Kirche – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Fri, 30 Oct 2020 16:59:22 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Kirche – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Die Wiener Votivkirche bietet Studierenden Platz zum Lernen https://backup.ard.wien/2020/10/30/die-wiener-votivkirche-bietet-studierenden-platz-zum-lernen-waehrend-corona/ https://backup.ard.wien/2020/10/30/die-wiener-votivkirche-bietet-studierenden-platz-zum-lernen-waehrend-corona/#respond Fri, 30 Oct 2020 16:59:22 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=69511 Büffeln statt beten während Corona Stefani Sarcevic und Nina Chahin – Studentinnen der Uni Wien treffen sich zum Lernen. Sie haben Laptops, Bücher und Studienordner mit. Das Skurrile dabei: ihr heutiges Lernzimmer befindet sich in einer Kirche. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Büffeln statt beten während Corona

Stefani Sarcevic und Nina Chahin – Studentinnen der Uni Wien treffen sich zum Lernen. Sie haben Laptops, Bücher und Studienordner mit. Das Skurrile dabei: ihr heutiges Lernzimmer befindet sich in einer Kirche. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Im Land der schwarzen Berge https://backup.ard.wien/2020/02/14/neues-religionsgesetz-spaltet-montenegro/ https://backup.ard.wien/2020/02/14/neues-religionsgesetz-spaltet-montenegro/#comments Fri, 14 Feb 2020 18:12:47 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=65948 Neues Religionsgesetz spaltet Montenegro Seit Anfang Januar 2020 müssen alle Religionsgemeinschaften in Montenegro belegen, dass Kirchen, Klöster, Liegenschaften oder Grundstücke ihnen gehören, die schon vor 1918 in ihrem Besitz waren. Damals wird das Königreich Montenegro in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen eingegliedert, das spätere Königreich Jugoslawien. Die orthodoxe Metropolie in Montenegro und weitere […]

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Neues Religionsgesetz spaltet Montenegro

Seit Anfang Januar 2020 müssen alle Religionsgemeinschaften in Montenegro belegen, dass Kirchen, Klöster, Liegenschaften oder Grundstücke ihnen gehören, die schon vor 1918 in ihrem Besitz waren. Damals wird das Königreich Montenegro in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen eingegliedert, das spätere Königreich Jugoslawien. Die orthodoxe Metropolie in Montenegro und weitere Kirchengebiete des neu entstandenen Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen bilden die serbisch-orthodoxe Kirche. Wie der Status der orthodoxen Kirche in Montenegro zu bewerten ist, daran scheiden sich die Geister. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Otto Wagners berühmtestes Werk https://backup.ard.wien/2018/09/08/otto-wagner-kirche-am-steinhof-in-wien/ https://backup.ard.wien/2018/09/08/otto-wagner-kirche-am-steinhof-in-wien/#comments Sat, 08 Sep 2018 04:00:07 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=59021 Lieblingsplatz: Die ‚Kirche am Steinhof‘ in Wien Otto Wagners 'Kirche am Steinhof' ist neben dem Secessionsgebäude eines der Hauptwerke des Jugendstils in Wien. Die Kirche entstand als Teil der Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Geisteskranke Am Steinhof von 1904 bis 1907. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Lieblingsplatz: Die ‚Kirche am Steinhof‘ in Wien

Otto Wagners 'Kirche am Steinhof' ist neben dem Secessionsgebäude eines der Hauptwerke des Jugendstils in Wien. Die Kirche entstand als Teil der Heil- und Pflegeanstalt für Nerven- und Geisteskranke Am Steinhof von 1904 bis 1907. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Karlskirche - Die Patronatskirche des Kaisers https://backup.ard.wien/2016/06/10/oesterreich-karlskirche/ https://backup.ard.wien/2016/06/10/oesterreich-karlskirche/#respond Fri, 10 Jun 2016 04:00:58 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=37971 Tag der offenen Kirche Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich aus wie auf einer aktiven Baustelle, auch auf den zweiten. Wie es eben aussieht, wenn man dabei ist, das Innere von Kirchen Schritt für Schritt zu restaurieren. So auch hier im bedeutendsten barocken Sakralbau der Donaustadt, in der Wiener Karlskirche. Zwei massive Stahlgerüste streben […]

