Restaurant – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Fri, 25 Jan 2019 12:49:15 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Restaurant – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 ‚Die Kaffee- und Rakija-Straße‘ https://backup.ard.wien/2019/01/27/lieblingsplatz-kosovo-2-juli-strasse-in-prishtina/ https://backup.ard.wien/2019/01/27/lieblingsplatz-kosovo-2-juli-strasse-in-prishtina/#respond Sun, 27 Jan 2019 05:00:05 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=61056 Lieblingsplatz in Prishtina Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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„Gutes Essen für den guten Zweck – Das Restaurant „Vorkoster“ – Ein Audio-Beitrag von Stephan Ozsváth

 

Die Angst, jemandem mit Fragen zu nahe zu treten, war in zwei Sekunden weg – dafür mussten wir nur die Tür des Restaurants öffnen. Sofort war gute Laune und angenehme Atmosphäre im „Izlelö“ zu spüren. Die Gaststätte liegt in einer Nebenstraße in Szekszard, etwa 150 Kilometer südwestlich von Budapest – im Schatten von Bäumen tritt man durch eine bunte Pforte in einen Innenhof. Im Restaurant selbst: Lounge-Atmosphäre und freundliches Personal. Das Besondere: das „Izlelö“ – zu deutsch „Vorkoster“ – wird von Behinderten betrieben. Etwa Kellnerin Maria Kecskemeti – behende fährt sie aus der Küche mit ihrem Elektro-Rollstuhl zwischen Stühlen und Tischen herum – in der Hand ein Tablett mit Kaffee-Tassen oder Suppentellern. „Am Anfang hatte ich Angst, alles herunter zu reißen“, erzählt die Kellnerin. Früher hat sie in einer Fabrik gearbeitet, aber das war ihr zu langweilig. „Ich wollte auch mein Hirn benutzen, nicht nur meine Hände“, sagt sie.

Seit 2007 gibt es die Gaststätte, die werktags um die Mittagszeit Tagesmenüs anbietet. Täglich gibt es hier zwei Suppen und drei Hauptgerichte (eines davon vegetarisch), wir entscheiden uns für panierte Putenschnitzel mit Vollkornreis. Für ein Menü bezahlt man 980 Forint, etwa drei Euro. Das ist billiger als das Studentenessen in einer deutschen Uni-Mensa. Aber für die 30.000-Einwohner-Stadt Szekszard ist das viel Geld. In anderen Gaststätten bekommt man hier schon für umgerechnet zwei Euro ein Menü.

„Wir verwenden nur frisches Gemüse und Obst, im Sommer darf gar nichts aus der Tiefkühltruhe kommen“ – erklärt uns Sandor Both, der Chefkoch. „Meistens kaufen wir von lokalen Bauern die Zutaten“, so der Koch. „Qualität ist uns wichtig“. Für ihn war es zunächst ungewohnt, mit Behinderten zusammen zu arbeiten, erzählt er, während er ein Putenschnitzel aus dem heißen Öl hebt. Mittlerweile findet er: „Wir sind ein tolles Team“.

Köchin Eva Gyulai liest unsere Fragen von den Lippen ab, denn sie ist hörgeschädigt. Es ist nicht ganz leicht, ihre Antworten zu verstehen. „Am liebsten mache ich Süßigkeiten“, sagt sie in ihrem etwas knödelnden Ungarisch. Früher hat sie Windeln genäht, das war ihr zu langweilig. Seit fünf Jahren arbeitet sie nun bereits im „Izlelö“. „Ich liebe es! Ich würde nirgendwo anders arbeiten“, sagt sie strahlend.

Ein Restaurant, von Behinderten betrieben, etwas teurer als die anderen in Szekszard – konnte das gut gehen? Es konnte! Schon nach acht Monaten warf das „Izlelö“ Gewinn ab, erzählt Andrea Meszaros, die junge, energische Managerin. Die Idee, ein Restaurant mit behinderten Angestellten zu eröffnen, war ihre Idee. Ihre Stiftung „Blauer Vogel“ hilft Behinderten einen Job zu finden. „Ein Restaurant erfüllte alle Kriterien“, sagt sie. Die Angestellten haben Kollegen, sie können zeigen, was sie können, das Projekt kann sich selbst tragen. Gestartet ist das „Izlelö“ mit 24 Plätzen, mittlerweile gibt es auch eine Kinderecke, und 80 Sitzplätze in zwei Räumen. „Die Nachfrage war groß“, sagt die Mutter von zwei Kindern. Ihre Idee will sie nun auch weiter tragen, weitere Restaurants dieser Art eröffnen, im Franchise-Verfahren.

