IS – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Tue, 05 Apr 2016 15:05:32 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png IS – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Sicherheitsrisiko Pre-Paid-Karte https://backup.ard.wien/2016/04/05/sicherheitsrisiko-pre-paid-karte/ https://backup.ard.wien/2016/04/05/sicherheitsrisiko-pre-paid-karte/#respond Tue, 05 Apr 2016 12:00:36 +0000 https://backup.ard.wien/?p=35297 Terroristen und Kriminelle nutzen gezielt anonyme SIM-Karten Der rumänische Geheimdienst schlägt Alarm: Bis zu 14 Millionen anonyme SIM-Karten sind im Umlauf, zwei Drittel der rumänischen Mobilkarten. Bislang reicht: Geld auf den Tisch legen, Karte mitnehmen. Das bringt die rumänischen Sicherheitskräfte in peinliche Situationen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Terroristen und Kriminelle nutzen gezielt anonyme SIM-Karten

Der rumänische Geheimdienst schlägt Alarm: Bis zu 14 Millionen anonyme SIM-Karten sind im Umlauf, zwei Drittel der rumänischen Mobilkarten. Bislang reicht: Geld auf den Tisch legen, Karte mitnehmen. Das bringt die rumänischen Sicherheitskräfte in peinliche Situationen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Es waren die bisher schwersten Vorwürfe Putins gegen Ankara: Am Montag vergangener Woche warf der russische Staatschef der türkischen Führung vor, den russischen Kampfjet abgeschossen zu haben, um Ölexporte aus vom IS kontrollierten Gebieten in Syrien in die Türkei zu sichern. Russland habe Informationen darüber, dass Öl aus Gebieten unter IS-Kontrolle in Syrien „in gewerblichem Maß in die Türkei transportiert wird“.  Putin bekräftigte dann am Donnerstag erneut den Vorwurf der Zusammenarbeit mit „Terroristen“ und warf der türkischen Elite vor, „sich die Taschen zu füllen“, indem sie sich am illegalen Ölhandel der IS-Jihadisten beteilige.

Erdogan erklärte, er sei zum Rücktritt bereit, sollten sich Angaben über Ölgeschäfte der Türkei mit dem IS bewahrheiten und bezichtigte seinerseits Russland, selbst in den Ölhandel mit dem IS verwickelt zu sein. Fakt ist, dass der IS fast alle großen Ölfelder in Syrien kontrolliert. Aus westlichen Diplomatenkreisen heißt es: „Wir wissen nicht, in welchen Mengen oder über welche Firmen, aber es ist klar, dass der IS einen Teil seines Öls an die Türkei verkauft.“

Die österreichische Nahostexpertin Dr. Karin Kneissl nimmt vor der OPEC Jahrestagung in Wien in einem Interview Stellung zu den Vorwürfen.

Interview: Till Rüger | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Günter Stöger

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Blumen und Kerzen in Sarajevo, im Gedenken an die Opfer der Terroranschläge in Paris am 13. Nov. 2015. Foto: picture alliance | dpa

Die Welt schaut in diesen Tagen vor allem nach Paris: Die Nachwehen der schrecklichen Anschläge sind immer noch zu spüren – auch in den Medien. Kaum beachtet dagegen: In dieser Woche hat es auch einen Anschlag bei Sarajevo gegeben, der eine islamistische Handschrift trägt. Ein 34-Jähriger erschoss zwei bosnische Soldaten und sprengte sich anschließend selbst in die Luft. In seiner Wohnung fanden die Ermittler „Schriften und eine Art Tagebuch, die den IS rühmen“, so der bosnische Innenminister Mektic.

Etwa 200 Bosnier haben sich dem IS angeschlossen, auch aus dem Kosovo, Albanien, Mazedonien und dem Sandschak sind Kämpfer nach Syrien und den Irak gegangen. Der IS rekrutiert auf dem Balkan. Er hat in einem Video Muslime auf dem Balkan aber auch zu Anschlägen aufgerufen. Waffen sind nach den Balkankriegen noch genügend vorhanden. Die Krise liefere einen guten Nährboden für die Missionierung, meint der bosnische Politologe Vedran Dzihic. Es entstehe ein „gefährlicher Brei mit Explosionspotential“, meint er.

