Hilfe – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Thu, 26 Nov 2020 14:18:20 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Hilfe – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Ein Jahr nach dem schweren Erdbeben in Albanien https://backup.ard.wien/2020/11/26/ein-jahr-nach-dem-schweren-erdbeben-in-albanien/ https://backup.ard.wien/2020/11/26/ein-jahr-nach-dem-schweren-erdbeben-in-albanien/#respond Thu, 26 Nov 2020 14:18:20 +0000 https://backup.ard.wien/?p=69841 Wiederaufbau in einem armen Land Die Hilfsbereitschaft war groß, in ganz Albanien sowie im Ausland: Das schwere Erdbeben der Stärke 6,4, das kurz vor 4:00 Uhr morgens die Region um Tirana, Durres und die angrenzenden nördlichen Bezirke erschütterte, war die folgenschwerste Naturkatastrophe seit vielen Jahrzehnten. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Wiederaufbau in einem armen Land

Die Hilfsbereitschaft war groß, in ganz Albanien sowie im Ausland: Das schwere Erdbeben der Stärke 6,4, das kurz vor 4:00 Uhr morgens die Region um Tirana, Durres und die angrenzenden nördlichen Bezirke erschütterte, war die folgenschwerste Naturkatastrophe seit vielen Jahrzehnten. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Österreich in der Coronakrise https://backup.ard.wien/2020/03/29/bleiben-sie-zuhause-oesterreich-in-der-coronakrise/ https://backup.ard.wien/2020/03/29/bleiben-sie-zuhause-oesterreich-in-der-coronakrise/#respond Sun, 29 Mar 2020 04:00:37 +0000 https://backup.ard.wien/?p=66596 Bleiben sie zuhause Seit dem 16.März 2020 gelten in Österreich landesweite Ausgangsbeschränkungen. Schulen und Kindergärten sind geschlossen, Bars, Kinos, Theater oder die Wiener Oper haben zu. Die Menschen dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen, es sei denn, sie haben einen triftigen Grund (etwa anderen helfen), gehen zur Arbeit oder einkaufen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Bleiben sie zuhause

Seit dem 16.März 2020 gelten in Österreich landesweite Ausgangsbeschränkungen. Schulen und Kindergärten sind geschlossen, Bars, Kinos, Theater oder die Wiener Oper haben zu. Die Menschen dürfen ihre Wohnungen nicht verlassen, es sei denn, sie haben einen triftigen Grund (etwa anderen helfen), gehen zur Arbeit oder einkaufen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Angst im eigenen Haus https://backup.ard.wien/2020/02/17/erdbebenopfer-in-albanien-hoffen-auf-geberkonferenz/ https://backup.ard.wien/2020/02/17/erdbebenopfer-in-albanien-hoffen-auf-geberkonferenz/#respond Mon, 17 Feb 2020 14:35:02 +0000 https://backup.ard.wien/?p=65989 Erdbebenopfer in Albanien hoffen auf Geberkonferenz Wenn sich Ymer und Fiqirete Cenja morgens frisch machen wollen, dann greifen sie für die Katzenwäsche in einen Wassereimer und schauen in zwei Spiegelscherben, die an der dicken Plastikplane ihrer Behausung lehnen. Die Cenjas leben zurzeit im alten Gewächshaus in ihrem Garten und nutzen die ca. 15 Quadratmeter als […]

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Erdbebenopfer in Albanien hoffen auf Geberkonferenz

Wenn sich Ymer und Fiqirete Cenja morgens frisch machen wollen, dann greifen sie für die Katzenwäsche in einen Wassereimer und schauen in zwei Spiegelscherben, die an der dicken Plastikplane ihrer Behausung lehnen. Die Cenjas leben zurzeit im alten Gewächshaus in ihrem Garten und nutzen die ca. 15 Quadratmeter als Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Der Mann, der nicht wegschauen konnte https://backup.ard.wien/2019/03/02/humanitaerer-helfer-dirk-planert-rueckkehr-nach-bihac/ https://backup.ard.wien/2019/03/02/humanitaerer-helfer-dirk-planert-rueckkehr-nach-bihac/#respond Sat, 02 Mar 2019 05:00:13 +0000 https://backup.ard.wien/?p=61516 Dirk Planert in Bihac: Eine Reise in die Vergangenheit Es dauert 25 Jahre bis Dirk Planert die Kraft findet, in die bosnische Stadt Bihac zurückzukehren, wo er Anfang der 90er Jahre als humanitärer Helfer sein Leben riskierte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Dirk Planert in Bihac: Eine Reise in die Vergangenheit

