Militär – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Sat, 02 Mar 2019 11:45:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Militär – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Der Mann, der nicht wegschauen konnte https://backup.ard.wien/2019/03/02/humanitaerer-helfer-dirk-planert-rueckkehr-nach-bihac/ https://backup.ard.wien/2019/03/02/humanitaerer-helfer-dirk-planert-rueckkehr-nach-bihac/#respond Sat, 02 Mar 2019 05:00:13 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=61516 Dirk Planert in Bihac: Eine Reise in die Vergangenheit Es dauert 25 Jahre bis Dirk Planert die Kraft findet, in die bosnische Stadt Bihac zurückzukehren, wo er Anfang der 90er Jahre als humanitärer Helfer sein Leben riskierte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Dirk Planert in Bihac: Eine Reise in die Vergangenheit

Es dauert 25 Jahre bis Dirk Planert die Kraft findet, in die bosnische Stadt Bihac zurückzukehren, wo er Anfang der 90er Jahre als humanitärer Helfer sein Leben riskierte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Auftrag Abschreckung https://backup.ard.wien/2017/09/01/nato-manoever-in-rumaenien-2/ https://backup.ard.wien/2017/09/01/nato-manoever-in-rumaenien-2/#respond Fri, 01 Sep 2017 08:45:48 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=53558 NATO-Manöver in Rumänien Im NATO-Mitgliedsland Rumänien finden in diesem Jahr nahezu fortwährend militärische Übungen statt - in Größenordnungen, die die Menschen vor Ort noch nie erlebt haben. Denn die gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Ostukraine wie auch die Annexion der Krim durch Russland haben aus der Sicht der NATO die militärstrategische Situation in Mittel- und Osteuropa […]

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NATO-Manöver in Rumänien

Im NATO-Mitgliedsland Rumänien finden in diesem Jahr nahezu fortwährend militärische Übungen statt - in Größenordnungen, die die Menschen vor Ort noch nie erlebt haben. Denn die gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Ostukraine wie auch die Annexion der Krim durch Russland haben aus der Sicht der NATO die militärstrategische Situation in Mittel- und Osteuropa dramatisch verändert. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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„Wehrkunde“ soll fester Bestandteil des Schulunterrichts werden https://backup.ard.wien/2017/08/10/ungarn-wehrkunde-an-den-schulen/ https://backup.ard.wien/2017/08/10/ungarn-wehrkunde-an-den-schulen/#respond Thu, 10 Aug 2017 04:00:04 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=53307 Ungarische Jugend ans Gewehr In Ungarn gibt es an einigen Schulen und Universitäten bereits freiwillige Wehrkunde-Kurse. Hier lernen die Teilnehmer die Struktur des ungarischen Militärs kennen, es werden Grundkenntnisse über Waffen vermittelt, es gibt Geländeübungen und Überlebenstraining. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Ungarische Jugend ans Gewehr

In Ungarn gibt es an einigen Schulen und Universitäten bereits freiwillige Wehrkunde-Kurse. Hier lernen die Teilnehmer die Struktur des ungarischen Militärs kennen, es werden Grundkenntnisse über Waffen vermittelt, es gibt Geländeübungen und Überlebenstraining. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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NATO lässt die Muskeln spielen https://backup.ard.wien/2017/06/08/nato-manoever-in-rumaenien/ https://backup.ard.wien/2017/06/08/nato-manoever-in-rumaenien/#respond Thu, 08 Jun 2017 13:00:27 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=51717 Manöver der militärischen Spezialkräfte in Rumänien Seit Mitte vergangener Woche bis zum 16. Juni findet in Rumänien ein Spezialmanöver der NATO unter Beteiligung von 5.000 Soldaten aus 11 NATO-Mitgliedsländern statt. Die als "NATO-Speerspitze" bezeichnete multinationale Brigade für Schnelleinsätze VJTF (Very High Readiness Joint Task Force) wird, wie es heißt, für den angenommenen Krisenfall hybrider russischer […]

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Manöver der militärischen Spezialkräfte in Rumänien

