Siebenbürgen – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Sun, 21 Feb 2016 06:38:09 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Siebenbürgen – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Schafzüchter in Rumänien https://backup.ard.wien/2016/02/21/rumaenien-schaefer/ https://backup.ard.wien/2016/02/21/rumaenien-schaefer/#comments Sun, 21 Feb 2016 05:00:42 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=32837 Man kann davon leben Es ist ein hartes Leben als Schäfer. Um vier Uhr morgens aufstehen, oft noch bis Mitternacht Melken, Käsemachen. Bei Wind und Wetter draußen bei den Tieren sein, Nachts in einer kleinen Koje schlafen – immer ein Auge auf die Schafe, denn in Siebenbürgen gibt es viele Bären und Wölfe. „Die Bären […]

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Man kann davon leben

Es ist ein hartes Leben als Schäfer. Um vier Uhr morgens aufstehen, oft noch bis Mitternacht Melken, Käsemachen. Bei Wind und Wetter draußen bei den Tieren sein, Nachts in einer kleinen Koje schlafen – immer ein Auge auf die Schafe, denn in Siebenbürgen gibt es viele Bären und Wölfe. „Die Bären greifen sich vielleicht ein, zwei Schafe“, sagt Züchter Ferenc Horvath, „aber die Wölfe sind Killer“. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Graf Tibor Kalnoky ist in Deutschland geboren, in den USA, Holland und Paris aufgewachsen. Er hat in München studiert und ist schließlich mit seiner Familie in die transsilvanische Heimat seiner Vorfahren nach Rumänien zurückgekehrt: Der 9-fache Urgroßvater des Grafen, Samuel Kalnoky war Kanzler Siebenbürgens unter Leopold I. von Habsburg. Der damalige österreichische Kaiser hat die Kalnokys 1697 aus Dankbarkeit für ihre treuen Dienste in den Grafenstand erhoben.

Graf Tibor Kalnoky entschied sich gegen eine Karriere als Pharma-Manager, um dem Familienbesitz wieder Leben einzuhauchen: „Anstatt großer Empfänge, Karriere und Konferenzen möchte ich das kulturelle Erbe meiner Familie in Siebenbürgen vor dem Untergang bewahren, und trage jetzt nicht einmal mehr eine Armbanduhr.“ Doch dafür hat der Kosmopolit, der fließend deutsch, englisch, ungarisch und französisch spricht, häufig das Handy am Ohr: Ein Landhotel in Miclosoara und Anwesen in Zalanpatak und in Köröspatak wollen verwaltet sein.

Schließlich kommt ab und an hoher Besuch: Der britische Thronfolger ist jedes Jahr Gast auf dem idyllischen Anwesen der Kalnokys in den Karpaten. Prinz Charles widmet sich dann einer seiner Leidenschaften: der Botanik. Der Prinz sammelt und katalogisiert die Pflanzen der Region. Inzwischen können auch ganz normale Gäste im Schlafzimmer des Prinzen übernachten.

ARD Korrespondent Till Rüger traf Graf Tibor Kalnoky in seinem Jagdschloss in Transsilvanien zum Interview. Mehr dazu auch in der Sendung „Reportage im Ersten – Transsilvanien im Schnee“ am 7.3.2015 um 16:30 Uhr in der ARD.

Interview: Till Rüger | Kamera: Alex Goldgraber | Schnitt: Günter Stöger

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Ein Feature von Stephan Ozsváth

Etwa 1,4 Millionen Ungarn leben in Rumänien, die Hälfte von ihnen kompakt in drei zentralrumänischen Bezirken, wo die Szekler die Bevölkerungsmehrheit stellen. Durch den Friedensvertrag von Trianon (1920) hatte Ungarn zwei Drittel seines Territoriums an die Anrainerstaaten verloren. Millionen Ungarn kamen unter fremde Herrschaft. Weil sich der ungarische Reichsverweser Horthy mit Hitler einließ, kamen die Siebenbürger Ungarn zwischenzeitlich wieder zum alten Heimatland zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Spaltung endgültig besiegelt.

