Prozess – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Wed, 05 Jun 2019 14:45:36 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Prozess – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Berufungsverhandlung im Kühllaster-Prozess beginnt in Szeged https://backup.ard.wien/2019/06/06/berufungsverhandlung-im-kuehllaster-prozess/ https://backup.ard.wien/2019/06/06/berufungsverhandlung-im-kuehllaster-prozess/#respond Thu, 06 Jun 2019 03:30:14 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=62905 „Ich möchte, dass sie alle sterben“ Am 27 August 2015 öffnen Polizisten einen abgestellten Kühllaster auf der A4 bei Parndorf in der Nähe von Wien. Sie finden 71 Tote aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und dem Irak. Die Leichen der 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder verwesen bereits. Eingepfercht auf nur 14 Quadratmeter waren […]

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„Ich möchte, dass sie alle sterben“

Am 27 August 2015 öffnen Polizisten einen abgestellten Kühllaster auf der A4 bei Parndorf in der Nähe von Wien. Sie finden 71 Tote aus Syrien, Afghanistan, dem Iran und dem Irak. Die Leichen der 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder verwesen bereits. Eingepfercht auf nur 14 Quadratmeter waren sie in dem luftdichten Innenraum des Lasters erstickt. Fast alle der 14 mutmaßlich Verantwortlichen werden schnell gefasst und im Juni 2017 im südungarischen Kecskemét vor Gericht gestellt. Denn die Menschen starben auf ungarischem Staatsgebiet. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Was tun gegen Hass im Internet? https://backup.ard.wien/2018/10/20/was-tun-gegen-hass-im-netz/ https://backup.ard.wien/2018/10/20/was-tun-gegen-hass-im-netz/#respond Sat, 20 Oct 2018 14:00:21 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=59641 Der Fall Sigi Maurer Die Ex-Grünen Abgeordnete Sigrid Maurer wird via Facebook-Messenger auf obszöne Art und Weise sexistisch beleidigt. So weit, so traurigerweise normal. Doch sie wehrt sich gegen den Hass im Netz und veröffentlicht die Nachrichten mit Klarnamen. Daraufhin kommt es zum Prozess. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Der Fall Sigi Maurer

Die Ex-Grünen Abgeordnete Sigrid Maurer wird via Facebook-Messenger auf obszöne Art und Weise sexistisch beleidigt. So weit, so traurigerweise normal. Doch sie wehrt sich gegen den Hass im Netz und veröffentlicht die Nachrichten mit Klarnamen. Daraufhin kommt es zum Prozess. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Kecskemet: Lange Freiheitsstrafen im Kühllaster-Prozess https://backup.ard.wien/2018/06/14/urteil-im-prozess-in-kecskemet/ https://backup.ard.wien/2018/06/14/urteil-im-prozess-in-kecskemet/#respond Thu, 14 Jun 2018 16:11:46 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=57711 Staatsanwaltschaft und Verteidiger gehen in Berufung Am 14.6.2018 verhängt das Gericht im südungarischen Kecskemet hohe Freiheitsstrafen.  Die anwesenden elf der vierzehn Angeklagten nehmen  es ohne sichtbare Regung auf. Zur Urteilsverkündung werden sie in Hand- und Fußschellen in den Gerichtssaal geführt. Jeder von ihnen wird von einem schwarz vermummten Polizisten begleitet. Vorne läuft der Afghane Lahoo […]

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Staatsanwaltschaft und Verteidiger gehen in Berufung

