Medizin – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Thu, 16 Jan 2020 11:10:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Medizin – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 In Frage kommt jeder https://backup.ard.wien/2020/01/16/beim-organspenden-in-oesterreich-gilt-die-widerspruchsregelung/ https://backup.ard.wien/2020/01/16/beim-organspenden-in-oesterreich-gilt-die-widerspruchsregelung/#respond Thu, 16 Jan 2020 10:36:11 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=65640 Beim Organspenden in Österreich gilt die Widerspruchsregelung Jeder Mensch der in Österreich stirbt und medizinisch gesehen in Frage kommt wird als potenzieller Spender angesehen. Von Organen, Organteilen, aber auch von Gewebe oder Zellen. Das gilt ausnahmslos für alle Einwohner, aber auch für Menschen, die sich nur vorübergehend in Österreich aufhalten und dort sterben. Das können […]

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Beim Organspenden in Österreich gilt die Widerspruchsregelung

Jeder Mensch der in Österreich stirbt und medizinisch gesehen in Frage kommt wird als potenzieller Spender angesehen. Von Organen, Organteilen, aber auch von Gewebe oder Zellen. Das gilt ausnahmslos für alle Einwohner, aber auch für Menschen, die sich nur vorübergehend in Österreich aufhalten und dort sterben. Das können Touristen oder Geschäftsleute. Grundlage ist die sogenannte Widerspruchslösung, die im Transplantationsgesetz verankert ist. Sie gilt seit 1982 und geht auf eine Empfehlung des Europarats zurück. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Laut Statistik sind rund 3.400 Studierende aus Deutschland an ungarischen Universitäten eingeschrieben. Ungarn zählt zu den Ländern mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil an deutschsprachigen Studenten, vor allem im Fach Medizin. Denn viele Studienanfänger für Humanmedizin erhalten wegen des Numerus Clausus von 1,0 in Deutschland über die ZVS keinen Studienplatz. Sie machen sich auf nach Ungarn, um dort ihr Traumstudium zu absolvieren. Wir begleiten Tim Svanya aus Bielefeld. Es ist Student an der traditionsreichen Semmelweis-Universität in Budapest im Studiengang Humanmedizin.
Für diese große Anzahl deutschsprachiger Studierender haben ungarische Hochschulen inzwischen deutschsprachige Kurse eingerichtet. Die Semmelweis Universität bietet deutschsprachige Studiengänge in Zahnmedizin und Humanmedizin an. Bewerben kann sich jeder mit einer Allgemeinen Hochschulreife. Ein Fachhochschulabschluss wird nicht anerkannt. Über die Bewerbung entscheidet das Gremium für das deutschsprachige Medizinstudium. Bewerber in einem Alter unter 30 Jahren werden bevorzugt.

Beitrag: Till Rüger | Kamera: Valentin Platzgummer Schnitt: Christine Dériaz, Günter Stöger

Die Andrássy-Universität in Budapest ist der zweite interessante Studienort in Ungarn für Studierende aus Deutschland. Sie ist die einzige deutschsprachige Universität außerhalb des deutschen Sprachraumes. Sie hat sich, mit im Schwerpunkt auf Europa ausgerichtete Studiengängen, in den Bereichen Geschichte, Kultur, Politik, Wirtschaft, Recht und Verwaltung spezialisiert. Finanziert wird sie von Bayern, Baden-Württemberg, Österreich, der Schweiz, Südtirol und Ungarn. Wir begleiten Johanna Gastager aus München, die Kulturdiplomatie an der Andrássy-Universität studiert. 32 Professoren und Dozenten unterrichten 220 Studierende. Die Studierenden der Universität stammen aus 25 Ländern, darunter Deutschland, aber auch Ungarn oder Weißrussland.

Die Hochschullandschaft in Ungarn prägen akademisch ausgerichtete Universitäten, berufsorientierte Colleges und Hochschuleinrichtungen unter kirchlicher Trägerschaft. Das Studienjahr gliedert sich in zwei Semester, das Wintersemester von Mitte September bis Mitte Dezember und das Sommersemester von Mitte Februar bis Mitte Mai. Direkt nach dem jeweiligen Semesterende beginnt die vier- bis sechswöchige Prüfungsphase. Ungarn ist Bologna-Land, Studiengänge können mit dem Bachelor, Master oder dem Doktorat abgeschlossen werden. Die Allgemeine Hochschulreife wird anerkannt, über Bewerber mit Fachabitur wird im Einzelfall entschieden. Ungarische Hochschulen erheben von ausländischen Studierenden Studiengebühren in einer Höhe von bis zu 9.000 US-Dollar pro akademisches Jahr. Sie sind nicht einheitlich geregelt. Es empfiehlt sich, an der Wunschuniversität nachzufragen. Ausreichende Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Wer komplett in ungarischer Sprache studieren will, muss dazu Sprachkurse besuchen.