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Tag der offenen Kirche

Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich aus wie auf einer aktiven Baustelle, auch auf den zweiten. Wie es eben aussieht, wenn man dabei ist, das Innere von Kirchen Schritt für Schritt zu restaurieren. So auch hier im bedeutendsten barocken Sakralbau der Donaustadt, in der Wiener Karlskirche. Zwei massive Stahlgerüste streben links und rechts des prunkvoll gehaltenen Hauptschiffes gen Kirchenhimmel; Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Muslime renovieren orthodoxe Kirche in Kozlec https://backup.ard.wien/2016/05/08/muslime-renovieren-kirche/ https://backup.ard.wien/2016/05/08/muslime-renovieren-kirche/#respond Sun, 08 May 2016 04:00:03 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=36399 Gelebte Toleranz in Bulgarien Zum orthodoxen Osterfest erklangen zum ersten seit Jahren wieder die Glocken der Kirche im kleinen Dorf Kozlec im Süden Bulgariens. Das scheint erst einmal nicht verwunderlich, Dreiviertel der Bulgaren sind orthodoxe Christen. Doch Kozlec ist ein muslimisches Dorf und es waren die muslimischen Dorfbewohner, die die alte zerfallene Kirche restauriert haben. […]

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Gelebte Toleranz in Bulgarien

Zum orthodoxen Osterfest erklangen zum ersten seit Jahren wieder die Glocken der Kirche im kleinen Dorf Kozlec im Süden Bulgariens. Das scheint erst einmal nicht verwunderlich, Dreiviertel der Bulgaren sind orthodoxe Christen. Doch Kozlec ist ein muslimisches Dorf und es waren die muslimischen Dorfbewohner, die die alte zerfallene Kirche restauriert haben. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2015/12/13/die-bruellende-kirche-von-bitola/ https://backup.ard.wien/2015/12/13/die-bruellende-kirche-von-bitola/#respond Sun, 13 Dec 2015 05:00:40 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=29297 Die Krise der EU-Flüchtlingspolitik trifft Mazedonien hart. Hunderttausende Flüchtlinge zogen in den vergangenen Monaten durch das kleine, arme Land Richtung Westeuropa. Dabei hat Mazedonien genug eigene Probleme. Ethnische Mazedonier und ethnische Albaner leben in Parallelwelten, was immer wieder zu Spannungen führt, aber auch zu friedlichen Versuchen sich zu behaupten. Der Bischof von Bitola hat neue […]

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Die Krise der EU-Flüchtlingspolitik trifft Mazedonien hart. Hunderttausende Flüchtlinge zogen in den vergangenen Monaten durch das kleine, arme Land Richtung Westeuropa. Dabei hat Mazedonien genug eigene Probleme. Ethnische Mazedonier und ethnische Albaner leben in Parallelwelten, was immer wieder zu Spannungen führt, aber auch zu friedlichen Versuchen sich zu behaupten. Der Bischof von Bitola hat neue Lautsprecher an seiner Kirche anbringen lassen.

Der Glockenturm von dem jeden Tag um 12.00 eine Kirchenhymne über Lautsprecher erklingt, befindet sich gegenüber der Isak Moschee in Bitola. Foto: BR | Schaban Bajrami Die Isak Celebi Moschee in Bitola wurde mit Hilfe von Spenden aus der Türkei restauriert. Foto: BR | Schaban Bajrami Die Residenz von Bischof Petar von der Prespa Pelagonie Diözese in Bitola. Foto: BR | Schaban Bajrami Die Isak Celebi Moschee in Bitola - Gläubige beim Mittagsgebet. Foto: BR | Schaban Bajrami Die Yeni Moschee in Bitola wurde bisher als Kunstgalerie genutzt. Foto: BR | Schaban Bajrami Die Heilige Maria Kirche in Bitola: hier wird die Beschallung mit der Kirchenhymne täglich gestartet. Foto: BR | Schaban Bajrami