Schnitzer Andras Lajos - Foto: BR | Stephan Ozsváth
Schnitzer Andras Lajos – Foto: BR | Stephan Ozsváth

Heute leben die Szekler, die von den ungarischen Königen im 12. Jahrhundert in Siebenbürgen angesiedelt worden waren, zwischen den Stühlen. Sie fühlen sich nicht richtig als Rumänen, aber auch nicht richtig Ungarn zugehörig, obwohl viele die doppelte Staatsbürgerschaft haben, die ihnen die Regierung in Budapest gab. Aus Dankbarkeit wählten viele die ungarische Regierungspartei Fidesz. Doch: In Rumänien stehen die Szekler unter dem Generalverdacht, die Grenzen wieder rückgängig machen zu wollen. In Ungarn werden sie als „Rumänen“ beschimpft. „Wir wissen nicht, wo wir hingehören“, sagt der Siebenbürger Journalist Istvan Sarany.

Für Zündstoff sorgt die Forderung nach Autonomie für die Szekler. Die Regierung in Budapest unterstützt dieses Ansinnen. Die rumänische Regierung dagegen plant anders: Sie will die historischen Szekler-Bezirke neu zuschneiden – das wäre der Todesstoß für eine Szekler-Autonomie.

Der Eishockey-Club von Miercurea Ciuc (Csikszereda) macht das Beste aus dem Schwebezustand: Beide Staaten finanzieren den erfolgreichen Siebenbürger Club, die Spieler sind in zwei Ligen aktiv, der rumänischen und der ungarischen.

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Stephan Ozsvath zur Stichwahl zwischen Viktor Ponta und Klaus Iohannis:

Etwa 18,3 Millionen Rumänen stimmen heute in einer Stichwahl darüber ab, wer in den nächsten fünf Jahren Präsident sein wird: Zwei Bewerber sind noch im Rennen. Der sozialdemokratische Premier Viktor Ponta und der Siebenbürger Sachse Klaus Iohannis, der für ein bürgerliches Parteienbündnis antritt.

Klaus Iohannis und Viktor Ponta ganz groß in Szene gesetzt. Foto: Vlad Petri
Klaus Iohannis und Viktor Ponta ganz groß in Szene gesetzt. Foto: Vlad Petri

Es sei ein „schmutziger Wahlkampf“ gewesen, sagte Iohannis, der sich betont zurückhielt, was dem Bürgermeister von Sibiu (Hermannstadt) den Vorwurf einbrachte, ein Langweiler zu sein. Favorit Viktor Ponta scheute sich nicht, tief in die Trickkiste zu greifen, die man aus Securitate-Zeiten kennt: Er warf Iohannis seine deutsche Herkunft und seinen protestantischen Glauben vor. In die Zentrale von Iohannis´nationalliberaler Partei wurden tote Hühner geworfen, mit der Aufschrift „Ich bin Iohannis“. Dessen liberales Parteienbündnis wiederum zeigte Ponta als lügenhaften Pinocchio.

Tausende Rumänen protestierten gegen das Chaos in den Auslandsvertretungen – die Folge: Viele Auslandsrumänen konnten im ersten Wahlgang kein Kreuz machen. Sie äusserten den Verdacht, dass die Desorganisation kein Zufall war. Denn traditionell wählt die rumänische Diaspora nicht Pontas Partei, die aus den Wendekommunisten hervorgegangen ist. Eine Aktionskünstlerin hielt Zahnbürsten bereit, falls man vor dem Konsulat übernachten muss, um zu wählen. Musiker schossen sich auf Ponta ein.

Anti-Ponta-Wahlsong Aeroport

https://www.youtube.com/watch?v=BzrCN-_9qoU

Übersetzung:
Guten Tag Rumänien!
Ihr kennt mich, ich kenne Euch.
Ich weiß von nichts, ich gestehe nichts,
Ich bin nicht einverstanden, ich widersetze mich nicht!

Ich bin der Rumänische Wurm
Und schlafe in Eurer Kasse mit Geld
Mein Markenzeichen: Der Balkan!
Ich bin der Rumänische Wurm
Und schlafe in Eurem sauberen Bett
mit dem gestärkten Laken.

Anti-Ponta-Wahlsong 1-Q Sapro – Pinocchio, lass uns in Ruhe !

Übersetzung:
Hau ab,  ey,  verschone uns / geh uns nicht auf den Geist!
Das kann nur schief gehen, wenn wir jemand wie Dich ans Steuer ranlassen,
Dein Nase ist lang wie eine Autobahn,
Bedauere sehr, Pinocchio, Dich lass ich nicht ans Steuer!

