungsbildung offen - Enthüllungsjournalist vor Gericht Montenegros Langzeit-Premier Milo Djukanovic hat seinen Rückzug von der Regierungsspitze angekündigt. Doch montenegrinische Medien rechnen damit, dass der "ewige" Premier weiter die Fäden aus dem Hintergrund zieht: indem er Vorsitzender der Regierungspartei DPS bleibt oder im Frühjahr 2018 bei der nächsten Präsidentenwahl antritt. Dass auch nach Djukanovics Abgang […]

The post <h1>Djukanovic geht - und bleibt zugleich</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>

Montenegro: Regierungsbildung offen - Enthüllungsjournalist vor Gericht

Montenegros Langzeit-Premier Milo Djukanovic hat seinen Rückzug von der Regierungsspitze angekündigt. Doch montenegrinische Medien rechnen damit, dass der "ewige" Premier weiter die Fäden aus dem Hintergrund zieht: indem er Vorsitzender der Regierungspartei DPS bleibt oder im Frühjahr 2018 bei der nächsten Präsidentenwahl antritt. Dass auch nach Djukanovics Abgang als Regierungschef die Probleme Montenegros bestehen bleiben – Korruption, Klientelismus, Bedrohung der Pressefreiheit – zeigt auch ein Gerichtsprozess, der vergangene Woche begonnen hat: Der vor einem Jahr festgenommene Enthüllungsjournalist Jovo Martinovic steht nun vor Gericht. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Djukanovic geht - und bleibt zugleich</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2016/11/03/montenegro-regierungsbildung-offen/feed/ 0
Djukanovic weiter auf Westkurs https://backup.ard.wien/2016/10/18/russische-investoren-in-montenegro/ https://backup.ard.wien/2016/10/18/russische-investoren-in-montenegro/#respond Tue, 18 Oct 2016 11:28:05 +0000 https://backup.ard.wien/?p=43373 Bangen unter russischen Investoren in Montenegro Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Djukanovic weiter auf Westkurs</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>

Bangen unter russischen Investoren in Montenegro

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Djukanovic weiter auf Westkurs</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2016/10/18/russische-investoren-in-montenegro/feed/ 0
https://backup.ard.wien/2015/12/03/einladung-in-die-nato-spaltet-montenegro-und-destabilisiert-das-land/ https://backup.ard.wien/2015/12/03/einladung-in-die-nato-spaltet-montenegro-und-destabilisiert-das-land/#respond Thu, 03 Dec 2015 16:22:29 +0000 https://backup.ard.wien/?p=29067 Montenegro kann nun 29. NATO-Mitglied werden. Befürworter und NATO-Gegner halten sich im Adriastaat noch die Waage. Doch die einstige Insel der Stabilität auf dem Westbalkan sieht unruhigen Zeiten entgegen. Nicht nur weil die einstige Schutzmacht Russland gereizt auf die NATO Perspektive Montenegros regiert, sondern weil ausgerechnet  der umstrittene Dauerregenten Djukanivic mit dem NATO-Beitritt seinem Land […]

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
Montenegro kann nun 29. NATO-Mitglied werden. Befürworter und NATO-Gegner halten sich im Adriastaat noch die Waage. Doch die einstige Insel der Stabilität auf dem Westbalkan sieht unruhigen Zeiten entgegen. Nicht nur weil die einstige Schutzmacht Russland gereizt auf die NATO Perspektive Montenegros regiert, sondern weil ausgerechnet  der umstrittene Dauerregenten Djukanivic mit dem NATO-Beitritt seinem Land den Weg in die EU ebenen will. Derzeit genießt das Montenegro den anrüchigen Ruf ein El Dorado für zweifelhafte Geschäftsleute, Geldwäscher und Drogenbarone zu sein. demokratische und rechtsstaatliche Kriterien erfüllt Montenegro nicht.

Montenegros Premier Minister Milo Djukanovic. Foto: picture alliance/dpa
Montenegros Premier Minister Milo Djukanovic. Foto: picture alliance/dpa