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https://backup.ard.wien/2015/11/01/serbien-dorf-will-geschlossen-zum-islam-uebertreten/ https://backup.ard.wien/2015/11/01/serbien-dorf-will-geschlossen-zum-islam-uebertreten/#respond Sun, 01 Nov 2015 05:00:43 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=28121 Ein serbisches Dorf droht dem Patriarchen der Serbisch-Orthodoxen Kirche mit einem geschlossenen Übertritt zum Islam, sollte die Forderung der Bewohner nicht erfüllt werden. Hintergrund ist der Streit um eine beschädigte Kirche, die abgerissen werden soll. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Ein serbisches Dorf droht dem Patriarchen der Serbisch-Orthodoxen Kirche mit einem geschlossenen Übertritt zum Islam, sollte die Forderung der Bewohner nicht erfüllt werden. Hintergrund ist der Streit um eine beschädigte Kirche, die abgerissen werden soll.

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https://backup.ard.wien/2015/01/15/serbisches-neujahrsfest-in-wien-am-14-januar-beginnt-das-jahr-2015-zum-zweiten-mal/ https://backup.ard.wien/2015/01/15/serbisches-neujahrsfest-in-wien-am-14-januar-beginnt-das-jahr-2015-zum-zweiten-mal/#respond Thu, 15 Jan 2015 13:09:34 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=18345 Gute Neujahrsvorsätze geraten oft schon nach den ersten Tagen im neuen Jahr in Vergessenheit. Eine zweite Chance, ambitionierte Pläne fürs neue Jahr doch noch umzusetzen, gibt es für Serben, Russen, Griechen und alle anderen christlich-orthodoxen Glaubens. Sie feiern ihr Neujahrsfest nach dem julianischen Kalender am 14. Januar. Unsere Redaktionspraktikantin Isabella Purkart hat auf einer serbischen […]

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Gute Neujahrsvorsätze geraten oft schon nach den ersten Tagen im neuen Jahr in Vergessenheit. Eine zweite Chance, ambitionierte Pläne fürs neue Jahr doch noch umzusetzen, gibt es für Serben, Russen, Griechen und alle anderen christlich-orthodoxen Glaubens. Sie feiern ihr Neujahrsfest nach dem julianischen Kalender am 14. Januar. Unsere Redaktionspraktikantin Isabella Purkart hat auf einer serbischen Silvesterparty in Wien ein zweites Mal das neue Jahr begrüßt.
Auf den ersten Blick ist der Eingang des Clubs, der sich direkt am vielbefahrenen Wiener Gürtel befindet, nicht erkennbar. Die Fassade des unscheinbaren Gebäudes ist von einem Baugerüst bedeckt. Der Name des Clubs „Cafex“ ist nirgends zu sehen. Bei genauerem Hinsehen fällt auf einer verspiegelten Eingangstüre das Schild „Geschlossene Gesellschaft“ auf. „Wir feiern hier ganz ruhig. Nicht wie in Serbien, wo heute mehr Krach herrscht als zum normalen Silvester“, begrüßt mich der Lokal-Betreiber Slobodan in bester Feierlaune. Von Stille kann im Club kurz vor Mitternacht jedoch nicht die Rede sein. Satte Synthesizer-Klänge erfüllen den Raum. Die beiden Sänger Ivana und Bane geben inbrünstig jugoslawische Folk- und Rockmusik zum Besten. Der Club ist gefüllt mit makellos gestylte jungen Frauen und spendierfreudigen Männern.

Auch der Club-Betreiber Slobodan singt, umringt von seinen Freunden, mit Ivana und Bane. Er betont, dass hier nicht nur serbische Musik gespielt wird, sondern jugoslawische. Zum Beweis stellt er mir seine kroatischen und mazedonischen Freunde vor. Der Kroate Ivica feiert nicht zum ersten Mal das serbische Neujahrsfest. „Jede Gelegenheit zum Feiern ist willkommen“, sagt er. Diese Ansicht teilen alle Partygäste, auch wenn für die meisten von ihnen die Silvesterfeier am 31. Dezember einen höheren Stellenwert hat. „Morgen müssen viele arbeiten, auch in Serbien“, sagt Milica, die zusammen mit Ivica feiert. Trotzdem wird Silvester in Serbien und dem serbisch dominierten Teil Bosniens an beiden Tagen mit Feuerwerk und ausgelassenem Feiern begangen.

