Reise – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Thu, 04 Feb 2021 10:06:52 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Reise – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Fünf Stunden Emotion, Abenteuer und Entschleunigung https://backup.ard.wien/2020/08/20/lieblingsplatz-die-letzte-schmalspurbahn-bulgariens/ https://backup.ard.wien/2020/08/20/lieblingsplatz-die-letzte-schmalspurbahn-bulgariens/#comments Thu, 20 Aug 2020 13:54:10 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=68593 Lieblingsplatz: Die letzte Schmalspurbahn Bulgariens Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Reise um den Ohridsee https://backup.ard.wien/2017/09/17/reise-um-den-ohridsee/ https://backup.ard.wien/2017/09/17/reise-um-den-ohridsee/#comments Sun, 17 Sep 2017 04:00:44 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=53760 Vom Lonely Planet zum fünftschönsten Reiseziel der Welt gekürt Der Ohridsee, zwischen Mazedonien und Albanien, ist unter deutschen Urlaubern noch ein absoluter Geheimtipp. Der Reiseführer "Lonely Planet" hat die Stadt Ohrid auf Platz fünf der schönsten Reisestädte 2017 gewählt. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Vom Lonely Planet zum fünftschönsten Reiseziel der Welt gekürt

Der Ohridsee, zwischen Mazedonien und Albanien, ist unter deutschen Urlaubern noch ein absoluter Geheimtipp. Der Reiseführer "Lonely Planet" hat die Stadt Ohrid auf Platz fünf der schönsten Reisestädte 2017 gewählt. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Sommer-Feeling in Budapest https://backup.ard.wien/2017/07/25/sommer-feeling-in-budapest/ https://backup.ard.wien/2017/07/25/sommer-feeling-in-budapest/#respond Tue, 25 Jul 2017 04:00:01 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=52963 Reise in die ungarische Hauptstadt Die ungarische Hauptstadt ist ein Touristenmagnet – zu jeder Jahreszeit Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Reise in die ungarische Hauptstadt

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Von Tirana nach Gjirokastra https://backup.ard.wien/2016/06/23/reisetagebuch-von-tirana-nach-gjirokastra/ https://backup.ard.wien/2016/06/23/reisetagebuch-von-tirana-nach-gjirokastra/#respond Thu, 23 Jun 2016 04:00:54 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=38731 Im Norden und Süden Albaniens Auf der Fahrt ins südalbanische Gjirokastra zeigt sich uns eine atemberaubend schöne Landschaft mit gewaltigen Gebirgszügen und wilden, sichtbar unregulierten Flusslandschaften. Immer wieder kommt man entlang der Staatsstraße an üppig aus den Felsen sprudelnden Naturquellen vorbei und an Flusstälern, deren Ursprünglichkeit uns zum Halten veranlasst, um diese außergewöhnlichen Naturschönheiten filmisch […]

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Im Norden und Süden Albaniens

Auf der Fahrt ins südalbanische Gjirokastra zeigt sich uns eine atemberaubend schöne Landschaft mit gewaltigen Gebirgszügen und wilden, sichtbar unregulierten Flusslandschaften. Immer wieder kommt man entlang der Staatsstraße an üppig aus den Felsen sprudelnden Naturquellen vorbei und an Flusstälern, deren Ursprünglichkeit uns zum Halten veranlasst, um diese außergewöhnlichen Naturschönheiten filmisch festzuhalten. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Mit dem Auto von Wien nach Tirana https://backup.ard.wien/2016/06/21/reisetagebuch-von-wien-nach-tirana/ https://backup.ard.wien/2016/06/21/reisetagebuch-von-wien-nach-tirana/#respond Tue, 21 Jun 2016 12:00:44 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=38629 Zwischen Alltag und Abenteuer Sie ist schon ein rechter "Schlauch", die 1230-Kilometer lange Fahrtstrecke von der österreichischen Hauptstadt Wien in die albanische Hauptstadt Tirana. Laut Navi fährt man das Ganze an einem Stück in dreizehneinhalb Stunden. Das Fernsehteam des ARD-Studio Wien nimmt sich hierfür zwei Tage Zeit. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Zwischen Alltag und Abenteuer