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Das bosnische Dorf Osve geriet in die Schlagzeilen, als die britische Zeitung „Sunday Mirror“ behauptete, dass dort IS-Kämpfer trainiert werden. Vom ersten IS-Camp auf europäischem Boden war die Rede. Auch deutschsprachige Medien übernahmen den Bericht. Eine aktuelle Studie belegt zudem, dass der IS unter den bosnischen Muslimen verstärkt rekrutiert, von 2012 bis Ende 2014 gingen nachweislich 156 Männer, 36 Frauen und 25 Kinder nach Syrien, 25 Männer und Frauen wurden dort getötet. In Osve gibt es zwar eine salafistische Gemeinschaft, die von der Polizei überwacht wird, aber kein IS-Trainingslager. Ein Ortstermin.

 

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Der Schriftsteller Miljenko Jergovic. Foto: Ivan Posavec
Der Schriftsteller Miljenko Jergovic. Foto: Ivan Posavec

Von Miljenko Jergović

Im liberalen Kapitalismus hat ein menschliches Leben seinen Preis. Das Leben von Tomislav Salopek war am Tage seiner Ermordung 100 Euro wert. Soviel hätte er nämlich verdient, wenn er gearbeitet hätte. Ein französisches Unternehmen hatte ihn engagiert, da es schwerlich Franzosen finden konnte, die eingewilligt hätten, dass man ihr Leben auf 100 Euro schätzt. Aber Kroatien ist ja in der Europäischen Union, und damit auf dem freien Arbeitsmarkt. Ihre Einwohner sind nun einmal soviel wert.
Tomislav Salopeks Mörder repräsentieren den Islamischen Staat, aber mit Kroatien kommunizieren sie nicht wie mit anderen Staaten, auch wenn kroatische Diplomaten und Politiker das noch so gerne hätten. Dieser Staat interessiert sie überhaupt nicht, sie haben noch nicht einmal von ihm gehört. Sie haben den Mann auch nicht umgebracht, um Kroatien eine Lehre zu erteilen oder dessen Ehre zu verletzen. Sie haben ihn auch nicht umgebracht, um zu zeigen, dass im Sommer 2015 das Leben eines kroatischen Bürgers 100 Euro wert ist. Sie haben im Prinzip auch nichts gegen den freien Arbeitsmarkt. In ihrem Verständnis des Korans hat der Mensch sogar das Recht, einen Sklaven zu halten. Natürlich nur wenn er Moslem ist und sein Sklave ebenfalls Moslem.

In Deutschland (hier Nürnberg) beziehen die Religionen eine klare Stellung gegen Terrorismus. Das Foto stammt vom 20.01.15 nach den Anschlägen in Paris. Foto: picture alliance/dpa
In Deutschland (hier Nürnberg) beziehen die Religionen eine klare Stellung gegen Terrorismus. Das Foto stammt vom 20.01.15 nach den Anschlägen in Paris. Foto: picture alliance/dpa

Die Mörder von Tomislav Salopek interessieren sich nicht einmal für viel größere Staaten. Für sie ist die ganze Welt ein Kalifat, und da machen sie keinen Unterschied zwischen Amerika, Russland, Kroatien, Haiti…. Sie kommunizieren einfach nicht mit Staaten, und morden auch nicht wegen dieser Staaten. Sie kommunizieren mit jedem Menschen einzeln, und morden, um diese Art von Kommunikation herzustellen. Mit dem Mord an Tomislav Salopek richten sie sich an jeden einzelnen von uns, und zwar ganz persönlich. So persönlich wie kein anderer Staat mit uns kommuniziert, noch nicht mal der, in dem wir leben. Mit der Bekanntmachung der Nachricht von der Ermordung klopfte der ISIS an die Türen unserer Häuser, drang in die Wohnzimmer ein, lugte in unsere Badezimmer. Und bleibt dort, bis uns dies nicht bewusst wird.  Er bleibt dort, bis wir diesen Teufelspakt begreifen, den er anbietet: dass wir nämlich aus Angst zu nachträglichen Mittätern an Tomislav Salopeks Mord werden. Damit wir ihn umbringen, um selbst nicht umgebracht zu werden.

