Mauerfall – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Sat, 17 Aug 2019 17:42:42 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Mauerfall – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Die Deutschen waren pünktlich https://backup.ard.wien/2019/08/18/30-jahre-paneuropaeisches-picknick/ https://backup.ard.wien/2019/08/18/30-jahre-paneuropaeisches-picknick/#respond Sun, 18 Aug 2019 04:00:46 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=63685 30 Jahre Paneuropäisches Picknick bei Sopron Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ungarische Regierungschef Viktor Orban erinnern am 19.8. in Sopron an das „Paneuropäische Picknick vor 30 Jahren. Das Friedenstreffen an der ungarisch-österreichischen Grenze wurde zu einem Schlüsselmoment im Jahr 1989, in dem der Eiserne Vorhang fiel. Die Grenze wurde für drei Stunden symbolisch geöffnet. Rund […]

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30 Jahre Paneuropäisches Picknick bei Sopron

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ungarische Regierungschef Viktor Orban erinnern am 19.8. in Sopron an das „Paneuropäische Picknick vor 30 Jahren. Das Friedenstreffen an der ungarisch-österreichischen Grenze wurde zu einem Schlüsselmoment im Jahr 1989, in dem der Eiserne Vorhang fiel. Die Grenze wurde für drei Stunden symbolisch geöffnet. Rund 600 DDR-Bürger nutzten die Gelegenheit und überquerten die Grenze nach Österreich. Ungehindert von den ungarischen Grenzbeamten. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Die Mauer in Zeiten des Wahlkampfs https://backup.ard.wien/2017/09/11/posse-um-wiener-mauer/ https://backup.ard.wien/2017/09/11/posse-um-wiener-mauer/#respond Mon, 11 Sep 2017 13:29:51 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=53666 Satire, aber wahr Schade eigentlich. Das Projekt wäre durchaus geeignet gewesen, die Öffentlichkeit über einen noch viel längeren Zeitraum hin leidenschaftlich bis kontrovers zu beschäftigen. Beweis: obwohl noch gar nicht bzw. jetzt nicht mehr errichtet - Aufmerksamkeit hat es schon zur Genüge. Über die Sinnhaftigkeit kann man sich hingegen streiten. Tut man auch längst ebenso […]

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Satire, aber wahr

Schade eigentlich. Das Projekt wäre durchaus geeignet gewesen, die Öffentlichkeit über einen noch viel längeren Zeitraum hin leidenschaftlich bis kontrovers zu beschäftigen. Beweis: obwohl noch gar nicht bzw. jetzt nicht mehr errichtet - Aufmerksamkeit hat es schon zur Genüge. Über die Sinnhaftigkeit kann man sich hingegen streiten. Tut man auch längst ebenso wie über die Frage, wer für das Planungsschlamassel eigentlich verantwortlich ist.  Das Bundeskanzleramt nicht, das Innenministerium nicht und die Stadt Wien schon gar nicht – sagen sie. Schwierig. Besonders in Wahlkampfzeiten. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2015/07/02/kommt-nicht-durch-die-tuer-wie-der-albaner-ylli-bodinaku-vor-25-jahren-aus-tirana-floh/ https://backup.ard.wien/2015/07/02/kommt-nicht-durch-die-tuer-wie-der-albaner-ylli-bodinaku-vor-25-jahren-aus-tirana-floh/#respond Thu, 02 Jul 2015 04:00:27 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=24309 Yilli Bodinaku in Sicherheit – Auf dem Gelände der deutschen Botschaft in Tirana. Foto: BR | Astrit Ibro Die Bilder der DDR-Flüchtlinge in die Prager Botschaft der Bundesrepublik Deutschland vom Spätsommer 1989 gingen um die Welt: Männer und Frauen kletterten über den Zaun der deutschen Botschaft.  Eltern reichten ihre Kinder und Koffer rüber. Sie alle […]

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Yilli Bodinaku in Sicherheit – Auf dem Gelände der deutschen Botschaft in Tirana. Foto: BR | Astrit Ibro

Die Bilder der DDR-Flüchtlinge in die Prager Botschaft der Bundesrepublik Deutschland vom Spätsommer 1989 gingen um die Welt: Männer und Frauen kletterten über den Zaun der deutschen Botschaft.  Eltern reichten ihre Kinder und Koffer rüber. Sie alle wollten in den Westen. Weniger bekannt ist, dass am 2. Juli 1990 ein Albaner mit seinem LKW durch die Mauer der Deutschen Botschaft in Tirana fuhr. Er nahm nicht nur seine Frau und beide Kinder mit, ihm folgten 84 Menschen, kurze Zeit später waren mehr als 3000 Albaner mit ihren Familien auf dem Botschaftsgelände. Der damalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher nannte sie „die ersten Schwalben, die den Sommer ankündigen“ und den LKW-Fahrer einen Helden.