Sie ist schon ein rechter "Schlauch", die 1230-Kilometer lange Fahrtstrecke von der österreichischen Hauptstadt Wien in die albanische Hauptstadt Tirana. Laut Navi fährt man das Ganze an einem Stück in dreizehneinhalb Stunden. Das Fernsehteam des ARD-Studio Wien nimmt sich hierfür zwei Tage Zeit. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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https://backup.ard.wien/2014/10/22/urlaub-daheim-albaner-baden-gerne-im-eigenen-meer/ https://backup.ard.wien/2014/10/22/urlaub-daheim-albaner-baden-gerne-im-eigenen-meer/#comments Wed, 22 Oct 2014 11:55:39 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=14547 Die Zeiten, als man Witze über „einen albanischen Tourist im Westen“ erzählte, sind vorbei. Mit der Öffnung des Landes und der Reisefreiheit haben viele Albaner die Möglichkeit, fremde Länder zu entdecken. Doch die meisten albanischen Familien verbringen ihren Urlaub weiterhin im eigenen Land: Albanien verfügt über 460 km Küstengebiet an der Adria und dem Ionischen […]

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Die Zeiten, als man Witze über „einen albanischen Tourist im Westen“ erzählte, sind vorbei. Mit der Öffnung des Landes und der Reisefreiheit haben viele Albaner die Möglichkeit, fremde Länder zu entdecken. Doch die meisten albanischen Familien verbringen ihren Urlaub weiterhin im eigenen Land: Albanien verfügt über 460 km Küstengebiet an der Adria und dem Ionischen Meer, vier schöne Seen und hohe und bizarre Bergketten.

Durres, Vlora und Saranda sind die Lieblingsurlaubsorte vieler einheimischer Albaner, aber auch für Albaner aus dem Kosovo und aus Mazedonien. Die albanische Riviera bietet zahlreiche schöne Strände. Ksamil, gegenüber der Insel Korfu, ist ein Lieblingsort auch für Urlauber aus anderen Ländern, wie aus Polen, der Tschechien, aber auch aus Italien und Griechenland. Hinzu kommen Velipoja im Nordwesten, Shengjin bei Lezha und Divjaka, wo sich die größte Lagune des Landes und ein schöner großer Wald befinden.

Die albanischen Strände haben einige Vorteile: sie befinden sich in der Nähe von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, so dass man tagsüber in der Sonne liegen kann, und dann innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde die größten archäologischen Stätten bequem erreicht: Wie Butrint bei Saranda oder Apolonia, wo sogar Oktavian, der Adoptivsohn von Cäsar, studierte.

Albanien hat ein Mittelmeerklima mit einem milden Winter und einem heißen Sommer. Im Jahr werden über 250 Tage mit Sonne registriert. Die Badesaison beginnt im Mai und dauert bis Oktober, aber die Tapferen können das ganze Jahr über im Wasser plantschen.

Mitarbeit: Astrit Ibro

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https://backup.ard.wien/2014/09/14/serbien-yugo-burek-und-kafana-drei-monate-in-belgrad/ https://backup.ard.wien/2014/09/14/serbien-yugo-burek-und-kafana-drei-monate-in-belgrad/#respond Sat, 13 Sep 2014 22:00:50 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=13089 Neun Stunden können sehr lang sein. Müde steige ich aus dem Bus, der mich von Wien nach Belgrad gebracht hat. Mein großer schwerer Koffer wird ausgeladen, gleich mehrere Taxifahrer reißen sich um mich und ihn. „Ob er wohl das Doppelte verlangen wird?“, denke ich und gebe dem Taxifahrer das Ziel durch. Es geht die Nemanjina-Straße […]

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Neun Stunden können sehr lang sein. Müde steige ich aus dem Bus, der mich von Wien nach Belgrad gebracht hat. Mein großer schwerer Koffer wird ausgeladen, gleich mehrere Taxifahrer reißen sich um mich und ihn. „Ob er wohl das Doppelte verlangen wird?“, denke ich und gebe dem Taxifahrer das Ziel durch.