Seine Mörder haben sich an uns gewandt und uns dazu gebracht, eine sehr persönliche Beziehung zur arabischen Welt aufzubauen, zu den Moslems, zum Islam und zum Propheten Mohamed, zur Moschee in der Folnegović –Siedlung und zu der am Hostov Breg in Rijeka, von der es ja heißt, sie gehöre zu den schönsten in Europa, zu den Moslems in Gunja – der einzigen autochtonen muslimischen Gemeinschaft innerhalb der heutigen EU-Grenzen -, zu den Nachbarn im Hochhaus, die den Bajram begehen, ebenso wie zu denen, die ihn nicht feiern, aber moslemische Vor- und Nachnamen haben; seine Mörder haben sich an uns gewandt, damit wir ein möglichst persönliches Verhältnis zum Islam in uns aufbauen, zum Islam um uns herum, zur allesumfassenden muslimischen Gemeinschaft der Erdkugel und im Weltall, falls es unter den Außerirdischen Moslems gibt. Ihr Angebot ist verführerisch, denn es richtet sich an die wilde und elementare Natur des Menschen, an seinen Reflex,  auf Hass mit Hass zu antworten. Genauso wenig, wie sie etwas gegen Tomislav Salopek hatten, denn sie kannten ihn ja nicht einmal und ermordeten ihn nur, weil er uns allen so ähnlich ist, genau so bieten sie uns nun dasselbe an, dass wir in unserem Hass auf sie auch alle und alles zu hassen beginnen, was sie im weitesten Sinne repräsentieren. Das ist ihr Ziel und sie haben es im Prinzip bisher auch verwirklicht. Es ist ihnen sogar schon in viele größeren, reicheren , friedlicheren, demokratischeren und besseren Gesellschaft als der kroatischen gelungen. Und wenn es ihnen wieder gelingt, ist nicht der Staat daran schuld, nicht die Regierung und nicht die Opposition. Dann ist jeder einzelne von uns schuld daran. Angesichts des Todes von Tomislav Salopek und angesichts dieses Angebots seiner Mörder sind viereinhalb Millionen kroatische Bürger gleichermaßen verantwortlich. Selten stehen wir einer Tatsache so alleine gegenüber. Gott stehen wir alleine gegenüber, falls wir an Gott glauben. Uns selbst stehen wir alleine gegenüber, falls wir an uns selbst glauben.

Wir kannten den Mann gar nicht, aber sein Tod hat uns erschüttert. Weil sein Tod jedem von uns galt. Vielleicht gibt es noch andere Gründe, weshalb wir um ihn trauern, die sind aber weniger wichtig. Wie dem auch sei, in diesem Moment schulden wir Tomislav Salopek etwas. Wir schulden ihm, seinem Tod einen Sinn zu geben. Wenn wir diese beiden Moscheen etwas mehr als unsere eigenen erleben, wenn wir etwas mehr über den Islam lernen, als wir bisher wussten, wenn uns die Araber heute näher stehen als gestern noch, wenn wir akzeptieren, dass Europa  genau so christlich, wie muslimisch oder sekulär sein kann, wenn wir den muslimischen Nachbarn heute herzlicher grüßen, als wir es gestern noch taten – damit er nicht denkt, dass wir ihn für einen Mörder halten -, dann wird das Leben von Tomislav Salopek nicht mehr nur 100 Euro wert sein und dann wird sein Tod ein Opfer für uns alle sein. Ist das möglich oder nur ein kindischer Traum oder eine Utopie? Es gibt Augenblicke, in denen man einfach glauben muss, dass es möglich ist, denn andernfalls wäre diese Welt für uns verloren.

(aus dem Kroatischen von Anne-Kathrin Godec)

ISIL zavodi, da na mržnju odgovorimo mržnjom
Miljenko Jergović

Ljudski život u uvjetima liberalnog kapitalizma ima cijenu. Život Tomislava Salopeka je na dan njegova ubojstva vrijedio 100 eura. Toliko bi zaradio da je tog dana radio. Angažirala ga je neka francuska tvrtka, koja bi teško našla Francuza koji bi pristao da mu život procijene na 100 eura. Ali Hrvatska je u Europskoj Uniji, na slobodnome tržištu rada. Toliko vrijedi njezin građanin.