Seit Mitte vergangener Woche bis zum 16. Juni findet in Rumänien ein Spezialmanöver der NATO unter Beteiligung von 5.000 Soldaten aus 11 NATO-Mitgliedsländern statt. Die als "NATO-Speerspitze" bezeichnete multinationale Brigade für Schnelleinsätze VJTF (Very High Readiness Joint Task Force) wird, wie es heißt, für den angenommenen Krisenfall hybrider russischer Kriegsführung üben – unter anderem unter dem Kommando des deutschen Brigadegenerals Thorsten Gersdorf. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Sicherheit in einer unruhigen Welt https://backup.ard.wien/2016/10/27/oesterreichischer-nationalfeiertag-vereidigung-von-1200-rekruten/ https://backup.ard.wien/2016/10/27/oesterreichischer-nationalfeiertag-vereidigung-von-1200-rekruten/#respond Thu, 27 Oct 2016 09:01:16 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=43767 Politische Aufwertung des österreichischen Bundesheeres Den hohen Offizieren und Verantwortungsträgern im österreichischen Bundesheer mag dieser auf dem Wiener Heldenplatz ausgesprochene Satz ihres Bundeskanzlers wohl noch lange wohlklingend nachhallen. Ausdrücklich bekannte sich Christian Kern am österreichischen Nationalfeiertag vor knapp 1.200 zur Angelobung angetretenen Rekruten „zu einem starken Bundesheer, das in einer unruhigen Welt Sicherheit gibt“. Artikel […]

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Politische Aufwertung des österreichischen Bundesheeres

Den hohen Offizieren und Verantwortungsträgern im österreichischen Bundesheer mag dieser auf dem Wiener Heldenplatz ausgesprochene Satz ihres Bundeskanzlers wohl noch lange wohlklingend nachhallen. Ausdrücklich bekannte sich Christian Kern am österreichischen Nationalfeiertag vor knapp 1.200 zur Angelobung angetretenen Rekruten „zu einem starken Bundesheer, das in einer unruhigen Welt Sicherheit gibt“. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Ein Hauch von James Bond https://backup.ard.wien/2016/07/08/james-bond-u-boot-albanien/ https://backup.ard.wien/2016/07/08/james-bond-u-boot-albanien/#respond Fri, 08 Jul 2016 03:00:26 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=39467 Das streng geheime U-Boot-Versteck Sowas kennt man bestenfalls aus den frühen James-Bond-Filmen: Unter einer mindestens zehn Meter dicken Stahlbeton-Hülle ein an die acht Meter hohes und etwa ein Meter dickes, halbrundes Tor. Dahinter verbirgt sich ein 650 Meter langer Kanal, Platz genug für die vier U-Boote der Whiskey-Klasse, dem zuletzt von den Sowjets in Albanien […]

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Das streng geheime U-Boot-Versteck

Sowas kennt man bestenfalls aus den frühen James-Bond-Filmen: Unter einer mindestens zehn Meter dicken Stahlbeton-Hülle ein an die acht Meter hohes und etwa ein Meter dickes, halbrundes Tor. Dahinter verbirgt sich ein 650 Meter langer Kanal, Platz genug für die vier U-Boote der Whiskey-Klasse, dem zuletzt von den Sowjets in Albanien stationierten U-Boot-Typ. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2015/10/21/fluechtlinge-die-lage-auf-der-balkanroute-wird-immer-kritischer/ https://backup.ard.wien/2015/10/21/fluechtlinge-die-lage-auf-der-balkanroute-wird-immer-kritischer/#respond Wed, 21 Oct 2015 16:28:13 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=27869 In Slowenien zünden Flüchtlinge aus Protest Zelte an. Das slowenische Parlament stimmt für den Einsatz von Militär zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Am Grenzübergang Spielfeld von Slowenien nach Österreich durchbrechen rund 1.500 Flüchtlinge Polizeisperren. Österreichische Rotkreuz-Helfer müssen immer mehr Erwachsene, Kinder und Säuglinge mit Unterkühlung und Fieber behandeln. Auch in Kroatien fühlen sich Behörden und Helfer […]

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In Slowenien zünden Flüchtlinge aus Protest Zelte an. Das slowenische Parlament stimmt für den Einsatz von Militär zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Am Grenzübergang Spielfeld von Slowenien nach Österreich durchbrechen rund 1.500 Flüchtlinge Polizeisperren. Österreichische Rotkreuz-Helfer müssen immer mehr Erwachsene, Kinder und Säuglinge mit Unterkühlung und Fieber behandeln. Auch in Kroatien fühlen sich Behörden und Helfer weiter überfordert und nicht ausreichend von der EU unterstützt. Am kommenden Sonntag soll nun ein EU-Sondergipfel in Brüssel mit den Staats- und Regierungschefs der betroffenen Westbalkanländer über gemeinsame Maßnahmen beraten.