Am 14.6.2018 verhängt das Gericht im südungarischen Kecskemet hohe Freiheitsstrafen.  Die anwesenden elf der vierzehn Angeklagten nehmen  es ohne sichtbare Regung auf. Zur Urteilsverkündung werden sie in Hand- und Fußschellen in den Gerichtssaal geführt. Jeder von ihnen wird von einem schwarz vermummten Polizisten begleitet. Vorne läuft der Afghane Lahoo S aus Djalalabad, der kaum eine Miene verzieht. Anders als beim Prozessauftakt, als er mit Lachen provoziert hatte. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Vojislav Seselj rechtskräftig zu 10 Jahren Haft verurteilt https://backup.ard.wien/2018/04/11/serbien-seselj-doch-noch-verurteilt/ https://backup.ard.wien/2018/04/11/serbien-seselj-doch-noch-verurteilt/#respond Wed, 11 Apr 2018 15:48:35 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=56738 Berufungsgericht hebt umstrittenen Freispruch auf 15 Jahre nach der Anklage ist der Prozess gegen den serbischen Nationalisten Vojislav Seselj zu Ende. Die Richter der Nachfolgeinstitution des Jugoslawientribunals in Den Haag - MICT - haben den Freispruch aufgehoben. Seselj wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Er habe Anfang der 90er Jahre […]

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Berufungsgericht hebt umstrittenen Freispruch auf

15 Jahre nach der Anklage ist der Prozess gegen den serbischen Nationalisten Vojislav Seselj zu Ende. Die Richter der Nachfolgeinstitution des Jugoslawientribunals in Den Haag - MICT - haben den Freispruch aufgehoben. Seselj wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu zehn Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Er habe Anfang der 90er Jahre mit seinen Hassreden zu gewaltsamen Verfolgungen und Vertreibungen von Kroaten und Bosniaken aufgerufen, so die Berufungskammer des UN-Gerichts in Den Haag. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Erstickungstod im Kühllaster https://backup.ard.wien/2017/06/21/erstickungstod-im-kuehllaster/ https://backup.ard.wien/2017/06/21/erstickungstod-im-kuehllaster/#respond Wed, 21 Jun 2017 12:35:54 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=52123 Prozessbegin in Ungarn Am Gericht in Kecskemet in Ungarn muss sich seit Mittwochfrüh eine Schlepperbande wegen des Erstickungstods von 71 Flüchtlingen in einem Kühl-Lkw im August 2015 verantworten. Zehn Bandenmitglieder nahmen auf der Anklagebank Platz, ein Mann ist noch auf der Flucht. Den Beschuldigten wird u.a. qualifizierter Mord und Schlepperei im Rahmen einer kriminellen Vereinigung […]

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Prozessbegin in Ungarn

Am Gericht in Kecskemet in Ungarn muss sich seit Mittwochfrüh eine Schlepperbande wegen des Erstickungstods von 71 Flüchtlingen in einem Kühl-Lkw im August 2015 verantworten. Zehn Bandenmitglieder nahmen auf der Anklagebank Platz, ein Mann ist noch auf der Flucht. Den Beschuldigten wird u.a. qualifizierter Mord und Schlepperei im Rahmen einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2015/04/09/oesterreich-sammelklage-gegen-facebook-musterprozess-mit-sprengkraft/ https://backup.ard.wien/2015/04/09/oesterreich-sammelklage-gegen-facebook-musterprozess-mit-sprengkraft/#respond Thu, 09 Apr 2015 03:00:56 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=21259 In Österreich landet der Streit um mögliche Datenschutzverstöße von Facebook als Sammelklage nun vor einem ordentlichen Gericht. Der Musterprozess betrifft Facebook-Nutzer weltweit. Der Gruppe um den österreichischen Aktivisten Max Schrems geht es um Datenschutz. Formal handelt es sich um eine Schadensersatzklage mit einem eher symbolischen Wert von 500 Euro pro Kläger. Kommt die Klage jedoch […]

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In Österreich landet der Streit um mögliche Datenschutzverstöße von Facebook als Sammelklage nun vor einem ordentlichen Gericht. Der Musterprozess betrifft Facebook-Nutzer weltweit. Der Gruppe um den österreichischen Aktivisten Max Schrems geht es um Datenschutz. Formal handelt es sich um eine Schadensersatzklage mit einem eher symbolischen Wert von 500 Euro pro Kläger. Kommt die Klage jedoch durch, könnte es für den amerikanischen Konzern Facebook schnell sehr teuer werden.

Mehr dazu auf der Seite Europe versus facebook.