Es dauert 25 Jahre bis Dirk Planert die Kraft findet, in die bosnische Stadt Bihac zurückzukehren, wo er Anfang der 90er Jahre als humanitärer Helfer sein Leben riskierte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Live aus dem Schnee https://backup.ard.wien/2019/01/18/schneesituation-oesterreich-januar-2019/ https://backup.ard.wien/2019/01/18/schneesituation-oesterreich-januar-2019/#respond Fri, 18 Jan 2019 17:30:18 +0000 https://backup.ard.wien/?p=60863 Rückblick auf die Berichterstattung aus den Nordalpen Rekordmengen an Neuschnee, gesperrte Straßen, abgegangene Lawinen und insgesamt 18 Tote. Das ist die Bilanz der vergangenen drei Wochen der österreichischen Nordalpen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Rückblick auf die Berichterstattung aus den Nordalpen

Rekordmengen an Neuschnee, gesperrte Straßen, abgegangene Lawinen und insgesamt 18 Tote. Das ist die Bilanz der vergangenen drei Wochen der österreichischen Nordalpen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Immer mehr Hilfe aus Albanien https://backup.ard.wien/2018/09/23/albanische-pfleger-nach-deutschland/ https://backup.ard.wien/2018/09/23/albanische-pfleger-nach-deutschland/#respond Sun, 23 Sep 2018 04:00:09 +0000 https://backup.ard.wien/?p=59217 Pflegenotstand in Deutschland Es ist höchste Zeit. Denn vier Millionen alte Menschen in Deutschland werden nach einer jüngst veröffentlichten Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft im Jahr 2035 auf Pflege angewiesen sein. Um diese vier Millionen zu versorgen, folgert die Studie, müsste die Zahl der Pflegefachkräfte in Deutschland um fast die Hälfte steigen – auf […]

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Pflegenotstand in Deutschland

Es ist höchste Zeit. Denn vier Millionen alte Menschen in Deutschland werden nach einer jüngst veröffentlichten Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft im Jahr 2035 auf Pflege angewiesen sein. Um diese vier Millionen zu versorgen, folgert die Studie, müsste die Zahl der Pflegefachkräfte in Deutschland um fast die Hälfte steigen – auf dann rund eine halbe Million. Dass dieser Bedarf ohne Unterstützung aus dem Ausland nicht zu decken ist, das weiß auch die Politik. So wirbt die Bundesregierung auch außerhalb der Grenzen um Helfer. Zum Beispiel in Albanien. Darko Jakovljevic über einen schwierigen Weg nach Deutschland. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Eine deutsche Ordensfrau hilft https://backup.ard.wien/2017/10/27/albanien-ordensfrau-hilft-den-menschen/ https://backup.ard.wien/2017/10/27/albanien-ordensfrau-hilft-den-menschen/#respond Fri, 27 Oct 2017 15:02:04 +0000 https://backup.ard.wien/?p=54355 Bittere Armut im Norden Albaniens Sie ist eine Ordensschwester aus Bayern, lebt seit Mitte der 90er Jahre in Fushe-Arrez im Nordosten Albaniens, in einer der ärmsten Regionen des Landes, leitet die Missionsstation "Shen Josefit" und ist für viele Menschen die personifizierte soziale Anlaufstelle: Schwester Gratias Ruf. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Bittere Armut im Norden Albaniens

