esc – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Fri, 13 May 2016 15:26:15 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png esc – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Wo landen die Teilnehmer aus Südosteuropa? https://backup.ard.wien/2016/05/14/esc-2016-finale/ https://backup.ard.wien/2016/05/14/esc-2016-finale/#respond Sat, 14 May 2016 04:00:08 +0000 https://backup.ard.wien/?p=36747 Finale des Eurovison Song Contest 2016 Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Finale des Eurovison Song Contest 2016

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Beitrag: Susanne Glass | Kamera: Alex Godgraber | Schnitt: Günter Stöger

In den Tagen nach dem Eurovision Song Contest laufen in Wien die Aufräumarbeiten, tausende ESC-Fans verlassen die Stadt. Übrig bleibt in Österreich die Gewissheit, trotz des gemeinsamen letzten Platzes mit Deutschland ein von allen Seiten gelobtes Event ausgerichtet zu haben. Wien präsentierte sich in den vergangenen Wochen als weltoffene, tolerante und vor allem gastfreundliche Stadt.

Unterdessen wird in Deutschland noch diskutiert, wie es zu der historisch schlechten Wertung von null Punkten kommen konnte. Ann Sophies Performance war solide, sie hatte sich von Probe zu Probe gesteigert. War ihre Performance nicht spektakulär genug? Für die Sängerin selbst war der ESC trotz allem eine gute Erfahrung, versicherte sie nach der Show am Samstag: „Ich werde weitersingen, denn das ist was ich liebe.“

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Die Punktevergabe war ein knappes Rennen zwischen der Russin Polina Gagarina und dem Schweden Mans Zelmerlöw. Am Ende überzeugte der schwedische Popsänger mit seinem Song „Heroes“ aber Jury und Publikum. Vor allem seine Bühnenshow, bei der er mit computeranimierten Strichmännchen interagierte, sorgte für Begeisterung.

Beitrag: Till Rüger | Schnitt: Roland Buzzi

Deutschlands Ann Sophie fuhr die größte ESC-Niederlage der letzten Jahre ein. Obwohl sie eine solide Performance ablieferte und sich in den letzten Wochen deutlich gesteigert hatte, bekam sie null Punkte.

Nach der Show war ihr die Enttäuschung deutlich anzuhören.

Ann Sophie: „Das ist jetzt eben nicht der erste Platz aber ich habe trotzdem eine tolle Fanbase. Meine Instagram-Likes haben sich seit der Performance um mehrere tausende erweitert. Als Künstlerin, die vorher gar nicht bekannt war, ist das immer noch ein riesiger Fortschritt.“

 

 

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Ruhe vor dem Sturm. So sieht die Stadthalle in Wien aus, bevor sie zum großen Finale heute Abend von tausenden Fans und den Künstlern gestürmt wird.

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„Es geht um die Gemeinschaft. Wir fahren jedes Jahr zum Eurovision Song Contest, egal wo er stattfindet“, sagt einer der vielen ESC-Blogger bei einer Party im Fancafé. Tatsächlich bekommt man in diesen Tagen in Wien das Gefühl, dass es beim ESC nicht nur um die Musik geht, sondern vor allem darum mit Menschen aus ganz Europa eine große, friedliche Party zu feiern. Zu Tausenden sind die Fans angereist – darunter viele homosexuelle Männer, die nicht erst seit Conchita den ESC für sich entdeckt haben. Neben einer großen Musikshow ist der Eurovision Song Contest ein Event, das sich Gleichberechtigung und Toleranz auf die Fahnen schreibt. Auch Wien zeigt sich in diesen Tagen von seiner Regenbogenseite. Gleichgeschlechtliche Ampelmännchen und Conchita Wurst an allen Ecken und Enden lassen die Stadt offen und tolerant erscheinen. Doch wer etwas abseits der ESC-Hotspots nachfragt, bekommt auch eine andere Seite zu sehen.

Beitrag: Susanne Glass | Kamera: Alex Godgraber/Markus Grohs | Schnitt: Günter Stöger

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Er kann einfach nicht die Finger vom ESC lassen. Seit Jahrzehnten ist der Komponist und Musikproduzent Ralph Siegel dabei und versucht an seinen Sieg 1982 mit Nicoles „Ein bisschen Frieden“ anzuknüpfen.