Ubojice Tomislava Salopeka predstavljaju Islamsku državu, ali oni ne komuniciraju s Hrvatskom kao s drugom državom, koliko god hrvatski političari i diplomati željeli da je tako. Ova država njih ne zanima, nisu za nju ni čuli. Nisu oni čovjeka ubili da bi njegovom smrću udarili Hrvatskoj na obraz i čast. Nisu ga ubili da bi pokazali kako u ljeto 2015. život hrvatskog građanina na svjetskom tržištu rada vrijedi 100 eura. Protiv liberalnog kapitalizma oni, u načelu, nemaju ništa. Prema njihovom tumačenju Kurana, čovjek ima pravo i da ima svog roba. Naravno, ako je musliman, i ako mu je rob musliman.

Ubojice Tomislava Salopeka ne zanimaju ni mnogo veće države. Za njih je cijeli svijet jedan kalifat, i tu ne čine razliku između Amerike, Rusije, Hrvatske, Haitija… Oni ne komuniciraju s državama, niti ubijaju zbog država. Oni komuniciraju sa svakim čovjekom pojedinačno, i ubijaju da bi takva komunikacija bila uspostavljena. Ubivši Tomislava Salopeka obratili su se svakome od nas, i to posve osobno. Onako osobno kako s nama ne komunicira ni jedna druga država, pa ni ona u kojoj živimo. Čim se raširila vijest o ubojstvu tog čovjeka, ISIL je pokucao na vrata svih naših domova, ušao u naše dnevne sobe, zavirio u kupaonice. I tu će ostati sve dok ne postanemo toga svjesni. Ostat će tu sve dok ne shvatimo đavolsku ponudu koju nam je uputio: da iz straha postanemo naknadni saučesnici u ubojstvu Tomislava Salopeka. Da ga ubijemo da ne bismo i sami bili ubijeni.

Njegovi ubojice obratili su se nama, i uputili nas na to da uspostavimo vrlo osoban odnos prema arapskom svijetu, prema muslimanima, islamu i poslaniku Božjem Muhamedu, prema džamijama u Folnegovićevom naselju i na Hostovom bregu u Rijeci, za koju se govori da je među najljepšima u Europi, prema muslimanima Gunje – jedinom autohtonom muslimanskom zajednicom u današnjim granicama Europske Unije – prema susjedima iz nebodera koji slave Bajram, kao i onima koji ga ne slave ali nose muslimanska imena i prezimena, njegovi ubojice obratili su se nama da uspostavimo najosobniji mogući odnos prema islamu u nama, i islamu oko nas, prema cjelokupnom muslimanskom ummetu na Kugli Zemaljskoj, i u Svemiru, ako i među malim zelenim ima i muslimana. Njihova ponuda je zamamna, jer podilazi divljoj i elementarnoj ljudskoj naravi: mržnjom da odgovorimo na mržnju. Pa kao što ni oni nisu imali ništa protiv Tomislava Salopeka, nisu ga ni poznavali i ubili su ga samo zato što je sličan svima nama, tako sad i nama nude isto, da mrzeći njih zamrzimo i sve one, i sve ono, što oni u najširem smislu riječi predstavljaju. To je njihov cilj, i dosad su ga, uglavnom, ostvarivali. Uspijevalo im je to u mnogo većim, bogatijim, smirenijim, demokratskijim i boljim društvima nego što je hrvatsko. Ali ako im to opet uspije, neće biti kriva država, niti će biti krive vlast i opozicija. Bit će kriv svatko od nas pojedinačno. Pred smrću Tomislava Salopeka i pred ponudom njegovih ubojica podjednako je odgovorno četiri i pol milijuna građana Hrvatske. Kao rijetko kad stojimo sami pred nekom činjenicom. Stojimo sami kao pred Bogom, ako u Boga vjerujemo. Ili pred sobom, ako u sebe vjerujemo.

