OSCE – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Thu, 29 Dec 2016 10:35:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png OSCE – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Österreich will stärker auf Russland zugehen https://backup.ard.wien/2017/01/01/oesterreich-osze-vorsitz/ https://backup.ard.wien/2017/01/01/oesterreich-osze-vorsitz/#respond Sun, 01 Jan 2017 04:00:00 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=46267 Außenminister Sebastian Kurz zum OSZE-Vorsitz Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Mehr Sicherheit für Europa? https://backup.ard.wien/2016/01/14/deutschland-als-osze-vorsitz-mehr-sicherheit-fuer-europa/ https://backup.ard.wien/2016/01/14/deutschland-als-osze-vorsitz-mehr-sicherheit-fuer-europa/#respond Thu, 14 Jan 2016 13:06:18 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=30311 Deutschland als OSZE-Vorsitz Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Deutschland als OSZE-Vorsitz

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Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier (Mitte) auf dem 22. Ministerrat der OSZE in Serbien (3. - 4. Dez. 2015). Foto: picture alliance | dpa Alexander Hug (re.) - stellvertretender Leiter der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine - bei Untersuchungen an der Absturzstelle der Boing 777 von Malaysia Airlines in der Ostukraine (Juli 2014). Foto: picture alliance | dpa
Lange galt sie als eine Art „zahnloser Tiger“ – die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Doch seit die OSZE-Beobachter im Osten der Ukraine mit im Kreuzfeuer stehen, hat die Organisation mit Sitz in Wien wieder an Bedeutung gewonnen. Nun hat Deutschland für ein Jahr den OSZE-Vorsitz übernommen. Die Erwartungen sind hoch. Priorität hat für Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier die Lösung des Ukraine-Konflikts. Doch das wird schwierig. Die OSZE ist mit ihren 57 Mitgliedsstaaten zwar gerade in Krisen wichtiges – oft einziges – Dialogforum. Mit einer schnellen Konfliktlösung ist die Organisation aber meist überfordert…

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Vor einigen Jahren noch Sorgenkind der internationalen Staatengemeinschaft, übernimmt Serbien zum 1. Januar für ein Jahr den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – kurz OSZE. Damit muss das Land, das zugleich in die EU drängt und traditionell gut mit Moskau vernetzt ist, auch in der Ukraine-Krise vermitteln. Serbien wolle eine Brücke zwischen Ost und West sein, sagte Regierungschef Aleksandar Vucic kürzlich. „Wir streben einen transparenten, unparteiischen, objektiven Vorsitz im Sinne der Organisation an“, unterstrich Außenminister Ivica Dacic bei einem Besuch jüngst in Kiew. Serbien will sich als OSZE-Vorsitzland auf dem internationalen Parkett profilieren. Die Ukraine-Krise und die regionale Zusammenarbeit werden Prioritäten sein, sagte Dacic. Belgrad laviert in der Ukraine-Krise seit Monaten zwischen EU und Moskau hin und her. Anfang 2014 erklärte es seine diesbezügliche „Neutralität“. Ob dies beim OSZE-Vorsitz förderlich ist, muss sich erweisen.

Autor: Till Rüger I Kamera: Zarko Bogdanovic I Schnitt: Günter Stöger

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https://backup.ard.wien/2014/12/04/serbien-uebernimmt-den-osze-vorsitz-2015-problemfall-oder-geeigneter-vermittler/ https://backup.ard.wien/2014/12/04/serbien-uebernimmt-den-osze-vorsitz-2015-problemfall-oder-geeigneter-vermittler/#comments Thu, 04 Dec 2014 10:11:09 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=16515 Ralf Borchard zum OSZE-Vorsitz Serbiens: 2014 – im Jahr der Ukraine-Krise – hatte die neutrale Schweiz den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) inne. Vielen galten die Eidgenossen an der OSZE-Spitze als „Glücksfall“. Denn sie hatten zwischen Moskau, Kiew und dem Westen wiederholt Brücken bauen können. Serbien dagegen gilt als schwieriger […]

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Ralf Borchard zum OSZE-Vorsitz Serbiens:
Zum Jahreswechsel wird der momentane Vorsitzende der OSZE, der Schweizer Präsident Didier Burkhalter, seine Aufgaben an Serbien übergeben. Foto: dpa/picture alliance
Zum Jahreswechsel wird der momentane Vorsitzende der OSZE, der Schweizer Präsident Didier Burkhalter, seine Aufgaben an Serbien übergeben. Foto: dpa/picture alliance

2014 – im Jahr der Ukraine-Krise – hatte die neutrale Schweiz den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) inne. Vielen galten die Eidgenossen an der OSZE-Spitze als „Glücksfall“. Denn sie hatten zwischen Moskau, Kiew und dem Westen wiederholt Brücken bauen können.
Serbien dagegen gilt als schwieriger Fall: In den Balkankriegen der 1990er Jahre spielte es eine unrühmliche Rolle. Ungelöst ist nach wie vor der Kosovo-Konflikt. Und das Balkan-Land betreibt eine Schaukelpolitik zwischen EU-Annäherung und dem „slawischen Bruder“ Russland – will auch die Sanktionen wegen der Ukraine-Krise nicht mittragen.

Ein Problemfall also ? In Belgrad selbst sieht man den OSZE-Vorsitz durchaus auch als Chance.

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Am 21. März 2014 hatte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) beschlossen, eine Beobachtermission in die Ukraine zu entsenden. Russland hatte dem zugestimmt, allerdings die Regionen klar definiert, in denen sich die Beobachter aufhalten dürfen. Die annektierte Krim gehört nicht dazu. Als am Montag dieser Woche der Ständige Rat der OSZE wegen der Truppenbewegungen an der russisch-ukrainischen Grenze zu einer Sondersitzung geladen hatte, blieb die russische Delegation dem Treffen fern. Begründung: Der Anlass sei zu gering.

Lamberto Zannier, Generalsekretär OSZE - Foto: ARD Wien
Lamberto Zannier, Generalsekretär OSZE – Foto: ARD Wien

Zwei Beispiele, die zeigen, dass die 1975 als KSZE gegründete Organisation ein zahnloser Tiger ist. Sie müsste dringend reformiert werden. Vor allem das Prinzip der Einstimmigkeit lähmt die OSZE mit ihren 57 Mitgliedern. Mit Blick auf die Unruhen im Osten der Ukraine blieb Generalsekretär Lamberto Zannier daher am Dienstag nur, in einer Pressemitteilung das festzustellen, was alle schon wussten: „Unsere Beobachter berichten, dass die Kundgebungen am Wochenende (…) in Gewalt umschlugen und zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei führten (…).“ Die OSZE appellierte an alle Seiten, sich für einen friedvollen Dialog zu entscheiden.

„Zahnloser Tiger OSZE“ – Ein Audio-Beitrag von Ingo Lierheimer (BR Vertretung, Studio Wien)

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