Deine Nase ist rot und wird mit jedem Wort , das Du sagst, länger und länger!
Aber die Zeit zum Märchenerzählen ist um, die Menschen sind am Bettelstab
und haben erkannt, dass ihr sie bestohlen habt und ungestraft davonkommen wollt.
Doch der Korruptions-Staatsanwalt ist schon unterwegs und packt einen nach dem andern
von Euch am Kragen, schüttelt ihn tüchtig durch!


Überschattet wurde der Wahlkampf auch von massiven Korruptionsvorwürfen gegen die Sozialdemokraten. Ponta-Kritiker befürchten, dass er bei einem Wahlsieg die Anti-Korruptions-Institutionen aushöhlen könnte. Er hat bereits angekündigt, seine Leute aus dem Gefängnis zu holen.

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https://backup.ard.wien/2014/08/31/urlaub-daheim-viele-rumaenen-machen-es-wie-prinz-charles/ https://backup.ard.wien/2014/08/31/urlaub-daheim-viele-rumaenen-machen-es-wie-prinz-charles/#respond Sun, 31 Aug 2014 04:00:33 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=12239 Rumänien sei „ein Garten der Karpaten“ und habe den Reisenden „mehr zu bieten als jedes andere Land dieser Erde“, so das staatliche Tourismusamt. Doch die neue Freude der Rumänen am Heimaturlaub hat ganz andere Gründe: Prinz Charles verbringt seit Jahren im Frühsommer seine Urlaube in Transsilvanien. His Royal Highness hat vielen Rumänen die Augen geöffnet […]

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Rumänien sei „ein Garten der Karpaten“ und habe den Reisenden „mehr zu bieten als jedes andere Land dieser Erde“, so das staatliche Tourismusamt. Doch die neue Freude der Rumänen am Heimaturlaub hat ganz andere Gründe: Prinz Charles verbringt seit Jahren im Frühsommer seine Urlaube in Transsilvanien. His Royal Highness hat vielen Rumänen die Augen geöffnet für die historische bäuerliche Architektur und die Naturwunder des größten zusammenhängenden Waldgebietes West- und Mitteleuropas mit Bären, Wölfen und Luchsen. Transsilvaniens Tierwelt hat es dem Britischen Thronfolger so sehr angetan, dass er sogar ein kleines Anwesen in Deutsch-Weißkirch, direkt an der Straße zur Kirchenburg, gekauft hat und regelmäßig dort nächtigt.

Sein Beispiel macht Schule. Immer mehr kommen auf den Geschmack Urlaub daheim zu machen. Es mag an den kulturell unterschiedlich geprägten Regionen liegen, die es zum Beispiel in Transsilvanien zu entdecken gibt, wie das Motzenland, die Maramuresch und das Szekler-Land mit ihren ursprünglichen Bräuchen und Festtagstrachten. Andererseits haben sich mehr als die Hälfte aller Rumänen im letzten Jahr überhaupt keinen Sommerurlaub leisten können, nur 10% von ihnen machten Urlaub im Ausland. Der Kultur- und Natururlaub in Transsilvanien ist da eine echte Alternative. Die Rumänen interessieren sich dabei weniger für Reisen auf den Spuren eines imaginären Draculas, sondern für die Schnapsbrenner und Holzschnitzer in der Maramuresch zum Beispiel, wo im August das große Heiratsfieber ausbricht und Hochzeiten mit bis zu 1.000 Gästen gefeiert werden. Allein den in Endlosschleife dazu aufspielenden „Ceterasi“ zuzuhören, und den mit zwei Partnerinnen zugleich tanzenden gestanden Mannsbildern in ihren lustigen Trachten zuzusehen, ist ein Erlebnis. Die Transsilvanien-Schwärmerei tut ihr übriges und macht die Region immer populärere.

Viele „Heimaturlauber“ wählen auch den Kulturtrip durch Siebenbürgen: Seine spätmittelalterlich geprägten Stadtkerne und jahrhundertealten Kirchenburgen gehören zum Weltkulturerbe und liegen zwischen bewaldeten Hügeln und von Wildblumen übersäten Wiesen. In den Westkarpaten begeben sich Entdeckungsreisende unter Tage, um die vor mehr als 2000 Jahren gemeißelten römischen Stollen der Goldbergwerke zu besuchen. Die Wanderer aber schwärmen von den nordöstlichen Waldkarpaten, den südlichen Fogarascher Bergen oder dem Königsstein.

Mitarbeit: Herbert Gruenwald

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