Nismo poznavali tog čovjeka, ali nas je potresla njegova smrt. Zato što je ta smrt bila namijenjena bilo kome od nas. Ili svakome od nas. Postoje i drugi razlozi zbog kojih ga, možda, žalimo, ali oni su manje važni. Ali kako god bilo, Tomislavu Salopeku smo ovog časa nešto dužni. Dužni smo da njegovoj smrti damo svoj smisao. Ako one dvije džamije od danas doživimo više svojima, ako o islamu naučimo više nego što smo znali, ako nam Arapi budu bliži nego što su nam jučer bili, ako prihvatimo da Europa može biti upravo onoliko kršćanska koliko je muslimanska i sekularna, ako svog susjeda muslimana danas pozdravimo s više srdačnosti nego jučer – da nikad ne pomisli kako ga gledamo očima ubojica – tada život Tomislava Salopeka više neće vrijediti samo 100 eura. I tada će njegova smrt postati žrtva za sve nas. Je li to moguće ili je sve ovo dječja sanja i utopija? Postoje trenuci kada čovjek mora vjerovati da je moguće, jer je u suprotnom ovaj svijet za nas izgubljen.

 

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Die kroatische Regierung befürchtet das Schlimmste: Dass es Tomislav Salopek ist, der auf einem Foto zu sehen ist, das die Terrororganisation Islamischer Staat am Mittwoch veröffentlicht hat. Man sieht einen abgetrennten Kopf auf einem Leichnam im Wüstensand liegen. Ein ägyptischer Ableger der Islamisten hatte den Kroaten am 22. Juli entführt und damit gedroht, ihn zu töten. In einem demütigenden Video musste Salopek das Ultimatum der Terroristen vor einer Woche verkünden: Binnen 48 Stunden müssten inhaftierte Islamistinnen freigelassen werden, sonst werde der Mitarbeiter eines französischen Ölunternehmens getötet. Weltweit wurde das Vorgehen der Islamisten verurteilt.

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Mehrere Hundert Kämpfer des IS kommen vom Balkan, fast 200 alleine aus Österreich. So wie der 16-jährige Konvertit Oliver N.. Der Berufsschüler ging im Herbst nach Syrien, mittlerweile ist er wieder zurück: In Haft. Bei einem Bombenangriff wurde er schwer verletzt. Letztes Jahr posierte er noch auf Propagandavideos des Islamischen Staates.

Insbesondere „Salafistendörfer“ in Bosnien seien Brutstätten des Radikalismus, heißt es in einem internen Bericht der Sicherheitsbehörden Österreichs. Finanziert aus dem Ausland.

Die Regierungen der Region haben jetzt ein gemeinsames Vorgehen vereinbart. Auf einer Konferenz in Wien einigten sie sich darauf, Informationen künftig besser auszutauschen. Die Westbalkan-Staaten sollen besser mit den EU-Institutionen vernetzt werden – EUROPOL, Grenzschutzagentur Frontex, EU-Antiterror-Koordinator. Bei EUROPOL soll bis Sommer eine Stelle geschaffen werden zur Beobachtung islamistischer Internet-Propaganda.

„Die ausländischen Kämpfer sind eine Gefahr, für die Region, aber auch für die europäische Sicherheit“, so EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos. Nur gemeinsam könnten sie bekämpft werden.

 

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Kroatien ist entsetzt über die brutale Hinrichtung von David Haines, der seit 18 Monaten von der Terrormiliz IS als Geisel gehalten wurde. Der Entwicklungshelfer Haines war mit einer Kroatin verheiratet, beide lebten mit ihrer vierjährigen Tochter in der Nähe von Zagreb.
Die kroatischen Medien berichten seit Wochen über sein Schicksal und forderten die Freilassung des „kroatischen Schwiegersohns“!
Seine Familie steht unter Polizeischutz. Nachbarn und Freunde sind erschüttert und können es nicht begreifen, dass gerade jemand wie Haines so erbarmungslos getötet wurde. Denn Haines ist vielen Kroaten als Leiter des Arbeiter-Samariter-Bundes in Kroatien (2000-2004) in Erinnerung, wo er im ehemaligen Kriegsgebiet in der Stadt Knin zahlreiche Hilfsprojekte initiierte. Auch in den Kriegsjahren (1990er) hat er ihn Kroatien Flüchtlingen und Kriegsopfern geholfen.