Die Einladung in die NATO spaltet Montenegro. Vor allem die recht große serbische Minderheit im kleinen Balkanstaat läuft gegen eine NATO-Mitgliedschaft Sturm. Kein Wunder. Denn als die NATO im Krieg um den Kosovo 1999 Luftangriffe auf Jugoslawien flog, gingen Bomben nicht nur auf Serbien, sondern auch auf Montenegro nieder. Heute halten sich in Montenegro Umfragen zufolge NATO-Gegner und NATO-Befürworter die Waage. Noch. Die heftigen Proteste der vergangenen Wochen richteten sich gegen die korrupte Vetternwirtschaft des Familienclans von Premier Milo Djukanovic  und gegen einen NATO-Beitritt. Allerdings ist selbst die Opposition, die der Kampf gegen Djukanovic eint, in der  Frage des NATO-Beitritts gespalten. Für die einen ist die NATO ein bombenbringender Aggressor. Die anderen halten den Mafiastaat  Montenegro noch nicht reif für ein westliches Bündnis. Derzeit genießt das kleine Adrialand den eher zweifelhaften Ruf ein El Dorado für windige Geschäftsleute, Geldwäscher und Drogenbarone zu sein. Die Einladung in die NATO gibt dem Land den Anstrich von Seriosität. Für den NATO-Fan Djukanovic ist sie ein weiterer Schritt Montenegros auf Weg in die Europäische Union und sie sichert seine Macht. Seit 25 Jahren sitzt der gewendete Kommunist als Sozialist fest im Sattel: Dank fragwürdiger, unter Manipulationsverdacht stehenden Wahlen, Dank eines Heeres ihm treu ergebener Staatsdiener und Dank seiner engen Kontakten zu den USA. Da stört es auch nicht, dass italienische Behörden  gegen Djukanovic ermitteln, weil er an groß angelegtem Zigarettenschmuggel in den 1990er Jahren beteiligt gewesen sein soll. Der Grundstock seines Vermögens soll daher stammen. Montenegrinische Journalisten leben sehr gefährlich, wenn sie darüber schreiben oder gar neue Fälle von organisierter Kriminalität oder Korruption aufdecken. Angriffe auf Journalisten bleiben ungeklärt, wie der Mord am ehemaligen Chefredakteur der Tageszeitung „Dan“, Dusko Jovanovic, im Mai 2004.

Trotz alledem bleibt Milo Djukanovic für den Westen ein vermeintlicher Garant für Stabilität in Montenegro und begehrter Gesprächspartner in Brüssel und Washington. Doch seit September steckt das Land in einer schweren Regierungskrise. Die proserbische Opposition versucht mit Straßenprotesten Djukanovic und die seinen zu stürzen.  Bisher wurden die Demonstrationen brutal erstickt, mit Tränengas, Blendgranaten und Gummigeschossen. Der nun mögliche NATO-Beitritt wird für heftigere  Proteste in Montenegro sorgen. Ende offen.

 

 

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2015/12/03/einladung-in-die-nato-spaltet-montenegro-und-destabilisiert-das-land/feed/ 0
https://backup.ard.wien/2015/10/08/proteste-gegen-die-regierung-in-montenegro/ https://backup.ard.wien/2015/10/08/proteste-gegen-die-regierung-in-montenegro/#respond Thu, 08 Oct 2015 04:00:57 +0000 https://backup.ard.wien/?p=27439 Seit Ende September protestiert ein Oppositionsbündnis in Montenegro gegen die Regierung Djukanovic. Hintergrund ist der Nato-Beitritt des Adria-Staates: Das Parlament hat dem zugestimmt, die Opposition fordert in so einer wichtigen Frage ein Referendum. Die Opposition verlangt den Rücktritt von Premier Djukanovic, der seit 24 Jahren in Montenegro die Strippen zieht: Als Parteichef der Nachwende-Sozialisten, als […]

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>

Milo Djukanovic, montenegrinischer Premierminister. Foto: picture alliance/dpa
Milo Djukanovic, montenegrinischer Premierminister. Foto: picture alliance/dpa

Seit Ende September protestiert ein Oppositionsbündnis in Montenegro gegen die Regierung Djukanovic. Hintergrund ist der Nato-Beitritt des Adria-Staates: Das Parlament hat dem zugestimmt, die Opposition fordert in so einer wichtigen Frage ein Referendum. Die Opposition verlangt den Rücktritt von Premier Djukanovic, der seit 24 Jahren in Montenegro die Strippen zieht: Als Parteichef der Nachwende-Sozialisten, als Präsident oder Premier.