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https://backup.ard.wien/2014/12/08/serbien-abiturient-erfindet-pfropfen-polizei/ https://backup.ard.wien/2014/12/08/serbien-abiturient-erfindet-pfropfen-polizei/#respond Mon, 08 Dec 2014 04:49:11 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=16637 Stolz zeigt Stefan Velja seine Goldmedaille aus Brüssel. Der 18-jährige Gymnasiast hat sie bei der diesjährigen Welt-Erfinderausstellung „Eureka 2014“ in Brüssel gewonnen – für ein Patent, das vielen Menschen das Leben retten könnte: „Thromb Guard“. Seine Idee besteht darin, dass ein Thrombus, also ein Blutpfropf aufgespürt und beseitigt wird, bevor er die vitalen Organe wie […]

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Stefan Velja mit dem EUREKA-Orden. Foto - Stefan Velja
Stefan Velja mit dem EUREKA-Orden. Foto – Stefan Velja

Stolz zeigt Stefan Velja seine Goldmedaille aus Brüssel. Der 18-jährige Gymnasiast hat sie bei der diesjährigen Welt-Erfinderausstellung „Eureka 2014“ in Brüssel gewonnen – für ein Patent, das vielen Menschen das Leben retten könnte: „Thromb Guard“.

Seine Idee besteht darin, dass ein Thrombus, also ein Blutpfropf aufgespürt und beseitigt wird, bevor er die vitalen Organe wie Herz, Lunge oder Gehirn erreicht. Das Gerät von der Größe eines Stents wird in das Blutgefäß eingepflanzt und besitzt einen elektrischen Chip. Nachdem der Pfropf, der sich in Bewegung gesetzt hat, vom „Guard“ physisch abgefangen wurde, wird durch einen Impuls ein Medikament aktiviert, das den Klumpen an Ort und Stelle chemisch zersetzt. Das tägliche Leben des Patienten wird dadurch nicht beeinträchtigt, er kann in jedem Augenblick über die Lage informiert werden – ob sich etwas verklemmt hat, ein Arzt aufgesucht oder einfach nur das Reservoir des eingebauten Medikaments aufgefüllt werden sollte. Das Grundmaterial ist Kunststoff, das Netz besteht aus einer Nitinol-Legierung.

Modellzeichnung des Thromb-Guard. Foto - Stefan Velja
Modellzeichnung des Thromb-Guard. Foto – Stefan Velja

Zur Erfindung führte auch Stefans Wunsch, seinem eigenen Vater zu helfen, dem zwei Blutpfropfen im Bein diagnostiziert wurden. Seine „Pfropfen-Polizei“ hat Stefan Velja in Serbien zum Patent angemeldet, Kardiologen haben ihm bei der Entwicklung geholfen. Stefan Velja hofft jetzt, dass die Erfindung von serbischen Experten weiter entwickelt und zur Produktionsreife gebracht werden kann. Von der Idee bis zur Umsetzung seien, wie er sagt, weniger als 6 Monate vergangen. Zeitgleich mit der Goldmedaille aus Brüssel erhielt er auch aus anderen Ländern Ehrungen. Aus Belgien bekam er einen Orden, dort darf sich der serbische Abiturient jetzt „Ritter“ nennen.

Selbst abholen konnte Stefan Velja die Auszeichnungen nicht. Die 7.600 Euro Teilnahmegebühr brachte die Familie mit Mühe zusammen. Für Reise und teure Hotels blieb kein Geld mehr übrig. Statt Stefan kamen seine Arbeit und ein Plakat nach Brüssel. Allzu große Erwartungen habe er nicht gehabt, erzählte er gegenüber serbischen Medien, wohl aber die stille Hoffnung, dass sein Werk Aufmerksamkeit auf sich ziehen werde. Von der Entscheidung aus Brüssel erfuhr er per SMS. Seine Mutter schickte sie ihm, während er in der Schule war.

Von Kindesbeinen auf hatte Stefan Velja großes Interesse an Naturwissenschaften,  seine Liebe gilt der Physik, das Fach will er auch studieren. Und Erfolge sind ihm auch nicht fremd: Bei Schülerwettbewerben gewann sein Team mehrfach. Die Anerkennung aus Brüssel sieht Stefan Velja als Sprungbrett für seine weitere Karriere. Gerade hat er sich in Cambridge beworben. Für Master- und Doktorstudien kommen für ihn auch Deutschland, Österreich oder die Schweiz in Frage. Deshalb lernt Stefan Velja auch Deutsch. Nach dem Studium will er nach Serbien zurück kehren.

Aber bei aller Liebe zur Physik, die für ihn „Entspannung“ bedeutet, wie er sagt, ist der junge Serbe auch ein ganz normaler Jugendlicher. Er singt in einer Rockband, er spielt Klavier und Gitarre, er liebt Bridge und Tennis und er geht mit seiner Freundin und den Kumpels aus – wie andere 18-Jährige auch.

Mitarbeit: Dejan Stefanovic

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