Ein Feuerwerk gibt es in Wien zur serbischen Silvester-Party allerdings nicht. Auch zerschellen die Gläser nicht – wie bei so mancher „ordentlicher“ Feier in Serbien – auf dem Boden und an den Wänden. Aber das tut der Stimmung keinen Abbruch. Die Gläser, mit denen die Gäste anstoßen, klirren nun schon fast im Minutentakt und der erste Tisch dient bereits als Tanzfläche. „Srećna nova godina!“, „Ein gutes Neues Jahr!“ wünschen sich alle und stoßen nicht das letzte Mal in dieser Nacht miteinander an.

Mitarbeit: Isabella Purkart

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https://backup.ard.wien/2014/11/23/slowenien-katholische-kirche-will-mit-bescheidenheit-aus-dem-tief/ https://backup.ard.wien/2014/11/23/slowenien-katholische-kirche-will-mit-bescheidenheit-aus-dem-tief/#respond Sun, 23 Nov 2014 17:00:18 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=15999 Über die neue kirchliche Bescheidenheit berichtet Stephan Ozsvath Ein Franziskaner-Mönch ist der neue Erzbischof von Ljubljana. Stane Zore heisst er, er stammt aus der mittelslowenischen Gemeinde Kamnik, und er hat ganz offenbar Humor. „Vor Jahren war ich mal am Triglav, dem höchsten Berg Sloweniens. Es war sehr stürmisch. Aber das war ein Kinderspiel – verglichen […]

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Über die neue kirchliche Bescheidenheit berichtet Stephan Ozsvath
Anton Stres (Mitte) und Marjan Turnsek (rechts) mussten aufgrund des Finanzskandals ihren Hut nehmen. Foto - picture-alliance/dpa
Anton Stres (Mitte) und Marjan Turnsek (rechts) mussten aufgrund des Finanzskandals ihren Hut nehmen. Foto – picture-alliance/dpa

Ein Franziskaner-Mönch ist der neue Erzbischof von Ljubljana. Stane Zore heisst er, er stammt aus der mittelslowenischen Gemeinde Kamnik, und er hat ganz offenbar Humor. „Vor Jahren war ich mal am Triglav, dem höchsten Berg Sloweniens. Es war sehr stürmisch. Aber das war ein Kinderspiel – verglichen mit den Blitzen hier“, kommentierte Zore das Blitzlicht-Gewitter anlässlich seiner Amtseinführung.
Zore soll mit helfen, die slowenische Kirche aus ihrer tiefen Krise zu führen. Im Sommer letzten Jahres hatte der Vatikan tabula rasa in Slowenien gemacht – und die Erzbischöfe von Maribor und Ljubljana gefeuert. Hintergrund der Abberufungen: Die slowenische Kirche, vor allem die Erzdiözese Maribor hatte sich mit riskanten Spekulations-Geschäften in den Ruin manövriert. Der Schaden: Fast zwei Milliarden Euro. Die katholische Kirche in Österreich musste einspringen, und den Glaubensbrüdern in Slowenien helfen.
Die slowenischen Kirchenführer hatten in der Vergangenheit ein Wirtschaftsimperium aufbauen wollen, um Geld für die Gemeinden zu beschaffen. Drei Holdings , namens „Glocke Eins“ und Zwei, sowie „Wirtschaftswachstum“ hatten seit Anfang der 90er Jahre überall investiert: In Immobilien, Verlage, Grafikunternehmen, Baufirmen, Tourimus, Brauereien, Einzelhandel und Telekom. Sogar bei einem äußerst freizügigen Privatsender hatte sich die katholische Kirche Sloweniens finanziell engagiert . Der neue, bescheidene Erzbischof von Ljubljana soll nun einen neuen Geist in die Kirche tragen: Den der Bescheidenheit und Demut.
Bozidar Rustja, Redakteur der katholischen Zeitschrift „Ognjisca“ („Feuerstellen“) , sagt über das neue Oberhaupt der Erzdiözese Ljubljana. „Er sprach viel über die Schwächen von uns Geistlichen, über die Schwächen der Kirche und über seine eigene Machtlosigkeit. Darüber, dass er keine Patentrezepte besitzt. Er benutzt am häufigsten das Wort Dialog. Das erfüllt mich mit Hoffnung.“