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2015/10/08/proteste-gegen-die-regierung-in-montenegro/feed/ 0
https://backup.ard.wien/2015/05/15/die-grossen-probleme-des-kleinen-montenegro-das-balkanland-will-in-die-eu-und-in-die-nato/ https://backup.ard.wien/2015/05/15/die-grossen-probleme-des-kleinen-montenegro-das-balkanland-will-in-die-eu-und-in-die-nato/#respond Fri, 15 May 2015 04:00:22 +0000 https://backup.ard.wien/?p=22665 Montenegro ist EU Kandidat und führt seit fast zwei Jahren mühsame Beitrittsverhandlungen. Es hapert mit den Kapiteln, die sich mit den Fragen der Rechtsstaatlichkeit, der Korruptionsbekämpfung und der Bekämpfung der organisierten Kriminalität befassen. Die Bewältigung dieser Probleme ist nicht nur der EU wichtig, sondern auch der NATO. Denn Montenegro will auch der NATO beitreten. Die […]

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
Montenegro ist EU Kandidat und führt seit fast zwei Jahren mühsame Beitrittsverhandlungen. Es hapert mit den Kapiteln, die sich mit den Fragen der Rechtsstaatlichkeit, der Korruptionsbekämpfung und der Bekämpfung der organisierten Kriminalität befassen. Die Bewältigung dieser Probleme ist nicht nur der EU wichtig, sondern auch der NATO. Denn Montenegro will auch der NATO beitreten. Die Regierung in Podgorica muss Erfolge vorweisen können, nicht etwa gegenüber seinen eigenen Bürgern, sie wählen ohnehin seit 25 Jahren immer die gleiche Partei (Koalition) und die gleichen Leute.

Milo Djukanovic. Foto: dpa | picture-alliance
Milo Djukanovic. Foto: dpa | picture-alliance

Premierminister Djukanovic ist seit 1989 fast ununterbrochen an der Macht. Sei es als Premierminister oder als Präsident, er hat das Sagen. Ein Vierteljahrhundert regiert er das winzige Balkanland. Das muss man ihm erst nachmachen. Ein Wendehals ohne gleichen, sagen Kritiker und bemängeln Djukanovics autoritären Führungsstil und seinen Unwillen die Korruptionsbekämpfung auf allen Ebenen des Staates anzugehen. Auch deshalb braucht Montenegro Erfolge nach außen, gegenüber seinen westlichen Partnern, vor allem gegenüber der NATO.

 

 

Ein Erfolg, den die NATO haushoch schätzen würde und der die Aufnahme in das Militärbündnis entsprechend beschleunigen könnte,  wäre es z.B. wenn es der Regierung gelänge knapp über 30% aller Montenegriner zu überzeugen, sich ihr kleines Adrialand unter der NATO-Flagge vorstellen zu können.

Das hat Gründe. Die traditionelle Nähe zu Russland ist einer dieser Gründe. Für Viele gliche es einem  Verrat am großen orthodoxen Verbündeten, Teil der NATO zu werden. Die aktuelle politische Elite in Montenegro könnte sich damit besser abfinden, denn man sucht seit einigen Jahren (seit der Auflösung des Staatenbundes mit Serbien 2006) eher die Ferne als die Nähe zu Russland.

Der zweite Grund für das in der Breite der Bevölkerung vorhandene Misstrauen gegenüber der NATO ist der, dass Montenegro während der NATO-Angriffe auf Serbien im Frühjahr 1999 sozusagen als Kollateralschaden mitbombardiert wurde. Die Wunden sind noch tief und die Abneigung nur allzu verständlich, meint Gojko Raicevic, Leiter der Friedensgruppe „Nein zum Krieg, nein zur NATO“ aus Podgorica. Seine NGO und ihre Anti-NATO-Aktionen sind ein schmerzhafter Stein im Schuh des offiziellen Podgorica auf dem Weg in Richtung Westen. Bisher hatte seine Bewegung nur gegen die NATO agiert, jetzt agiert sie aber offen für Russland. Vor einigen Tagen erschien vor dem Gemeindesaal  in der südmontenegrinischen Hafenstadt Bar dieses Plakat:

Plakat zum 9.Mai, Tag des Sieges gegen Nazi-Deutschland. Plakat: Gojko Raicevic
„Zum Tag des Sieges. Dank euch dafür, dass es uns gibt“ (auf russisch) – Plakat zum 9.Mai, Tag des Sieges gegen Nazi-Deutschland. Plakat: Gojko Raicevic

Davor wurde die Friedensgruppe „Nein zum Krieg, nein zur NATO“ bekannt durch ein anderes Plakat, welches an vielen Ecken der Hauptstadt Podgorica Ende des letzten Jahres zu sehen war:

Plakat mit NATO-Soldat als Skelett und einem Affen. Plakat: Gojko Raicevic
„Der Mensch stellt den Menschen selbst bloß und sieht den Affen in sich, wenn er in den Spiegel blickt“ – Plakat mit NATO-Soldat als Skelett und einem Affen. Plakat: Gojko Raicevic

 

Mitarbeit: Zoran  Ikonic

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2015/05/15/die-grossen-probleme-des-kleinen-montenegro-das-balkanland-will-in-die-eu-und-in-die-nato/feed/ 0