Isabella Purkart hat im Frühling 2014 drei Monate als Praktikantin in der Österreichischen Botschaft in Belgrad gearbeitet, und erzählt über ihre Eindrücke von der Stadt. - Foto: BR | Isabella Purkart
Isabella Purkart hat im Frühling 2014 drei Monate als Praktikantin in der Österreichischen Botschaft in Belgrad gearbeitet, und erzählt über ihre Eindrücke von der Stadt. – Foto: BR | Isabella Purkart

Es geht die Nemanjina-Straße entlang, aus dem Fenster sehe ich die Narben des Kosovo-Krieges, das von der Nato zerbombte Generalstabsgebäude, aber auch viele uralte Yugos, die aber immer noch fahrtüchtig sind. Wir fahren über den Slavija-Platz und weiter in den Stadtteil Vracar, wo für die nächste Zeit mein Zuhause ist. Drei Monate lang werde ich als Praktikantin in der Österreichischen Botschaft das Land hautnah kennen lernen.

Etwas früher als verabredet bin ich am Ziel. Meine Mitbewohnerin, die ich über eine Seite für Wohnungsanzeigen im Internet kennen gelernt habe, ist noch nicht zu Hause. Ich warte. Eine Tür geht auf. „Guten Tag, ich bin Jasmina“, begrüßt mich eine ältere Frau. Sie ist neugierig, stellt viele Fragen, während ich auf meine Mitbewohnerin warte. Wir plaudern über dies und das – und dann gibt sie mir einen gut gemeinten Ratschlag mit auf den Weg: „Trau den Leuten hier besser nicht“.

Dass ich Serbisch spreche, erstaunt viele Leute in der Stadt. „Warum das denn?“, fragen sie, andere erklären mich für verrückt. Denn die meisten jungen Serben wollen so schnell wie möglich weg. Dass jemand aus dem Ausland freiwillig nach Serbien kommt, wird mit Kopfschütteln quittiert. Da ich eine serbisch-sprechende Ausländerin bin, nennen mich die Serben schnell „nasa“ – eine von uns.

Serbien ist irgendwie zwischen allen Stühlen – das merkt man schon an der Architektur, dem Belgrader Mix: Ein bisschen Osmanisches Reich, ein bisschen Habsburg, ein bisschen Tito. Man merkt es aber auch an bürokratischen Vorschriften. Wie zu kommunistischen Zeiten müssen sich Ausländer binnen 24 Stunden bei der Polizei anmelden. Meine Vermieterin kann das nicht machen, sie wohnt weit weg. „Zieh doch bei meinem jungen Kollegen hier ein“, rät mir eine Polizistin, „der sucht gerade eine Freundin“. Ich finde eine andere Lösung.

Und ich finde schnell Anschluss an eine „drustvo“, die Clique, mit der man in den Bars von Belgrad ausgeht. Wir ziehen durch Kafanas mit klangvollen Namen wie „Schenk ein, frag nicht“ oder „Noch in dieser Nacht“, trinken und singen inbrünstig zu serbischer Live-Musik, während sich die Lungen mit Rauch voll saugen. Wir tanzen neben den Tischen, und mit steigendem Rakija-Pegel auch auf den Möbeln. Und immer wollen die Serben die Rechnung zahlen, egal wie wenig Geld sie haben.

Am schönsten finde ich das Viertel Savamala am Ufer der Save, Treffpunkt der Alternativszene. Wenn man vom Stadtzentrum aus die Stiegen der Branko-Brücke hinabsteigt, kann man das Viertel überblicken, blickt auf das „Spanische Haus“ ohne Dach, das nie fertig renoviert wurde und gelegentlich als Veranstaltungsort für Kunstprojekte dient. In der Nachbarschaft – im Club „Peron“ (Bahnsteig) hört man schon von weitem das Gegröle der Musikfans – alle kennen die Texte der Jugo-Rocker auswendig. Bis in die Morgenstunden dauert die Party – im Sommer auf den Partybooten, den „splavovi“ – mit müden Augen schauen wir auf die Kalemegdan-Festung an der Mündung von Save und Donau und gönnen uns das frische Katerfrühstück aus der Bäckerei: Burek, Palacinke und Pljeskavica, den serbischen Hamburger.