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https://backup.ard.wien/2014/10/03/ungarn-aller-guten-dinge-sind-drei-die-flucht-der-sobels-in-den-westen/ https://backup.ard.wien/2014/10/03/ungarn-aller-guten-dinge-sind-drei-die-flucht-der-sobels-in-den-westen/#respond Fri, 03 Oct 2014 07:19:59 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=13773 Zu einer Zeitreise mit der Familie Sobel hat sich Stephan Ozsvath getroffen Ungarn, in der Nähe von Sopron – vor 25 Jahren. Es ist der 19. August 1989. Walter Sobel, ein 26-jähriger Ostdeutscher aus Blankenburg im Harz, hat seine kleine Tochter auf dem Arm, sie fliehen in den Westen. Zusammen mit etwa 700 anderen Ostdeutschen […]

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Zu einer Zeitreise mit der Familie Sobel hat sich Stephan Ozsvath getroffen
Echtheitszertifikat eines Teiles des Stacheldrahts. Foto – BR|Stephan Ozsvath

Ungarn, in der Nähe von Sopron – vor 25 Jahren. Es ist der 19. August 1989. Walter Sobel, ein 26-jähriger Ostdeutscher aus Blankenburg im Harz, hat seine kleine Tochter auf dem Arm, sie fliehen in den Westen. Zusammen mit etwa 700 anderen Ostdeutschen nutzt er die Gelegenheit, um einfach nach Österreich zu laufen. „Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich“, sagt er heute. Die Szene ist in einem Film festgehalten, den der Hobbyfilmer György Karpati damals gedreht hat. „Ich war fast zufällig dort“, erzählt er. Auch ihm seien die Freudentränen über das Gesicht gelaufen, so Kárpáti, so bewegend war dieser Moment, der Geschichte geschrieben hat, auch für ihn.

Hunderte DDR-Bürger überqueren am 19.08.1989 die Grenze nach Österreich. Foto - picture-alliance/dpa
Hunderte DDR-Bürger überqueren am 19.08.1989 die Grenze nach Österreich. Foto – picture-alliance/dpa

Wie war die Flucht der Ostdeutschen möglich ? Ungarische und Österreicher Bürgerrechtler hatten ein „Paneuropäisches Picknick“ organisiert, direkt an der Grenze, am ehemaligen Eisernen Vorhang. Über Flugblätter hatten die Ostdeutschen davon erfahren. Auch Familie Sobel. Aber auch wenn die Ungarn schon Anfang Mai 1989 den Eisernen Vorhang abgebaut haben, bewacht wird die Grenze trotzdem noch, in Sopronpuszta von Arpad Bella und seinen Männern. “Wir wussten, dass DDR-Flüchtlinge kommen würden“, sagt der ehemalige Grenzsoldat. Er habe aber auch gewusst: Um sie aufzuhalten, würde er schießen müssen. „Das wollte ich vermeiden.“

Es ist Simone Sobel zu verdanken, dass die vierköpfige Familie – mit den zwei kleinen Kindern Sabrina und Indra – damals doch noch den Weg in den Westen schafft. Es ist der dritte Versuch. Zweimal schon hatten die Sobels die Flucht nach Jugoslawien versucht, zweimal sind sie gescheitert. Und eigentlich wollen sie schon aufgeben, zurück in den Harz fahren. „Doch dann nahm meine Frau das Zepter in die Hand“, erinnert sich Walter Sobel.

Sie kommen zu einem Camping-Platz, auf dem die Flugblätter kursieren. Die Flucht gelingt beim dritten Versuch. Doch die pure Freude darüber kann nur Walter Sobel empfinden, denn seine Eltern leben schon im Westen. Die Flucht hat der 26-Jährige ein Jahr lang geplant, wichtige Zeugnisse sind schon längst im Westen, bei den Eltern. Anders geht es Simone Sobel, damals 24 Jahre alt. „Ich war wie in Trance“, erzählt sie. „Ich ließ ja meine Familie zurück und die wusste nichts von unseren Plänen“. Doch die Trennung währt nicht lange. Wenige Monate später fällt auch in Berlin die Mauer.

