Moldau – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Wed, 09 Nov 2016 16:29:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Moldau – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Rumänien diskutiert Wiedervereinigung mit Moldau https://backup.ard.wien/2016/11/10/rumaenien-sicht-auf-moldau/ https://backup.ard.wien/2016/11/10/rumaenien-sicht-auf-moldau/#respond Thu, 10 Nov 2016 05:00:14 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=44365 Vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen im Nachbarland Wenn am kommenden Sonntag in der Republik Moldau die zweite Runde der Präsidentenwahl über die Bühne geht, schaut vor allem das Nachbarland Rumänien genau hin. In Moldau fällt eine Richtungsentscheidung zwischen dem pro-russischen Sozialisten Igor Dodon und der Zweitplatzierten der erste Wahlrunde, der pro-westlichen früheren Bildungsministerin Maia […]

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Vor der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen im Nachbarland

Wenn am kommenden Sonntag in der Republik Moldau die zweite Runde der Präsidentenwahl über die Bühne geht, schaut vor allem das Nachbarland Rumänien genau hin. In Moldau fällt eine Richtungsentscheidung zwischen dem pro-russischen Sozialisten Igor Dodon und der Zweitplatzierten der erste Wahlrunde, der pro-westlichen früheren Bildungsministerin Maia Sandu. Das EU-Mitglied Rumänien fühlt sich dem Nachbarland historisch eng verbunden: Bis 1940 war das Gebiet der heutigen Republik Moldau Teil Rumäniens. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Der rumänische Präsident Klaus Iohannis (li.) gemeinsam mit dem moldawischen Regierungschef Chiril Gaburici (re.) bei seinem Besuch in Chisinau am 24.02.2015 - Foto: picture alliance | dpa
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis (li.) gemeinsam mit dem moldawischen Regierungschef Chiril Gaburici (re.) bei seinem Besuch in Chisinau am 24.02.2015 – Foto: picture alliance | dpa

Eskaliert die Ukraine-Krise in Richtung Moldau? Der Nato-Oberbefehlshaber in Europa, US-General Philip Breedlove, sieht diese Gefahr. Vor Kongressabgeordneten in Washington hat er vor einer russischen Aggression in der Republik Moldau gewarnt.

Moldau liegt zwischen Rumänien und der Ukraine, trotz der neuen, offiziell pro-europäischen Regierung in Moldau ist der russische Einfluss dort jetzt schon groß. Dies gilt erst recht für die abtrünnige Provinz Transnistrien, wo seit langem russische Truppen stationiert sind.

Einer der führenden europäischen Moldau-Experten widerspricht dem Nato-Oberbefehlshaber. Der rumänische Politikwissenschaftler Dan Dungaciu hält eine neue russische Militäraktion in Moldau für unwahrscheinlich. Russland habe seine in der Ukraine angestrebten Ziele – Sicherung des russischen Einflusses, dauerhafte Destabilisierung, Verhinderung einer Nato-Annäherung – in Moldau schon erreicht, so Dungaciu im ARD Interview.

Foto: BR | Herbert Gruenwald – Der rumänische Politikwissenschaftler und Moldau-Experte Dan Dungaciu im ARD Interview mit Ralf Borchard.

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Die einstige Sowjetrepublik an der Grenze zur Ukraine ist in der derzeitigen Krise in der Region bedroht und umworben zugleich. Russland wollte und will das Wohlverhalten Moldaus mit einem Embargo wichtiger Exportartikel erzwingen (Wein, Obst), mit der EU hat die Republik Moldau im Sommer ein Assoziierungs- und Freihandelsabkommen geschlossen und Nachbar Rumänien schloss jüngst Moldau ans heimische Gasnetz an. In den Medien wird das kleine Land wahlweise Moldawien, Moldova oder Moldau genannt, Ergebnis seiner wechselvollen Geschichte.

Wir Deutschsprachige tun uns schwer die ehemalige Sowjetrepublik beim richtigen Namen zu nennen. Aus ihr ist erst 1991, mit einer Unabhängigkeitserklärung, ein eigenständiger, international anerkannter Staat geworden. Es kommt häufig vor, dass in einem einzigen Artikel, über das junge Land, gleich drei verschiedene Namen genannt werden: die rumänisch-moldauische Bezeichnung Moldova, der deutsche Name Moldau oder, wie amtlich empfohlen, Republik Moldau. Gern auch, die aus dem Russischen rückübersetzte Bezeichnung „Moldawien“.