Viele junge Serben können sich das eigentlich gar nicht leisten. Nach dem Studium findet kaum einer einen Job – und wenn doch, dann reicht es kaum zum Überleben. Viele gut ausgebildete Serben wollen deshalb ins Ausland. Ihren Frust lassen sie beim Fußball ab. Ein Freund hat Karten für das Lokalderby Partizan gegen Roter Stern besorgt. Wir fahren zum Partizan-Stadion in Dedinje, früher bekam hier Tito am Tag der Jugend immer die Stafetten der jungen Jugoslawen aus allen Landesteilen. Heute brennen hier die bengalischen Feuer. Schon draußen in der Stadt war überall Polizei zu sehen. Die Partizan-Fans schwenken die Fahnen ihrer Mannschaft, Roter Stern antwortet mit einem Panzer auf der Fahne. Luftballons in den Stern-Farben rot und weiß färben den Fanblock. Die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun. Einige Sitzreihen brennen am Ende der Partie.

Mit Jasmina habe ich mich angefreundet. Sie hat früher als Journalistin gearbeitet und hat viel zu erzählen – über Belgrad und das alte Jugoslawien. Schon wieder hat mich eine Polizistin versucht zu verkuppeln, diesmal mit ihrem Cousin. Ich habe abgelehnt. Auch die Tricks der Taxifahrer durchschaue ich immer besser. Nur noch einer hat mich übers Ohr gehauen – seitdem ist mir das nicht mehr passiert.

Text: Isabella Purkart

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https://backup.ard.wien/2014/09/08/urlaub-daheim-neum-das-kleine-stueckchen-bosnischer-adria/ https://backup.ard.wien/2014/09/08/urlaub-daheim-neum-das-kleine-stueckchen-bosnischer-adria/#respond Mon, 08 Sep 2014 12:58:39 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=13175 Viele Bosnier machen gar keinen Urlaub, denn das Geld reicht oft nur für das Nötigste. Wer es aber schafft mehr als den Durchschnittslohn von 400 Euro im Monat zu verdienen, investiert in den Sommer-Urlaub. Kinder brauchen Sonne, sagen viele bosnische Mütter, das sei gut für die Knochen und Salzwasser gut für die Haut. Sonne und […]

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Viele Bosnier machen gar keinen Urlaub, denn das Geld reicht oft nur für das Nötigste. Wer es aber schafft mehr als den Durchschnittslohn von 400 Euro im Monat zu verdienen, investiert in den Sommer-Urlaub. Kinder brauchen Sonne, sagen viele bosnische Mütter, das sei gut für die Knochen und Salzwasser gut für die Haut.

Sonne und Meer gibt es am billigsten, und auf jeden Fall ausreichend, im bosnischen Neum an der Adria. Ja, die bosnische Adriaküste existiert tatsächlich. Wenn man genauer auf die Landkarte schaut, dann sieht man, dass Bosnien und Herzegowina einem Dreieck ähnelt, das sich durch eine dünne Nabelschnur bis an die Adria hinstreckt, und das benachbarte Kroatien zweiteilt. Und genau dort liegt das Städtchen Neum – der einzige Zugang Bosniens zum Meer. Es handelt sich um knapp 10 Kilometer Küste, aber immerhin!

Als Bosnier braucht man keinen Pass, kein Visum und keine Euros, nur Handtuch, Badehose, Sonnencreme und es kann losgehen. Mit dem Urlaub in Neum erspart man sich nicht nur lange Wartezeiten an der Grenze, sondern auch die nervigen Fragen kroatischer oder montenegrinischer Zöllner, ob man etwas „Unerlaubtes“ dabei habe. Mit „Unerlaubtes“ sind in der Regel weder Drogen noch Waffen gemeint, sondern Nahrungsmittel und Zigaretten. Bei uns sind nämlich die Tabakwaren, Alkohol und Essen viel billiger als im EU-Kroatien oder in Montenegro, so dass sich viele Familien damit die Reisetaschen voll packen (müssen), bevor sie zu den Nachbarn an die Küste fahren.