Sie ist eine Ordensschwester aus Bayern, lebt seit Mitte der 90er Jahre in Fushe-Arrez im Nordosten Albaniens, in einer der ärmsten Regionen des Landes, leitet die Missionsstation "Shen Josefit" und ist für viele Menschen die personifizierte soziale Anlaufstelle: Schwester Gratias Ruf. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Wie die Eisenbahn das Leben von Lence Zdravkin verändert hat https://backup.ard.wien/2017/03/17/die-mutter-teresa-mazedoniens/ https://backup.ard.wien/2017/03/17/die-mutter-teresa-mazedoniens/#respond Fri, 17 Mar 2017 05:00:36 +0000 https://backup.ard.wien/?p=48807 „Die Mutter Teresa Mazedoniens“ In ihrem früheren Leben war die 48-jährige Lence Zdravkin aus Veles in Mazedonien Journalistin. Sie arbeitete in der kleinen privaten Fernsehstation ihres Ehemannes Angel. Das Haus der beiden liegt direkt an den Gleisen, der Hauptstrecke der Eisenbahnlinie die durch Mazedonien führt, und diese Bahnstrecke hat das Leben der Familie Zdravkin von […]

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„Die Mutter Teresa Mazedoniens“

In ihrem früheren Leben war die 48-jährige Lence Zdravkin aus Veles in Mazedonien Journalistin. Sie arbeitete in der kleinen privaten Fernsehstation ihres Ehemannes Angel. Das Haus der beiden liegt direkt an den Gleisen, der Hauptstrecke der Eisenbahnlinie die durch Mazedonien führt, und diese Bahnstrecke hat das Leben der Familie Zdravkin von Grund auf verändert. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Hilfe für eine Roma-Familie in Albanien https://backup.ard.wien/2016/07/27/nachklapp-der-junge-aus-dem-muell/ https://backup.ard.wien/2016/07/27/nachklapp-der-junge-aus-dem-muell/#respond Wed, 27 Jul 2016 04:00:49 +0000 https://backup.ard.wien/?p=40369 Der Junge aus dem Müll Ende April habe ich die Roma-Familie Xhemalaj in Vlora, 150 km südwestlich von Tirana besucht. Ich wollte den Familienvater, Leonard kennenlernen, der vor 7 Jahren in einem Mülleimer ein Säugling gefunden und nach Hause mitgenommen hatte. Aus dem Säugling wurde sein jüngster Sohn Isaleo. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Der Junge aus dem Müll

Ende April habe ich die Roma-Familie Xhemalaj in Vlora, 150 km südwestlich von Tirana besucht. Ich wollte den Familienvater, Leonard kennenlernen, der vor 7 Jahren in einem Mülleimer ein Säugling gefunden und nach Hause mitgenommen hatte. Aus dem Säugling wurde sein jüngster Sohn Isaleo. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2015/06/24/klein-aber-mein-das-erste-mobile-haus-fuer-obdachlose-in-bulgarien/ https://backup.ard.wien/2015/06/24/klein-aber-mein-das-erste-mobile-haus-fuer-obdachlose-in-bulgarien/#respond Wed, 24 Jun 2015 12:00:21 +0000 https://backup.ard.wien/?p=24115 Besonders stolz ist Bojan (Bobi) Kondow auf seine neue Postanschrift: Fürstengarten an der Adlerbrücke unter dem großen Baum auf dem Parkplatz Sofia 1000 Bulgarien Er zeigt stolz auf den weißen Briefkasten mit seinem Namen links an der Tür und schließt das Vorhängeschloss  zu seinem Eigenheim auf. „Mit dem eigenen Schlüssel!“, betont Bobi. Nach fast 8 Monaten unter […]

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Besonders stolz ist Bojan (Bobi) Kondow auf seine neue Postanschrift:

Fürstengarten an der Adlerbrücke
unter dem großen Baum auf dem Parkplatz
Sofia 1000 Bulgarien

Er zeigt stolz auf den weißen Briefkasten mit seinem Namen links an der Tür und schließt das Vorhängeschloss  zu seinem Eigenheim auf. „Mit dem eigenen Schlüssel!“, betont Bobi. Nach fast 8 Monaten unter freiem Himmel bei Schnee und Regen freut sich der 35-jährige wie ein Kind auf sein neues Dach über dem Kopf. Seit 10 Tagen bewohnt er das erste mobile Haus für Obdachlose in Bulgarien.