Im deutschsprachigen Internet wird zu dieser Frage hin und her diskutiert https://www.facebook.com/Moldawien/posts/450721354959711. Natalia Bodiu, offensichtlich eine rumänische Moldauerin, setzt dabei auf common sense: „Nochmal ganz klar: die rumänische Transkription von Moldova ins Deutsche lautet Moldau. Moldawien wird über die russische Sprache übersetzt, das ist falsch. Auch wenn eine Mehrheit das ignoriert, so gibt es immer noch eine zutreffende und eine falsche Sprache.“ Die Betreiber des Facebook-Accounts „Moldawien“ entgegnen darauf belehrend: „Für viele in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird Moldau sicher weiterhin Moldawien bleiben, weil es sich über viele Jahre so etabliert hat. Auch, wenn es sprachlich falsch ist…“

Die Aufforderung einer Bloggerin zu erklären, welche nun die richtige Bezeichnung sei – Moldau, Moldova oder Moldawien http://kluge-kommunikation.net/?p=564 – beschwört nur zusätzliches Durcheinander herauf: „Das ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann, ganz im Gegenteil, ich kann noch für mehr Verwirrung sorgen: Die östliche Teilrepublik Rumäniens heißt auch Moldova (bzw. Moldawien). Wer dort von Moldova spricht, meint den Teil Rumäniens. Der östliche Nachbar – die eigenständige Republik Moldau – wird dort “Bessarabien” genannt“… Doch dann folgt der Hinweis auf den klärenden Blogeintrag eines offensichtlich über Moldau- und Rumänienexpertise verfügenden „Sbiuaners“ aus Berlin (http://sibiuaner.noblogs.org/2009/04/08/moldawien-oder-moldau-und-deutsche-medien/), der die bereits 1771 in Frankfurt erschienene „Beschreibung der Moldau“ als Argument für diesen Namen einsetzt.

Tatsächlich ist im deutschen Sprachraum und dessen Standardnachschlagewerken, Brockhaus, Duden und Meyer bis Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem von Moldau die Rede, dem Fürstentum Moldau oder dem Königreich Rumänien, das aus den „Vereinigten Donaufürstentümern Moldau und Walachei“ hervorging.

Erst mit dem Hitler-Stalin-Pakt (1939) setzte sich auch die aus dem Russischen „Молда́вская Сове́тская Социалисти́ческая Респу́блика“ abgeleitete Verdeutschung „Moldawien“ durch, die auch von der kommunistischen Sprachregelung in der DDR übernommen wurde. Die rund 45 Jahre Zugehörigkeit Moldaus zur Sowjetunion haben tiefe Spuren im Land und in der Außenwahrnehmung hinterlassen.

Schweizerische, österreichische und deutsche Leitmedien wie NZZ, Der Standard, Profil, Spiegel, F.A.Z., Süddeutsche und Die Zeit verwenden seit Jahren relativ konsequent die Bezeichnung „Moldau“. Ein Blick auf die Homepage der Deutschen Botschaft in Chisinau übersetzt den Namen des Landes aus dem Rumänischen, als offizielle Landesprache der gut drei Millionen Bewohner, neben Russisch, Ukrainisch und Gagausisch.

Offiziell trägt das Land zwischen Rumänien und der Ukraine im Deutschen den Namen Republik Moldau.

Ergänzung aus dem Alltag:

Rumänisch sprechen die Moldauer so, wie die Österreicher Deutsch sprechen, meinen Rumänen.

Das Bekenntnis zur rumänischen Muttersprache gilt den Moldauern auch als Bekenntnis zum europäischen Weg ihres Landes. Zusammen mit Jugendlichen aus der Diaspora rezitiert Premierminister Iurie Leanca die moldauische Hymne: „Unsere Sprache ist uns heilig“- Minute/Timecode 1:08. Quelle: Youtube – Regierung der Republik Moldau (www.gov.md)
http://youtu.be/Xd_IGRw9AZQ

Republik Moldau – klein, aber fein – Der Kulturreiseführer aus erster Hand.

Mitarbeit: Herbert Gruenwald

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„Rumänien geht auf Distanz zu Russland“ – Ein Audio-Beitrag von Karla Engelhard

EU-Energiekommissar Oettinger eröffnete gestern gemeinsam mit den Premierministern von Rumänien und Moldau, Victor Ponta und Iurie Leanca, eine neue Gasleitung zwischen den Ländern. Sie macht die ehemalige Sowjetrepublik Moldau unabhängiger von Moskau. Die von der EU teilfinanzierte Pipeline verschafft auch EU-Mitgliedsland Rumänien eine neue Infrastruktur und einen neuen Absatzmarkt für rumänisches Gas. Rumänien produziert praktisch seinen gesamten Erdgasbedarf von rund 12 Milliarden Kubikmetern pro Jahr selbst. Durch diese Energieunabhängigkeit kann Bukarest recht selbstbewusst gegenüber Moskau auftreten.

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