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https://backup.ard.wien/2015/01/20/mazedonien-angriff-auf-die-pressefreiheit/ https://backup.ard.wien/2015/01/20/mazedonien-angriff-auf-die-pressefreiheit/#comments Tue, 20 Jan 2015 17:03:06 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=18495 Stephan Ozsváth berichtet Die Justizposse um den Journalisten Tomislav Kezarovski in Mazedonien geht weiter. Vor anderthalb Jahren war der Reporter zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden, Begründung: Er habe einen geschützten Zeugen in einem Mordprozess enttarnt. Der Vorwurf kam mit fünf Jahren Verspätung. Journalisten in Mazedonien vermuten eher, dass Tomislav Kezarovski zu viel herum wühlte. […]

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Stephan Ozsváth berichtet

Die Justizposse um den Journalisten Tomislav Kezarovski in Mazedonien geht weiter. Vor anderthalb Jahren war der Reporter zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden, Begründung: Er habe einen geschützten Zeugen in einem Mordprozess enttarnt. Der Vorwurf kam mit fünf Jahren Verspätung. Journalisten in Mazedonien vermuten eher, dass Tomislav Kezarovski zu viel herum wühlte. Denn kurz vor seiner Festnahme hatte er sich für den Tod eines unabhängigen Verlegers interessiert, der bei einem ungeklärten Autounfall ums Leben gekommen war.

Ein Berufungsgericht kürzte seine Strafe letzte Woche um die Hälfte, schickte Kezarovski aber aus dem Hausarrest in den Knast. Heute entschied das Berufungsgericht in Skopje: Einen Monat kann er raus – aus gesundheitlichen Gründen. Theoretisch müsste Kezarovski noch drei Monate absitzen. Internationale Journalistenorganisationen protestieren gegen die Behandlungen des Journalisten. Vor dem Berufungsgericht in Skopje versammelten sich Hunderte Kollegen und Oppositionspolitiker.

Die konservative Regierung Gruevski bekommt in Sachen Pressefreiheit sehr schlechte Noten von der OSZE, der EU-Kommission und der Organisation Reporter ohne Grenzen.

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https://backup.ard.wien/2014/07/21/akademikerball-prozess-gegen-deutschen-studenten-wird-vor-wiener-gericht-fortgesetzt/ https://backup.ard.wien/2014/07/21/akademikerball-prozess-gegen-deutschen-studenten-wird-vor-wiener-gericht-fortgesetzt/#respond Mon, 21 Jul 2014 04:00:43 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=10825 Karla Engelhard zur Fortsetzung des Akademikerball-Prozesses: Josef S. aus Jena drohen fünf Jahre Haft, obwohl die Beweislage äußerst dünn ist. Dem 23 Jährigen werden Landfriedensbruch, Sachbeschädigung und Körperverletzung vorgeworfen, weil er gegen den rechten Akademikerball im Januar 2014 demonstriert hat. Ein Belastungszeuge will in Josef S. einen der Rädelsführer des sogenannten „Schwarzen Blocks“ erkannt haben. […]

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Karla Engelhard zur Fortsetzung des Akademikerball-Prozesses:

Josef S. aus Jena drohen fünf Jahre Haft, obwohl die Beweislage äußerst dünn ist. Dem 23 Jährigen werden Landfriedensbruch, Sachbeschädigung und Körperverletzung vorgeworfen, weil er gegen den rechten Akademikerball im Januar 2014 demonstriert hat. Ein Belastungszeuge will in Josef S. einen der Rädelsführer des sogenannten „Schwarzen Blocks“ erkannt haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von deutschen „Demosöldner“, die nur nach Wien kamen um zu randalieren.

Josef S. sitzt bereits seit 6 Monaten in U-Haft. Will eine konservative Justiz hier ein Exempel statuieren?