„Mein Häuschen ist bescheiden, klein, süß“, beschreibt es Bobi, der es sich in seinen neuen vier Wänden gemütlich gemacht hat. Auf dem Regal stehen, Kerzenständer, Spiegel und daneben platziert seinе neueste Erwerbung – ein kleines Radio. Die Bibliothek besteht vorerst nur aus drei Büchern, aber bald sollen es mehr werden, denn Bobi liest gern.  Aber seine wahre Leidenschaft gehört dem Zeichnen, wie Skizzenblock und Bleistift verraten. Ein kleines Gemälde eines unbekannten Malers ist an der Wand angelehnt: „Ich suche immer noch nach dem richtigen Platz dafür“, erklärt er.

Platz ist das, woran es hier ein wenig mangelt. Das Haus ist gerade mal so groß, dass sich sein Bewohner hinlegen kann. Dafür ist der Raum jedoch innovativ organisiert: Ein Teil des Bettes kann man hochklappen und es verwandelt sich in ein Sofa mit zwei Sitzplätzen. Darunter kann Bobi seinen spärlichen Besitz lagern.
Das Häuschen wurde aus Abfallmaterialien zusammengebaut: aus alten Holzpaletten, Überresten von Isolierplatten, Vinyl von einer Plakatwand, Montageschaum, Klammern, Nägeln, Klebstoff, Farbe. „Fast alles haben wir von Freunden geschenkt bekommen, deswegen sind die Kosten niedrig“, erzählt die dreißigjährige Mia Agowa.

Mia und ihren Freundinnen Joana und Eleonor  verdankt Bobi sein neues Zuhause. , Inspiriert von ihren Gesprächen mit Obdachlosen in Sofia, haben die drei die NGO „Stadtnomaden“ (Urban Nomads) gegründet. Im Unterschied zu den meisten „normalen“ Bulgaren, haben die jungen Frauen selbst Kontakt zu den Menschen auf der Straße gesucht und ihnen Hilfe angeboten. Ihre Erklärung für dieses, in Bulgarien ungewöhnliche, Verhalten: sie haben lange im Ausland gelebt, wo Obdachlose mehr geachtet werden.

Die Inspiration kam aus den USA. Im Internet sind die drei Freundinnen auf die Initiative von Gregory Kloehn gestoßen, der mobile Häuschen für Obdachlose in Kalifornien (USA) baut. „Greg hat uns ermutigt und wichtige Ratschläge für das erste Haus gegeben“, sagt Mia. Nun planen die „Stadtnomaden“, mindestens 25 solche Häuschen pro Jahr zu errichten. Dafür benötigt man nicht viel Geld, wenn sich genug Freiwillige beteiligen, die Materialien, Zeit und Arbeitskraft anbieten. Daran mangelt es zum Glück nicht: „Seitdem das erste Haus fertig steht, melden sich jeden Tag viele Menschen, die helfen wollen“, freut sich Mia.
Die jungen Frauen bleiben aber nicht dabei. Inzwischen haben sie erfahren, dass in alten Bussen in San Francisco mobile Duschen und Wäschereien für Obdachlose eingerichtet werden. Mia, Joana und Eleonor haben vor, die alten Ikarus-Busse des öffentlichen Nahverkehrs in Sofia dafür zu benutzen und verhandeln darüber schon mit der Gemeinde. Gleichzeitig suchen sie auch nach Geld, um die neue Idee zu finanzieren.

Langfristig planen die „Stadtnomaden“, einen sozialen Recycling-Betrieb für Obdachlose zu gründen. „Sie sammeln so wie so Altpapier und anderen Müll, den sie für Verarbeitung abgeben, um Kleingeld zu verdienen. Das könnten sie doch beruflich machen“, glaubt Mia. Für dieses Projekt braucht die NGO aber einen korporativen Investor.

Auch der Bewohner des ersten mobilen Hauses der „Stadtnomaden“ schmiedet Pläne für die Zukunft. Als Allererstes will Bobi Arbeit suchen. Er ist ausgebildeter Barmann, hat vor seiner „schlechten Periode“ 7 Jahre lang als Barmann gearbeitet und würde es gern wieder tun. „Alles wird wieder gut, ich glaube fest daran. Der erste Schritt ist schon getan – ich habe wieder ein Zuhause“, sagt Bobi optimistisch und voller Stolz.

Mitarbeit: Ekaterina Popova

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