Obdachlose – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Thu, 24 Nov 2016 11:46:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Obdachlose – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Budapest mit den Augen von Obdachlosen https://backup.ard.wien/2016/09/06/ausstellung-obdachlose-fotografieren-budapest/ https://backup.ard.wien/2016/09/06/ausstellung-obdachlose-fotografieren-budapest/#respond Tue, 06 Sep 2016 04:00:01 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=42063 Eine Foto-Ausstellung der besonderen Art Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Budapest mit den Augen von Obdachlosen</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>

Eine Foto-Ausstellung der besonderen Art

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1>Budapest mit den Augen von Obdachlosen</h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2016/09/06/ausstellung-obdachlose-fotografieren-budapest/feed/ 0
https://backup.ard.wien/2015/06/24/klein-aber-mein-das-erste-mobile-haus-fuer-obdachlose-in-bulgarien/ https://backup.ard.wien/2015/06/24/klein-aber-mein-das-erste-mobile-haus-fuer-obdachlose-in-bulgarien/#respond Wed, 24 Jun 2015 12:00:21 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=24115 Besonders stolz ist Bojan (Bobi) Kondow auf seine neue Postanschrift: Fürstengarten an der Adlerbrücke unter dem großen Baum auf dem Parkplatz Sofia 1000 Bulgarien Er zeigt stolz auf den weißen Briefkasten mit seinem Namen links an der Tür und schließt das Vorhängeschloss  zu seinem Eigenheim auf. „Mit dem eigenen Schlüssel!“, betont Bobi. Nach fast 8 Monaten unter […]

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
Besonders stolz ist Bojan (Bobi) Kondow auf seine neue Postanschrift:

Fürstengarten an der Adlerbrücke
unter dem großen Baum auf dem Parkplatz
Sofia 1000 Bulgarien

Er zeigt stolz auf den weißen Briefkasten mit seinem Namen links an der Tür und schließt das Vorhängeschloss  zu seinem Eigenheim auf. „Mit dem eigenen Schlüssel!“, betont Bobi. Nach fast 8 Monaten unter freiem Himmel bei Schnee und Regen freut sich der 35-jährige wie ein Kind auf sein neues Dach über dem Kopf. Seit 10 Tagen bewohnt er das erste mobile Haus für Obdachlose in Bulgarien.

„Mein Häuschen ist bescheiden, klein, süß“, beschreibt es Bobi, der es sich in seinen neuen vier Wänden gemütlich gemacht hat. Auf dem Regal stehen, Kerzenständer, Spiegel und daneben platziert seinе neueste Erwerbung – ein kleines Radio. Die Bibliothek besteht vorerst nur aus drei Büchern, aber bald sollen es mehr werden, denn Bobi liest gern.  Aber seine wahre Leidenschaft gehört dem Zeichnen, wie Skizzenblock und Bleistift verraten. Ein kleines Gemälde eines unbekannten Malers ist an der Wand angelehnt: „Ich suche immer noch nach dem richtigen Platz dafür“, erklärt er.

Platz ist das, woran es hier ein wenig mangelt. Das Haus ist gerade mal so groß, dass sich sein Bewohner hinlegen kann. Dafür ist der Raum jedoch innovativ organisiert: Ein Teil des Bettes kann man hochklappen und es verwandelt sich in ein Sofa mit zwei Sitzplätzen. Darunter kann Bobi seinen spärlichen Besitz lagern.
Das Häuschen wurde aus Abfallmaterialien zusammengebaut: aus alten Holzpaletten, Überresten von Isolierplatten, Vinyl von einer Plakatwand, Montageschaum, Klammern, Nägeln, Klebstoff, Farbe. „Fast alles haben wir von Freunden geschenkt bekommen, deswegen sind die Kosten niedrig“, erzählt die dreißigjährige Mia Agowa.

Mia und ihren Freundinnen Joana und Eleonor  verdankt Bobi sein neues Zuhause. , Inspiriert von ihren Gesprächen mit Obdachlosen in Sofia, haben die drei die NGO „Stadtnomaden“ (Urban Nomads) gegründet. Im Unterschied zu den meisten „normalen“ Bulgaren, haben die jungen Frauen selbst Kontakt zu den Menschen auf der Straße gesucht und ihnen Hilfe angeboten. Ihre Erklärung für dieses, in Bulgarien ungewöhnliche, Verhalten: sie haben lange im Ausland gelebt, wo Obdachlose mehr geachtet werden.

Die Inspiration kam aus den USA. Im Internet sind die drei Freundinnen auf die Initiative von Gregory Kloehn gestoßen, der mobile Häuschen für Obdachlose in Kalifornien (USA) baut. „Greg hat uns ermutigt und wichtige Ratschläge für das erste Haus gegeben“, sagt Mia. Nun planen die „Stadtnomaden“, mindestens 25 solche Häuschen pro Jahr zu errichten. Dafür benötigt man nicht viel Geld, wenn sich genug Freiwillige beteiligen, die Materialien, Zeit und Arbeitskraft anbieten. Daran mangelt es zum Glück nicht: „Seitdem das erste Haus fertig steht, melden sich jeden Tag viele Menschen, die helfen wollen“, freut sich Mia.
Die jungen Frauen bleiben aber nicht dabei. Inzwischen haben sie erfahren, dass in alten Bussen in San Francisco mobile Duschen und Wäschereien für Obdachlose eingerichtet werden. Mia, Joana und Eleonor haben vor, die alten Ikarus-Busse des öffentlichen Nahverkehrs in Sofia dafür zu benutzen und verhandeln darüber schon mit der Gemeinde. Gleichzeitig suchen sie auch nach Geld, um die neue Idee zu finanzieren.