Zum 60. ESC gehen die ESC-Küken Anita Simoncini und Michele Perniola mit dem von ihm komponierten „Chain of Lights“ aus San Marino für ihn ins Rennen.

Diese Woche lud er aber erst mal Freunde und Kollegen zu einem gemeinsamen Abendessen in ein schickes Wiener Hotel ein. Wir waren eher zufällig vor Ort und konnten den „Godfather of Eurovision Song Contest“ zu einem spontanen Interview überreden. Zwischen eintreffenden Gästen und Kellnern mit beladenen Tabletts sprach Ralph Siegel darüber, wie sich der Eurovision Song Contest und er in den letzten Jahrzehnten verändert haben. Immerhin feiert Siegel dieses Jahr auch ein Jubiläum – er wird im September 70 Jahre alt.

Beitrag: Mira-Sophie Potten | Kamera: Valentin Platzgummer | Schnitt: Roland Buzzi

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Am Tag des 2. Halbfinales ist Wien fest in der Hand des Eurovision Song Contests. An vielen Straßenecken blinken gleichgeschlechtliche Ampelpärchen, Wiener Wände sind zuplakatiert mit Conchita Plakaten und gut gelaunte Fans pilgern zwischen Stadthalle und Feierlocations. Mittendrin sind natürlich die über tausend Journalisten – unterwegs mit Till Rüger.

Beitrag: Till Rüger | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Christine Deriaz, Roland Buzzi

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Mit ihrem kürzesten ESC-Song aller Zeiten wurden die finnischen Punkrocker PKN sogar als Favoriten gehandelt. Jetzt werden sie das Finale am Samstag aus Zuschauerperspektive sehen müssen. Von der ESC Bühne verabschieden mussten sich außerdem Moldawien, die Niederlande, Mazedonien, Weißrussland und Dänemark.

Bojana Stamenov | Foto: Slobodan Saric
Bojana Stamenov | Foto: Slobodan Saric

 

Weiter gekommen ist hingegen die stimmgewaltige serbische Sängerin Bojana Stamenov. Ihre energiegeladene Show darf sie am Samstag beim Finale nochmal zum Besten geben.

 

 

Außerdem im Finale sind:

Genealogy aus Armenien mit „Face the shadow“

Loic Nottet aus Belgien mit „Rhythm inside“

Maria Elena Kyriakou aus Griechenland mit „One last breath“

Elina Born und Stig Rästa aus Estland mit „Goodbye to yesterday“

Boggie aus Ungarn mit „Wars for nothing“

Polina Gagarina aus Russland mit „A million voices“

Elhaida Dani aus Albanien mit „I’m alive“

Voltaj aus Rumänien mit „De la capat“

Nina Sublatti aus Georgien mit „Warrior“

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https://backup.ard.wien/2015/05/19/conchita-wurst-im-ard-interview-ich-bin-nicht-madonna/ https://backup.ard.wien/2015/05/19/conchita-wurst-im-ard-interview-ich-bin-nicht-madonna/#respond Tue, 19 May 2015 16:39:15 +0000 https://backup.ard.wien/?p=23043 Es gibt diese Momente. Wenn Conchita Wurst beim Proben für den Eurovision Song Contest 2015 kurz inne hält, weil der Ton nicht stimmt. Oder weil ihr Kostüm gerichtet werden muss. Kurze, stille Momente, in denen Conchita Wurst inne hält. Dann schaut sie sich um auf der riesigen Bühne in der Wiener Stadthalle und kann es […]

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Es gibt diese Momente. Wenn Conchita Wurst beim Proben für den Eurovision Song Contest 2015 kurz inne hält, weil der Ton nicht stimmt. Oder weil ihr Kostüm gerichtet werden muss. Kurze, stille Momente, in denen Conchita Wurst inne hält. Dann schaut sie sich um auf der riesigen Bühne in der Wiener Stadthalle und kann es kaum glauben, dass dieses Megaevent dank ihr in Österreich stattfindet.

