Vor dem Westbalkan-Gipfel

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Zum ersten Mal wird das öffentlich rechtliche Fernsehen Rumäniens wegen Diskriminierung und Rassismus verklagt. Mehr als 30 Organisationen unterstützen die mutige Aktion der entlassenen Moderatorin von Mihaela Dragan. Die 28 Jährige Romni fordert, dass die der Roma-Minderheit gewidmeten Sendungen auch von Roma produziert werden sollen, damit die realen Probleme der Roma frei von Klischees  zur Sprache kommen. Die Roma sind die zweitgrößte Minderheit im Land, von den schätzungsweise rund 1 Million Roma lebt die Mehrheit am Rande der Gesellschaft, vor allem die Roma-Frauen.

„La Harneala“ – „Angeschmiert!“ von und mit Mihaela Dragan

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Erstmals seit 2010 haben Homosexuelle und Angehörige anderer sexueller Minderheiten wieder in Belgrad öffentlich für ihre Rechte demonstriert. Unter massivem Polizeischutz zogen rund 1000 Aktivisten durch die Stadt, westliche Politiker begrüßten die staatliche Unterstützung. In den vergangenen Jahren war die Veranstaltung regelmäßig aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Auch diesmal drohten Hooligans und Angehörige rechtsradikaler Gruppen mit Angriffen, die orthodoxe Kirche verurteilte die Veranstaltung. Serbien bemüht sich um die EU-Mitgliedschaft, EU-Diplomaten verweisen immer wieder darauf, dass Minderheitenrechte zu achten seien.

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