Ungarn - Szekszard: Andrea Meszaros, die Managerin des Restaurants, im Gespräch mit der ARD - Foto: BR | Attila Poth
Ungarn – Szekszard: Andrea Meszaros, die Managerin des Restaurants, im Gespräch mit der ARD – Foto: BR | Attila Poth

Mittlerweile ist es Mittagszeit, nur noch wenige Plätze sind frei. Familien mit Kindern sind gekommen – die Kleinen spielen in der Kinderecke. Das Restaurant wirbt damit, familienfreundlich zu sein. Die meisten der Besucher sind Stammgäste, erzählt uns Kellnerin Maria. Etwa Margit Pocs. Die Ärztin kommt mehrmals in der Woche, und das seit der ersten Stunde, erzählt sie. „Hier kann man gut, frisch und gesund essen. Und ich freue mich immer, wenn ich diese Leute arbeiten sehe! Als Gast möchte ich die Initiative, die Arbeit der Behinderten unterstützen “, sagt sie.

Wir nehmen eine Wurst-Suppe als Vorspeise – mit viel Gemüse. Und ein Putenschnitzel mit Vollkornreis. Das Essen, der Service, die Atmosphäre – alles stimmt. Kellnerin Maria serviert uns den dampfenden Kaffee zum Nachtisch auf einem Tablett. „Ich liebe die Gäste“, sagt sie. „es tut gut, wenn ein Lächeln zurückkommt“.

Homepage des Restaurants „Izlelö“

Mitarbeit: Attila Poth

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„Menü mit Migrationshintergrund“ – Ein Audio-Beitrag von Srdjan Govedarica

 

Das „Purple Eat“ am Meidlinger Markt in Wien ist kein gewöhnliches Lokal. Hier kochen ausschließlich Flüchtlinge, die von Abschiebung bedroht sind. Eine davon ist Magda Nevariani. Die 29-jährige Georgierin ist vor acht Jahren nach Wien gekommen, ihr Aufenthaltsstatus ist seitdem ungeklärt, ihre Zukunft in Österreich ungewiss.

Auf der Suche nach Fehlern der Behörden

Um Menschen wie Magda Nevariani kümmert sich der Wiener Verein „Purple Sheep“, der das Restaurant betreibt. Der Verein hat in Wien ein Wohnhaus gemietet – das so genannte „Freunde Schützen Haus“ – in dem Flüchtlinge kostenlos ein Dach über dem Kopf und rechtliche Betreuung finden können. Dort kann sich jeder melden, der glaubt, dass mit seinem Asylverfahren etwas nicht stimmt – das kann zum Beispiel eine schwere Krankheit sein, die die Behörden nicht berücksichtigt haben. Rechtsexperten des Vereins prüfen dann jeden Fall. Wenn sie Fehler entdecken, rollen sie die Asylverfahren neu auf. Und das mit Erfolg: In den vergangenen vier Jahren hat der Verein, nach eigenen Angaben, fast 600 Menschen betreut – kein einziger ist abgeschoben worden.

Gute Küche als Aufgabe

Neben der ständigen Angst, abgeschoben zu werden, leiden die Flüchtlinge darunter, dass sie nicht arbeiten dürfen und keine richtige Aufgabe haben. Da im „Freunde Schützen Haus“ ohnehin viel und gut gekocht wird, lag die Idee nahe, ein Restaurant zu eröffnen. Seitdem bewirten die Flüchtlinge am Meidlinger Markt Gäste mit Speisen aus ihren Heimatländern. Da sie keine Arbeitsgenehmigungen haben, bekommen die Mitarbeiter des „Purple Eat“ auch kein Geld – die Erlöse gehen an das „Freunde Schützen Haus“.

PR-Maßnahme für die Sache der Flüchtlinge

Um Geld geht es den „Purple Eat“-Mitarbeitern auch nicht. Das Restaurant „Purple Eat“ ist so etwas wie eine PR-Maßnahme für ihre Sache. Hier können sie sich präsentieren, mit Österreichern in Kontakt kommen und zeigen, dass sie keine zwielichtigen Gestalten sind. Weil sie im Viertel nun bekannt sind, genießen sie auch einen gewissen Schutz vor – wie sie sagen – „Übergriffen der Fremdenpolizei“. Und auch die Restaurantgäste haben etwas davon – sie bekommen außergewöhnliche Internationale Küche für kleines Geld.

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