In Neum sind die Preise wie zu Hause. Viele Kroaten aus dem Grenzgebiet fahren sogar einmal pro Woche über die Grenze, um sich in Bosnien-Herzegowina mit verschiedensten Dingen einzudecken. Die Zöllner beider Seiten nehmen es augenzwinkernd hin – Leid und Krisen verbinden und wecken Toleranz.

Der Ehrlichkeit wegen sei noch betont: Die Natur rechts und links des bosnischen Küstenabschnitts unterscheidet sich in ihrer Schönheit natürlich nicht vom Rest, der Betonisierungsfaktor ist allerdings in Neum deutlich höher. Auf zehn Kilometern müssen viele Menschen Platz finden – denn auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten tun Sonne und Salz der Seele gut.

Mitarbeit: Eldina Jasarevic

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https://backup.ard.wien/2014/09/06/urlaub-daheim-ohrid-das-mazedonische-jerusalem/ https://backup.ard.wien/2014/09/06/urlaub-daheim-ohrid-das-mazedonische-jerusalem/#comments Fri, 05 Sep 2014 22:00:40 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=12835 Wenn der Sommer kommt stehen wir mazedonischen Hauptstädter (aus Skopje) jedes Jahr vor dem gleichen Dilemma: legen wir uns an den Strand in Griechenland oder bleiben wir zu Hause in unserem sagenumwobenen Ohrid. Der Zwiespalt lässt sich einfach erklären: Griechenland lieben wir zwar, aber es ist weit weg. „Unser“ Ohrid lieben wir nicht minder, aber […]

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Mazedonien - Ohrid: Die Stadt wird auch das "mazedonische Jerusalem" genannt, denn es gibt hier so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat - 365. - Foto: BR | Lyubisha Nikolovski
Mazedonien – Ohrid: Die Stadt wird auch das „mazedonische Jerusalem“ genannt, denn es gibt hier so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat – 365. – Foto: BR | Lyubisha Nikolovski

Wenn der Sommer kommt stehen wir mazedonischen Hauptstädter (aus Skopje) jedes Jahr vor dem gleichen Dilemma: legen wir uns an den Strand in Griechenland oder bleiben wir zu Hause in unserem sagenumwobenen Ohrid. Der Zwiespalt lässt sich einfach erklären: Griechenland lieben wir zwar, aber es ist weit weg. „Unser“ Ohrid lieben wir nicht minder, aber es ist ziemlich teuer. Und die einen wie auch die anderen (Griechen und Ohrider) nennen uns Hauptstädter „Skopljanci“ und lieben uns überhaupt nicht! Hier teilen wir wohl das gleiche Los mit vielen Hauptstädtern dieser Welt, ungeliebt im eigenen Land zu sein. Dabei lebt der Tourismus in Ohrid vor allem von uns und unserem Geld. Denn gerade die jungen „Skopljanci“ verbringen Tag und Nacht in den Cafes und Diskotheken und verwandeln Ohrid in eine große Partymeile.

Aber Ohrid ist viel mehr – zum Beispiel einer von nur 24 Orten auf der Welt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe und gleichzeitig zum Weltnaturerbe erklärt wurden. Ohrid wird auch das „mazedonische Jerusalem“ genannt, denn in der Stadt gibt es so viele Kirchen wie das Jahr Tage hat – 365. Durch die Jahrhunderte dienten sie als Moscheen, Kirchen verschiedener Konfessionen, aber vor allem sind sie ein Symbol dafür, dass von hier aus im 9. Jahrhundert die Christianisierung der Südslawen begann. Sie brachte den Menschen den orthodoxen Glauben und die kyrillische Schrift.

Das mag vielleicht auch der Grund sein, dass nach uns Hauptstädtern die meisten Urlauber aus Serbien nach Ohrid kommen. Von Jahr zu Jahr trifft man aber vermehrt auf „richtige“, ausländische Urlauber, denn die mazedonische Regierung subventioniert Reiseveranstalter mit 10 Euro pro Gast aus dem Ausland.

Aber die Ohrider sind wieder nicht zufrieden, da diese Ausländer kein Geld ausgeben, nicht essen, nicht feiern, sondern nur voller historischer Ehrfurcht mit dem Tablet in der Hand durch die engen Altstadtgassen schlendern.