Beitrag: Susanne Glass | Schnitt: Günter Stöger | Kamera: Ivan Cvirn

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https://backup.ard.wien/2015/09/28/soldaten-und-panzerwagen-begruessen-fluechtlinge-in-ungarn/ https://backup.ard.wien/2015/09/28/soldaten-und-panzerwagen-begruessen-fluechtlinge-in-ungarn/#comments Mon, 28 Sep 2015 15:55:15 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=27023 Militär in tarnfarbenen Uniformen, gepanzerte Geländewagen mit Maschinenpistolen, und viele Polizisten. Das ist kein Actionfilm, kein Notstand, kein Kriegsgebiet, sondern die Grenze in Viktor Orbans Südungarn – der Grenzübergang Beremend zwischen Ungarn und Kroatien. Dieses Bild erwartet die Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten kommen – darunter viele Kinder, Frauen, Großeltern, Teenager. Die ermüdeten Menschen werden mit […]

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Militär in tarnfarbenen Uniformen, gepanzerte Geländewagen mit Maschinenpistolen, und viele Polizisten. Das ist kein Actionfilm, kein Notstand, kein Kriegsgebiet, sondern die Grenze in Viktor Orbans Südungarn – der Grenzübergang Beremend zwischen Ungarn und Kroatien.

Dieses Bild erwartet die Flüchtlinge, die aus Kriegsgebieten kommen – darunter viele Kinder, Frauen, Großeltern, Teenager. Die ermüdeten Menschen werden mit Bussen von der serbischen Grenze nach Ungarn transportiert. Dort müssen sie aussteigen, dann zu Fuß auf die ungarische Seite weitergehen, zwischen schwerbewaffneten Soldaten und Polizisten hindurch. Am Grenzübergang werden sie in Bussen gesammelt und weiter zum Bahnhof von Magyarboly gebracht. Die Prozedur dauert. Diesmal sind 10 Busse angekommen, etwa 450 bis 500 Menschen. Die ungarischen Polizisten stellen einen Konvoi zusammen. Alle warten. Wer auf die Toilette muss darf, von Polizisten begleitet, eines von zwei Mobil–WCs benutzen. Aus Magyarboly werden die Flüchtlinge dann mit Sonderzügen bis an die österreichische Grenze gefahren.

Den Grenzübergang dürfen Journalisten nicht betreten: „Ich darf Sie nicht reinlassen. Die Grenze ist momentan gesperrt, wegen der Flüchtlinge“ – sagte mir ein junger Polizist. Informationen darf er an Journalisten nicht weitergeben. Auf meine weiteren Fragen schüttelt er den Kopf.

Keiner registriert die Flüchtlinge, Polizisten notieren nur die Staatsangehörigkeit die ihnen die Flüchtlinge zurufen. Zwischen bewaffneten Soldaten und Polizisten erscheinen freiwillige Helfer: Rotes Kreuz und Ökumenische Hilfsorganisation sind hier tätig. Sie verteilen Essen und Getränke, Medikamente, Decken und Bekleidung an die Flüchtlinge. „Ob die Kinder vor Soldaten und Polizisten Angst haben? Das glaube ich nicht. Sie sind mit Schlange stehen beschäftigt, wir geben ihnen Obst, Getränke und wenn es nötig ist, auch Spielzeug“ – erzählt Dorottya Retfalvi, die Projektleiterin der Ökumenischen Hilfsorganisation, in Beremend. Die meisten Menschen sind sehr müde, sie wissen nicht wo sie sind, und wie es weitergeht. „Zum Glück ist die Zusammenarbeit mit der Polizei sehr gut. Und wir haben auch staatliche Hilfe für die Flüchtlingsversorgung bekommen“ – erzählt Frau Retfalvi. Hilfsorganisationen dürften inzwischen Zelte als Lager aufbauen.

In der Nähe des Grenzübergangs errichten die Soldaten weiter den Zaun zwischen Kroatien und Ungarn. Weil das Gelände schwer zugänglich ist, müssen sie ein Kettenfahrzeug einsetzen. „Ich habe gehört, dass die Vermessungstechniker schon die ukrainische Grenze vermessen“ – sagt mir ein Mann in Militäruniform. Früher hat er als LKW-Fahrer gearbeitet, jetzt baut er den Zaun. „Es kostet sehr viel, und löst die Probleme nicht“, murrte er in einer Zigarettenpause.