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https://backup.ard.wien/2014/09/06/urlaub-daheim-ohrid-das-mazedonische-jerusalem/ https://backup.ard.wien/2014/09/06/urlaub-daheim-ohrid-das-mazedonische-jerusalem/#comments Fri, 05 Sep 2014 22:00:40 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=12835 Wenn der Sommer kommt stehen wir mazedonischen Hauptstädter (aus Skopje) jedes Jahr vor dem gleichen Dilemma: legen wir uns an den Strand in Griechenland oder bleiben wir zu Hause in unserem sagenumwobenen Ohrid. Der Zwiespalt lässt sich einfach erklären: Griechenland lieben wir zwar, aber es ist weit weg. „Unser“ Ohrid lieben wir nicht minder, aber […]

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Mazedonien - Ohrid: Die Stadt wird auch das "mazedonische Jerusalem" genannt, denn es gibt hier so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat - 365. - Foto: BR | Lyubisha Nikolovski
Mazedonien – Ohrid: Die Stadt wird auch das „mazedonische Jerusalem“ genannt, denn es gibt hier so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat – 365. – Foto: BR | Lyubisha Nikolovski

Wenn der Sommer kommt stehen wir mazedonischen Hauptstädter (aus Skopje) jedes Jahr vor dem gleichen Dilemma: legen wir uns an den Strand in Griechenland oder bleiben wir zu Hause in unserem sagenumwobenen Ohrid. Der Zwiespalt lässt sich einfach erklären: Griechenland lieben wir zwar, aber es ist weit weg. „Unser“ Ohrid lieben wir nicht minder, aber es ist ziemlich teuer. Und die einen wie auch die anderen (Griechen und Ohrider) nennen uns Hauptstädter „Skopljanci“ und lieben uns überhaupt nicht! Hier teilen wir wohl das gleiche Los mit vielen Hauptstädtern dieser Welt, ungeliebt im eigenen Land zu sein. Dabei lebt der Tourismus in Ohrid vor allem von uns und unserem Geld. Denn gerade die jungen „Skopljanci“ verbringen Tag und Nacht in den Cafes und Diskotheken und verwandeln Ohrid in eine große Partymeile.

Aber Ohrid ist viel mehr – zum Beispiel einer von nur 24 Orten auf der Welt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe und gleichzeitig zum Weltnaturerbe erklärt wurden. Ohrid wird auch das „mazedonische Jerusalem“ genannt, denn in der Stadt gibt es so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat – 365. Durch die Jahrhunderte dienten sie als Moscheen, Kirchen verschiedener Konfessionen, aber vor allem sind sie ein Symbol dafür, dass von hier aus im 9. Jahrhundert die Christianisierung der Südslawen begann. Sie brachte den Menschen den orthodoxen Glauben und die kyrillische Schrift.

Das mag vielleicht auch der Grund sein, dass nach uns Hauptstädtern die meisten Urlauber aus Serbien nach Ohrid kommen. Von Jahr zu Jahr trifft man aber vermehrt auf „richtige“, ausländische Urlauber, denn die mazedonische Regierung subventioniert Reiseveranstalter mit 10 Euro pro Gast aus dem Ausland.

Aber die Ohrider sind wieder nicht zufrieden, da diese Ausländer kein Geld ausgeben, nicht essen, nicht feiern, sondern nur voller historischer Ehrfurcht mit dem Tablet in der Hand durch die engen Altstadtgassen schlendern.

Am späten Nachmittag gerät mit dem Blick auf den Ohridsee alles in Vergessenheit. An einem der ältesten Seen der Welt zeigt sich seit 5 Millionen Jahren tagtäglich die Natur von ihrer wundervollsten Seite, wenn die untergehende Sonne alles in tiefes Rot hüllt und geheimnisvoll im See zu versinken scheint.

Da verstummt sogar das Gemecker der Ohrider!

Mitarbeit: Lyubisha Nikolovski

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