Im ARD Interview erzählt die „Queen des Eurovision Song Contests“ Susanne Glass und Ralf Borchard von diesen besonderen Momenten im ESC-Trubel. Außerdem verrät sie, was ihr im Leben wirklich wichtig ist, warum Toleranz alleine nicht reicht und wer ihr wahres Gesangsidol ist.

Interview: Susanne Glass, Ralf Borchard | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Günter Stöger

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Zwischen Proben, Presseraum und großer Showbühne werden diese Woche beim Eurovision Song Contest nicht nur heiße Favoritentipps ausgetauscht. Auch die Kandidaten werden von Fans und Journalisten genau unter die Lupe genommen. Pünktlich zum Halbfinale haben wir die Geschichten der interessantesten ESC-Teilnehmer zusammengestellt. Von internationalen Bandprojekten, über eine Sängerin, die sich zurück ins Leben kämpfte, bis hin zu einer Teilnehmerin mit ungewöhnlichem Bühnenaccessoire – dies sind die besonders interessanten Sängerinnen und Sänger beim 60. ESC.

Im ersten Halbfinale heute Abend:

Finnland: Die Punkrocker

Vergangene Woche im ESC-Pressezentrum: Auf der riesigen Leinwand sind krachende Gitarren und treibende Schlagzeugbeats zu hören, vier Männer in Lederjacken stehen auf der Bühne. Die vielen Journalisten im Raum drehen sich um, bei dem Krach kann ohnehin keiner weiter arbeiten. Diese Band sticht aus der Masse heraus. Pertti Kurikan Nimipäivät (PKN) machen Punkrock und spielen beim Halbfinale heute Abend den kürzesten ESC Song aller Zeiten. „Aina mun pitää“ (auf Deutsch „Ich muss immer“) dauert nur eine Minute und 40 Sekunden. Die zweite Besonderheit ist, dass alle Musiker mit einer geistigen Behinderung leben. Für Finnland sind die vier eine Chance dieses Jahr mal wieder richtig zu punkten, bei den Proben fürs Halbfinale zumindest tobte die Halle.

Armenien: Die Internationalen

Ein kurzer Moment der Verwirrung entsteht, wenn Genealogy sich vorstellen: „Ich bin aus den USA“, „Ich komme aus New York“, „Ich bin aus Frankreich“, „Ich aus Tokio“. Das Bandprojekt Genealogy besteht aus fünf Künstlern aus verschiedenen Erdteilen. Nur eine der Sängerinnen kommt direkt aus Armenien. Ihre Wurzeln haben aber alle fünf in Armenien. Der Song „Face the shadow“ handelt vom Völkermord an den Armeniern während des ersten Weltkrieges.

Rumänien: Die Engagierten

Weiche Stimmen aber keine leichte Kost. Im Song von Voltaj geht es um das Leben vieler rumänischer Kinder, deren Eltern den Lebensunterhalt der Familie im Ausland verdienen müssen. Die in Rumänien schon längst berühmte Band engagiert sich auch abseits der Musik für diese Kinder. Vergangenes Jahr haben sie die Kampagne delecapat.ro (auf Deutsch „nochmalvonvorne“) gegründet, um in Rumänien zurückgelassene Kinder zu unterstützen. Außerdem arbeiten sie mit verschiedenen großen Non-Profit-Kinderschutzorganisationen zusammen.

Im 2. Halbfinale am Donnerstag: 

Polen: Die Kämpferin

Monika Kuszynskas musikalische Karriere lief eigentlich bestens. 2001 wird sie in die polnische Popgruppe Varius Manx aufgenommen, die ersten beiden Alben schaffen es in die Top 15 der polnischen Charts. Dann wird alles anders – 2006 gerät die Band in einen schweren Autounfall. Alle überleben, aber seitdem ist Kuszynska auf den Rollstuhl angewiesen. Sie kämpfte sich mühsam ins Leben zurück und trat erst vier Jahre später wieder erstmals öffentlich auf. Mittlerweile singt Kuszynska solo – beim ESC schaut sie in ihrer Popballade „In the name of love“ auf ihr bisheriges Leben zurück.