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https://backup.ard.wien/2014/06/06/akademikerball-23-jaehriger-deutscher-gegendemonstrant-vor-gericht-in-wien/ https://backup.ard.wien/2014/06/06/akademikerball-23-jaehriger-deutscher-gegendemonstrant-vor-gericht-in-wien/#comments Fri, 06 Jun 2014 16:00:25 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=8883 „Gerichtsverfahren zur Demonstration gegen Akademikerball in Wien“ – Ein Audio-Beitrag von Stephan Ozsváth   Am Wiener Landesgericht muss sich seit heute ein deutscher Student aus Jena verantworten. Laut Anklage war er Rädelsführer bei den Ausschreitungen gegen den von der FPÖ organisierten Akademikerball im Januar 2014. Der 23-jährige Josef S. bestreitet das. Die Staatsanwaltschaft legt ihm […]

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„Gerichtsverfahren zur Demonstration gegen Akademikerball in Wien“ – Ein Audio-Beitrag von Stephan Ozsváth

 

Am Wiener Landesgericht muss sich seit heute ein deutscher Student aus Jena verantworten. Laut Anklage war er Rädelsführer bei den Ausschreitungen gegen den von der FPÖ organisierten Akademikerball im Januar 2014. Der 23-jährige Josef S. bestreitet das. Die Staatsanwaltschaft legt ihm schwere Sachbeschädigung sowie absichtliche schwere Körperverletzung zur Last. Josef S. wird vorgeworfen, sich als Mitglied des „Schwarzen Blocks“ an Ausschreitungen während der Demonstration gegen den  Akademikerball beteiligt zu haben.

Im Zuge der Proteste gegen den von der FPÖ veranstalteten Akademikerball war es am 24. Januar 2014 zu Gewalttaten in der Wiener Innenstadt gekommen. Staatsanwalt Hans-Peter Kronawetter berichtete in seinem Vortrag von einem Gesamtschaden von rund 500.000 Euro. Der „Schwarze Block“ sei mit dem „einzigen und vorrangigen Ziel“ nach Wien gekommen, Straftaten zu verüben, so der Ankläger.

Habhaft wurde man des jungen Mannes aus Jena, weil dieser von einem, in Zivil bei der Demo eingesetzten, Polizisten beobachtet worden war. Angeblich als Rädelsführer habe dieser, mit anderen seiner Gruppe, am Stephansplatz Steine und andere Gegenstände auf Beamte geworfen und Scheiben sowie eine Eingangstüre der Polizeiinspektion „Am Hof“ eingeschlagen, bevor er ein dort abgestelltes Polizeiauto völlig demolierte. Mit der Stange eines Verkehrszeichens wurde auf den Wagen eingedroschen, bevor der Angeklagte eine Rauchbombe in das Innere warf.

Der Revierinspektor, der vor den zahlreichen Prozessbeobachtern nur mit seiner Dienstnummer auftrat, verlor den Verdächtigen einige Zeit aus den Augen, da dieser seinen eigenen Kollegen so verdächtig erschienen war, dass er kurzzeitig festgenommen wurde. Beim Burgtheater sah er den 23-Jährigen wieder und machte die WEGA auf ihn aufmerksam, die ihn trotz der Gegenwehr zweier Begleiter festnahm.

Der Beschuldigte, er sitzt seit Januar in U-Haft, plädierte vor Richter Thomas Spreitzer auf „nicht schuldig“, verwies aber ansonsten auf seine Aussagen vor dem U-Richter. Danach entschlug er sich vorerst der Aussage, ebenso wie bei der letzten Haftprüfung. Der Beamte blieb bei seiner Aussage, dass er den Angeklagten

zweifelsfrei erkannt habe. Dieser habe einen schwarzen „Kapuzenhoody“ mit der Aufschrift „Boykott“, eine auffällige Sporthose mit Reflektoren, „ausgelatschte“ graue Sportschuhe und seine Brille getragen. Er habe seiner Gruppe durch Gesten Anweisungen bezüglich der Angriffe erteilt. Allerdings konnte durch eine Stimmenanalyse festgestellt werden, dass verbale Anweisungen nicht von dem Beschuldigten stammen. Der Polizist hatte mit seinem privaten Handy mitgefilmt und fälschlich angenommen, dass die Äußerungen vom 23-Jährigen stammten.

Im Verhandlungssaal des Landesgerichts fanden bei weitem nicht alle Interessierten Platz. Einige der zahlreichen Sympathisanten des Studenten mussten auf dem Gang warten. Für den Nachmittag waren noch zwei weitere Zeugenaussagen vorgesehen.

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