Am späten Nachmittag gerät mit dem Blick auf den Ohridsee alles in Vergessenheit. An einem der ältesten Seen der Welt zeigt sich seit 5 Millionen Jahren tagtäglich die Natur von ihrer wundervollsten Seite, wenn die untergehende Sonne alles in tiefes Rot hüllt und geheimnisvoll im See zu versinken scheint.

Da verstummt sogar das Gemecker der Ohrider!

Mitarbeit: Lyubisha Nikolovski

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https://backup.ard.wien/2014/08/31/urlaub-daheim-viele-rumaenen-machen-es-wie-prinz-charles/ https://backup.ard.wien/2014/08/31/urlaub-daheim-viele-rumaenen-machen-es-wie-prinz-charles/#respond Sun, 31 Aug 2014 04:00:33 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=12239 Rumänien sei „ein Garten der Karpaten“ und habe den Reisenden „mehr zu bieten als jedes andere Land dieser Erde“, so das staatliche Tourismusamt. Doch die neue Freude der Rumänen am Heimaturlaub hat ganz andere Gründe: Prinz Charles verbringt seit Jahren im Frühsommer seine Urlaube in Transsilvanien. His Royal Highness hat vielen Rumänen die Augen geöffnet […]

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Rumänien sei „ein Garten der Karpaten“ und habe den Reisenden „mehr zu bieten als jedes andere Land dieser Erde“, so das staatliche Tourismusamt. Doch die neue Freude der Rumänen am Heimaturlaub hat ganz andere Gründe: Prinz Charles verbringt seit Jahren im Frühsommer seine Urlaube in Transsilvanien. His Royal Highness hat vielen Rumänen die Augen geöffnet für die historische bäuerliche Architektur und die Naturwunder des größten zusammenhängenden Waldgebietes West- und Mitteleuropas mit Bären, Wölfen und Luchsen. Transsilvaniens Tierwelt hat es dem Britischen Thronfolger so sehr angetan, dass er sogar ein kleines Anwesen in Deutsch-Weißkirch, direkt an der Straße zur Kirchenburg, gekauft hat und regelmäßig dort nächtigt.

Sein Beispiel macht Schule. Immer mehr kommen auf den Geschmack Urlaub daheim zu machen. Es mag an den kulturell unterschiedlich geprägten Regionen liegen, die es zum Beispiel in Transsilvanien zu entdecken gibt, wie das Motzenland, die Maramuresch und das Szekler-Land mit ihren ursprünglichen Bräuchen und Festtagstrachten. Andererseits haben sich mehr als die Hälfte aller Rumänen im letzten Jahr überhaupt keinen Sommerurlaub leisten können, nur 10% von ihnen machten Urlaub im Ausland. Der Kultur- und Natururlaub in Transsilvanien ist da eine echte Alternative. Die Rumänen interessieren sich dabei weniger für Reisen auf den Spuren eines imaginären Draculas, sondern für die Schnapsbrenner und Holzschnitzer in der Maramuresch zum Beispiel, wo im August das große Heiratsfieber ausbricht und Hochzeiten mit bis zu 1.000 Gästen gefeiert werden. Allein den in Endlosschleife dazu aufspielenden „Ceterasi“ zuzuhören, und den mit zwei Partnerinnen zugleich tanzenden gestanden Mannsbildern in ihren lustigen Trachten zuzusehen, ist ein Erlebnis. Die Transsilvanien-Schwärmerei tut ihr übriges und macht die Region immer populärere.

Viele „Heimaturlauber“ wählen auch den Kulturtrip durch Siebenbürgen: Seine spätmittelalterlich geprägten Stadtkerne und jahrhundertealten Kirchenburgen gehören zum Weltkulturerbe und liegen zwischen bewaldeten Hügeln und von Wildblumen übersäten Wiesen. In den Westkarpaten begeben sich Entdeckungsreisende unter Tage, um die vor mehr als 2000 Jahren gemeißelten römischen Stollen der Goldbergwerke zu besuchen. Die Wanderer aber schwärmen von den nordöstlichen Waldkarpaten, den südlichen Fogarascher Bergen oder dem Königsstein.

Mitarbeit: Herbert Gruenwald

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