Das geistliche Oberhaupt der Muslime von Bosnien-Herzegowina, Obermufti Reis Husein Kavazovic, hat sich noch vor wenigen Tagen öffentlich für die Freilassung von David Haines eingesetzt. Er erinnerte daran, dass Haines den Großteil seines Lebens Kriegsopfer und Flüchtlingen in aller Welt geholfen habe, so auch 1992 bis 1994 im Bosnienkrieg. Bosnien sei allen Menschen dankbar, die im Krieg geholfen hätten, so auch Haines. In seinem Appell hatte der Obermufti gesagt: „Da das menschliche Leben heilig ist, wie der Islam uns Muslime lehrt, appelliere ich an die Geiselnehmer von David Haines, ihre Drohungen aufzugeben und ihn ohne Bedingungen freizulassen, damit er wieder zu seiner Familie zurückkehren kann.“

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Mit tausenden Gewehren, Raketen und Handgranaten will Deutschland die kurdische Armee für ihren Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) bewaffnen. Neben Deutschland haben sich auch die USA, Frankreich, Großbritannien, Italien und zahlreiche weitere Staaten zu Waffenlieferungen in den Irak bereiterklärt. Aus unserem Berichtsgebiet sind das:

Albanien:

Das erste Kontingent albanischer Waffen habe den Irak bereits erreicht, teilte der kanadische Ministerpräsident mit, weil kanadische Flugzeuge diese Waffen in den Irak transportierten. In einer Erklärung der albanischen Regierung wird über leichte Waffen und Munition gesprochen. Die albanischen Medien berichten von 22 Millionen Patronen für Gewehre vom Typ „Kalaschnikow“, 15 000 Handgranaten, 20 000 Stück Munition für Panzerabwehrwaffen und 32 000 Mörsergeschosse verschiedener Größe.

Bulgarien:

Bulgarien will prinzipiell im Irak helfen die Sicherheitskrise und die humanitäre Situation zu entspannen. Hauptargument: Die Krise im Irak bedrohe direkt die Sicherheit der Außengrenzen der EU, inkl. der Bulgariens. Über die konkrete humanitäre und militärische Hilfe wird die Regierung in dieser Woche beraten.

Kroatien:

Premierminister Zoran Milanovic hat vor einer Woche indirekte Waffenlieferungen für die Kurden bestätigt. Er sagte, dass Kroatien kleinere Mengen an Infanteriewaffen und Munition ab und zu in die USA schickt, wenn die Amerikaner es verlangen, so auch jetzt. Das geschehe im Rahmen der NATO. Wo diese Waffen landen, das wisse Kroatien nicht. Wenn diese Waffen aber im Kampf gegen Terrorismus verwendet werden, dann sei das eine richtige Sache. Dabei handelt es sich vor allem um Schnellfeuerwaffen vom Typ „Kalaschnikow“ und vor allem Munition.

Ungarn:

Am 22. August hatte Verteidigungsminister Csaba Hende bei einer Pressekonferenz angekündigt, dass Ungarn aus den Lagerbeständen der Armee leichte automatische Waffen mit dazugehöriger Munition als Unterstützung an den in Kampf stehenden Kurden in den Irak senden wird. Die Zusammenstellung der ausgewählten Militärausrüstung erfolgte laut der staatlichen Presseagentur MIT, aufgrund einer Liste, die durch Vermittlung der USA die zuständigen ungarischen Stellen erreichte.

Rumänien:

Keine rumänischen Waffen an IS, empört sich das rumänischen Außenministerium! Entschieden wies das rumänische Außenministerium den Vorwurf zurück, Waffen in den Irak geliefert zu haben und zwar nicht an die kämpfenden Kurden, sondern an die radikalen IS-Kämpfer. Weder in Rumänien hergestellte Panzer noch Feuerwaffen seien von 2012 bis 2014 an die Extremisten des IS geliefert worden. Alle rumänischen Waffenexporte seien aufgrund von Dreimonats- und Jahresberichten nachprüfbar und der EU, der UNO und der OSZE bekannt, so das rumänische Außenministerium.

Österreich:

Österreich ist zwar seit 1995 EU-Mitglied, laut Verfassung aber zu immerwährender Neutralität verpflichtet und daher kein NATO-Mitglied. Rein rechtlich dürfen keine Waffen in Krisengebiete geliefert werden. Offiziell leistet Österreich aber als eines der ersten Länder humanitäre Hilfe im Nordirak und nutzt dafür die Infrastruktur des Bundesheeres.

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