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https://backup.ard.wien/2014/06/27/der-eiserne-vorhang-fiel-vor-25-jahren-ein-pr-trick-der-geschichte-schrieb/ https://backup.ard.wien/2014/06/27/der-eiserne-vorhang-fiel-vor-25-jahren-ein-pr-trick-der-geschichte-schrieb/#respond Fri, 27 Jun 2014 05:00:58 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=9721 Vor 25 Jahren Horn und Mock zerschneiden den Eisernen Vorhang: Das Bild ging um die Welt: Die Außenminister Ungarns und Österreichs, Gyula Horn und Alois Mock, zerschneiden den Eisernen Vorhang. Es dauert ein wenig, sie sind keine geübten Handwerker. Aber der PR-Auftritt sitzt. Die Weltöffentlichkeit schaut mit angehaltenem Atem auf die beiden Politiker, die Weltgeschichte […]

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Vor 25 Jahren Horn und Mock zerschneiden den Eisernen Vorhang:
Ein symbolischer Akt: Der ungarische Außenminister Gyula Horn (r) und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock (l) durchtrennen am 27. Juni 1989 ein Stück des «Eisernen Vorhangs» zwischen Ungarn und Österreich bei Klingenbach. Foto: picture alliance/dpa
Ein symbolischer Akt: Der ungarische Außenminister Gyula Horn (r) und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock (l) durchtrennen am 27. Juni 1989 ein Stück des «Eisernen Vorhangs» zwischen Ungarn und Österreich bei Klingenbach. Foto: picture alliance/dpa

Das Bild ging um die Welt: Die Außenminister Ungarns und Österreichs, Gyula Horn und Alois Mock, zerschneiden den Eisernen Vorhang. Es dauert ein wenig, sie sind keine geübten Handwerker. Aber der PR-Auftritt sitzt. Die Weltöffentlichkeit schaut mit angehaltenem Atem auf die beiden Politiker, die Weltgeschichte schreiben. Tausende DDR-Bürger reisen in der Folge nach Ungarn, sie hoffen auf eine Gelegenheit, den Eisernen Vorhang hinter sich zu lassen.

Der Auftritt Horns und Mocks war eine PR-Aktion, die Idee hatten die Österreicher. Das Eigentliche, der Abbau der Grenzanlagen war schon längst geschehen. Bereits am 2. Mai 1989 hatten ungarische Grenzsoldaten die Drähte gekappt. „Wir mussten 200 Meter Eisernen Vorhang wieder aufbauen“, erinnert sich der damalige Ministerpräsident Ungarns, Miklós Németh, im ARD-Interview, „um ihn direkt nach dem Treffen wieder abzubauen“.

Beitrag: Till Rüger Kamera: Alex Goldgraber Schnitt: Roland Buzzi

Der ehemalige Premierminister Miklos Nemeth. Foto: picture alliance/dpa
Der ehemalige Premierminister Miklos Nemeth. Foto: picture alliance/dpa

Die Szene am Grenzzaun ist Teil einer Strategie der ungarischen Reformer um Németh. Sie wollen gegenüber Moskau testen, wie weit sie gehen können, denn damals stehen noch russische Truppen im Land. Der erste Schritt ist der Abbau der Grenzanlagen, es folgen das „Paneuropäische Picknick“ im August 1989, das etwa 600 DDR-Bürger zur Flucht nutzen. Im September öffnet Ungarn dann die Grenze endgültig. Tausende DDR-Bürger lassen den Eisernen Vorhang hinter sich. Nur wenig später fällt auch in Deutschland die Mauer.

Etwa 600 DDR-Bürger nutzten ein paneuropäisches Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, bei dem ein Grenztor symbolisch geöffnet wurde, zur Flucht in den Westen. Foto: picture alliance/dpa
Etwa 600 DDR-Bürger nutzten ein paneuropäisches Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, bei dem ein Grenztor symbolisch geöffnet wurde, zur Flucht in den Westen. Foto: picture alliance/dpa

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