Langfristig planen die „Stadtnomaden“, einen sozialen Recycling-Betrieb für Obdachlose zu gründen. „Sie sammeln so wie so Altpapier und anderen Müll, den sie für Verarbeitung abgeben, um Kleingeld zu verdienen. Das könnten sie doch beruflich machen“, glaubt Mia. Für dieses Projekt braucht die NGO aber einen korporativen Investor.

Auch der Bewohner des ersten mobilen Hauses der „Stadtnomaden“ schmiedet Pläne für die Zukunft. Als Allererstes will Bobi Arbeit suchen. Er ist ausgebildeter Barmann, hat vor seiner „schlechten Periode“ 7 Jahre lang als Barmann gearbeitet und würde es gern wieder tun. „Alles wird wieder gut, ich glaube fest daran. Der erste Schritt ist schon getan – ich habe wieder ein Zuhause“, sagt Bobi optimistisch und voller Stolz.

Mitarbeit: Ekaterina Popova

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2015/06/24/klein-aber-mein-das-erste-mobile-haus-fuer-obdachlose-in-bulgarien/feed/ 0
https://backup.ard.wien/2014/03/14/wien-oesterreichische-hauptstadt-der-obdachlosen/ https://backup.ard.wien/2014/03/14/wien-oesterreichische-hauptstadt-der-obdachlosen/#respond Fri, 14 Mar 2014 09:14:20 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=3477 Die Zahlen steigen weiter: Immer mehr Menschen in der österreichischen Hauptstadt leben auf der Straße. Viele dieser Obdachlosen sind aus den österreichischen Bundesländern nach Wien gekommen, weil sie sich hier bessere Chancen auf Unterstützung erhoffen. Und sehr viele kommen – aus dem gleichen Grund – aus den osteuropäischen Nachbarländern. Die Stadt hat ein Problem – und weiß nicht, wie sie langfristig damit umgehen soll. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
Die Zahlen steigen weiter: Immer mehr Menschen in der österreichischen Hauptstadt leben auf der Straße. Viele dieser Obdachlosen sind aus den österreichischen Bundesländern nach Wien gekommen, weil sie sich hier bessere Chancen auf Unterstützung erhoffen. Und sehr viele kommen – aus dem gleichen Grund – aus den osteuropäischen Nachbarländern. Die Stadt hat ein Problem – und weiß nicht, wie sie langfristig damit umgehen soll.

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
https://backup.ard.wien/2014/03/14/wien-oesterreichische-hauptstadt-der-obdachlosen/feed/ 0
https://www.ard-wien.de/2013/12/09/beitraege-von-thomas/ Mon, 09 Dec 2013 15:50:38 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=579 Mazedonien: Offiziell heißt das Land FYROM – Former Yugoslav Republic of Macedonia, auf Deutsch: EJRM –  Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien. Seit der Abspaltung von Belgrad sucht Mazedonien mit aller Kraft nach einer neuen Identität. Sie wollen sich stärker an den griechischen Mazedoniern aus der angeblich gemeinsamen Geschichte orientieren, was aber noch mehr Ärger mit Griechenland […]

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>
Mazedonien:

Offiziell heißt das Land FYROM – Former Yugoslav Republic of Macedonia, auf Deutsch: EJRM –  Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien. Seit der Abspaltung von Belgrad sucht Mazedonien mit aller Kraft nach einer neuen Identität. Sie wollen sich stärker an den griechischen Mazedoniern aus der angeblich gemeinsamen Geschichte orientieren, was aber noch mehr Ärger mit Griechenland einbringt; dies ist auch der Grund für den Kürzel-Salat. Hauptsache eigenständig. Da wird die Geschichte auch schon einmal grob zurecht gebogen. Alexander der Große muss herhalten, auch sonst alle möglichen Helden der Antike. Sie finden sich allesamt wieder im Projekt „Skopje 2014“ in der Hauptstadt. Hunderte historisierender Statuen und riesige Pseudo-Tempel künden von der heroischen mazedonisch-griechischen Vergangenheit. Schön ist was anderes. Und das arme Land gibt ein Vermögen dafür aus.

Tagesschaublog aus Skopje

Serbien:

Serbien ist EU-Beitrittskandidat, aber noch Meilen vom europäischen Standard entfernt. Die Arbeitslosigkeit ist in Serbien sehr hoch. 26 Prozent im Schnitt, was heißt: höher auf dem Land, vor allem im verarmten Süden wie in Niš, geringer in den durchaus boomenden Metropolen im Norden Serbiens. Der Wille etwas zu verbessern ist da, aber die bürokratischen Hindernisse sind immer noch riesig, alles braucht viel zu lange, vor allem die Infrastrukturen sind miserabel. Die Gesellschaft zerfällt in etliche Neureiche und zahllose Modernisierungsverlierer. Manche werden obdachlos und suchen ihre Rettung auf absurde Weise, so wie Bratislav Stojanović.

Leben im Grab

Artikel auf www.ard-wien.de lesen

The post <h1></h1> appeared first on ARD Wien.

]]>