Regelmäßig patrouilliert ein Militärhubschrauber entlang der Grenze. Kinder und Eltern schauen etwas überrascht in den Himmel. Es knattert laut und unangenehm. Nach einigen Stunden sind die Busse voll. Der Konvoi darf losfahren. Vorne ein Polizeiwagen, dann die Busse, am Ende Geländewagen mit Maschinenpistolen und Soldaten. So fahren sie durch den 2.500-Seelen Ort Beremend. Die Fahrt dauert nicht lange. Zwischen Beremend und Magyarboly sind etwa 9 Kilometer Distanz. Vor dem Bahnhof stehen die Busse dann wieder und warten. Die Flüchtlinge dürfen einer nach dem anderen aussteigen. Jeden den sie sehen, sprechen sie an und fragen nach: „Wo sind wir? Was wird mit uns passieren? Sind wir schon in Österreich? Sind wir in Sicherheit?“ Wie es weitergeht, wissen sie nicht.

Mitarbeit: Attila Poth

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https://backup.ard.wien/2014/02/07/balkanski-teil-2/ Fri, 07 Feb 2014 10:36:31 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=1873 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 2: Bjelasica in Montenegro Die komplett schneebedeckte Straße schraubt sich in vielen Kurven immer höher in die Berge durch einen verschneiten Märchenwald. Ein Auto aus Mazedonien liegt im Graben. Die Großfamilie steht mit […]

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Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien.

Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen.

Tag 2: Bjelasica in Montenegro

Die komplett schneebedeckte Straße schraubt sich in vielen Kurven immer höher in die Berge durch einen verschneiten Märchenwald. Ein Auto aus Mazedonien liegt im Graben. Die Großfamilie steht mit kompletter Skiausrüstung daneben. Nichts passiert, aber wir sollen unbedingt vorsichtig weiterfahren, sie seien nicht die ersten, denen das passiert ist. Den Skiausflug wollen sie sich trotzdem nicht vermiesen lassen. Wir werden sie später gut gelaunt auf der Piste wiedersehen.

Einer Piste, auf der sich die wenigen Fahrer bald untereinander herzlich grüßen, wenn sie sich zufällig irgendwo in diesem Schneeparadies treffen. „Kolasin 1450“ heißt das Skigebiet in der spektakulären Berglandschaft Montenegros. Es liegt in einem tiefen Dornröschenschlaf. Vermutlich hätte der private Besitzer schon aufgegeben. Aber zu seinem Glück sind da außer den privaten Skifahrern auch noch die uniformierten Grüppchen – alle mit schwarzen Hosen und roten Jacken.

Auf der sichersten Piste: Skifahren mit dem montenegrinischen Militär Auf der sichersten Piste: Skifahren mit dem montenegrinischen Militär. Als Aufdruck steht "Montenegrinische Armee" Auf der sichersten Piste: Skifahren mit dem montenegrinischen Militär.

„Kolasin 1450“ ist das Trainingsgebiet der montenegrinischen Gebirgsjäger. Sie kommen so gut wie jeden Tag. Im Lift, auf der Piste, abseits im Tiefschnee: Überall Rotjacken mit der Aufschrift: „Montenegrinische Armee“. Die Soldaten sind sehr freundlich, einige auch noch ziemlich unsicher auf den beiden Brettern unter ihren Füßen. Häufig, erzählt uns der Direktor des Skizentrums, käme auch griechisches oder mazedonisches Militär zum Training hierher. Oder die montenegrinische Polizei.
Deshalb ist auch das Erste Hilfe Zentrum überdimensional ausgestattet. Alles in allem: Kolasin ist wohl das sicherste Skigebiet der Region.
Fast so gut gehütet wie ein Militärgeheimnis wird auch dieser Tipp: Weit abseits der Zivilisation laden Mila und Misko in einer kleinen Hütte auf ihrem Bauernhof zu allerlei selbstproduzierten Käsespezialitäten, Honig, Maismehlbrot und diversen Schnäpsen ein. Schöner kann Après-Ski nicht sein!

Morgen widmen wir uns dem sozialistischen Erbe in den montenegrinischen Skigebieten. Und wir wollen extrem hoch hinauf in die Lüfte.

>Hier gehts zu Teil 1

>Hier gehts zu Teil 3

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