Slowenien: Das Ehepaar

„When you’re down down low, you know that  I am here for you“ (auf Deutsch „wenn du ganz unten bist, weißt du, dass ich für dich da bin.“) – bei der Performance ihres Popsongs „Here for you“ muss die Sängerin Marjetka Vovk des Duos Maraaya ihre Gefühle sicher nicht vorgaukeln. Das Lied hat ihr Ehemann Ales „Raay“ Vovk für sie komponiert, zusammen mit dem amerikanischen Poptexter Charlie Mason. Gerüchte ranken sich eher um Marjetkas Kopfhörer, die sie nicht nur im Studio, sondern auch auf der Bühne trägt. In einem Interview erklärte die Sängerin ihr Markenzeichen – im Studio fühle sie sich besonders wohl und dieses Gefühl könne sie dank der Kopfhörer auch auf der Bühne hervorrufen.

Wer gar nichts mitbekommen hat…

…die deutsche Kandidatin beim Eurovision Song Contest 2015 heißt Ann-Sophie, ist 24 Jahre alt und kommt aus Hamburg. Geboren wurde sie in London, nach ihrem Schulabschluss in Hamburg studierte sie an der berühmten Lee Strasberg Schauspielschule in New York. Nachts trat sie als Sängerin in den Live-Clubs der Stadt auf. Für das Finale am 23. Mai dürfte sie also bestens vorbereitet sein.

Ehrensache: Die Kandidaten aus Österreich und Südosteuropa

Neben Rumänien und Slowenien drücken wir auch diesen Kandidaten aus unserem Berichtsgebiet besonders die Daumen.

The Makemakes | Foto: Thomas Ramstorfer
The Makemakes | Foto: Thomas Ramstorfer

„The Makemakes“ spielen mit Feuer. Bei ihrer Performance am Samstag fackeln die Österreicher auf der Bühne ein Klavier ab. Ansonsten zeigen sie mit ihrer Rockballade „I am yours“ aber eher ihre romantische Seite.

 

 

Bojana Stamenov | Foto: Slobodan Saric
Bojana Stamenov | Foto: Slobodan Saric

Bojana Stamenov ist eine Powerfrau und kam bei den Proben für das Halbfinale beim Publikum großartig an . Auch ihr Video zeigt, wie sehr ihre Fans sie jetzt schon unterstützen. Als erste serbische Künstlerin beim ESC singt sie auf Englisch.

 

 

Boggie| Foto: Varai Eniko
Boggie | Foto: Varai Eniko

Die Message von Boggies Song „Wars for nothing“ erinnert etwas an Nicoles ESC-Siegersong „Ein bisschen Frieden“ von 1982. Im  Halbfinale heute Abend versucht die Ungarin mit eher schlichter Bühnenperformance zu überzeugen.

 

 

Daniel Kajmakoski | Foto: Andreja Damjanovic
Daniel Kajmakoski | Foto: Andreja Damjanovic

 

Daniel Kajmakoski hat seinen Song bei der Auswahlshow noch auf Mazedonisch performt. Beim ersten Halbfinale singt er ganz international eine neue Version auf Englisch. Seinen Vornamen verdankt der Sänger dem kroatischen ESC-Teilnehmer Daniel Popovic, der 1983 für Jugoslawien antrat. Seine Mutter war ein großer Fan und wollte, dass ihr Sohn ebenso musikalisch wird.

 

 

Elhaida Dani | Foto: Orsola Mema by Class Photography
Elhaida Dani | Foto: Orsola Mema by Class Photography

Bei Elhaida Dani aus Albanien hält sich das Lampenfieber beim Halbfinale vermutlich in Grenzen. Schon mit 16 Jahren stand sie auf der Bühne einer albanischen Castingshow. 2013 gewann die erfahrene Sängerin die italienische Castingshow „The Voice of Italy“.

 

 

Halbfinale und Finale laufen hier im Livestream.

Das erste Halbfinale: Dienstag, 19. Mai ab 21 Uhr

Das zweite Halbfinale: Donnerstag, 21. Mai ab 21 Uhr

Finale: Samstag, 23. Mai ab 21 Uhr 

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