Ski – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Fri, 20 Nov 2020 11:37:01 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Ski – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Sorgen vor einem Ausfall der Wintersaison https://backup.ard.wien/2020/10/23/corona-in-oesterreich-sorgen-vor-einem-ausfall-der-wintersaison/ https://backup.ard.wien/2020/10/23/corona-in-oesterreich-sorgen-vor-einem-ausfall-der-wintersaison/#respond Fri, 23 Oct 2020 04:00:29 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=69491 Coronavirus in Österreich In Österreichs Wintersportorten wächst die Angst, dass die Corona-Pandemie die wirtschaftlich wichtigste Zeit des Jahres verhageln könnte. Kanzler Kurz appelliert an die Disziplin, steht aber auch selbst in der Kritik. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Coronavirus in Österreich

In Österreichs Wintersportorten wächst die Angst, dass die Corona-Pandemie die wirtschaftlich wichtigste Zeit des Jahres verhageln könnte. Kanzler Kurz appelliert an die Disziplin, steht aber auch selbst in der Kritik. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Für die Tageszeitungen standen die Zeichen ganz klar auf Trennung. Die mediale Versöhnung hat dann viele überrascht.

Peter Schröcksnadel auf der heutigen Pressekonferenz. Foto: picture-alliance/dpa
Peter Schröcksnadel auf der heutigen Pressekonferenz. Foto: picture-alliance/dpa

Dieser Streit hat es in sich und die ganze Ski-Nation schaut hin: Anna Fenninger, Weltcup- und Olympiasiegerin, gegen Peter Schröcksnadel, allmächtiger Verbandspräsident. Frau gegen Mann, jung gegen alt, Vorzeige-Star gegen graue Eminenz. Der Mann, der in Österreichs Skisport alle Fäden zieht, scheint gewonnen zu haben. Jedenfalls sprach Peter Schröcksnadel auf einer Pressekonferenz nach lange eskalierendem Streit von Versöhnung: Fenninger habe sich entschuldigt, bleibe Vollmitglied im Verband und werde sich künftig an die Regeln halten. Lügen-Vorwurf, Sponsoren-Streit – alles vergessen? Wohl nicht ganz: geäußert hat sich vorerst nur Schröcksnadel, und vor allem die Rolle von Fenningers deutschem Manager bleibt unklar…

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https://backup.ard.wien/2014/02/25/balkanski-drehtagebuch/ Tue, 25 Feb 2014 11:21:17 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=2493 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Drehtagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass für die ARD Weltreisen am 08.03.2014 16:00 im Ersten. Balkanski Teil 1 Balkanski Teil 2 Balkanski Teil 3 Balkanski Teil 4 Balkanski Teil 5 Balkanski Teil 6 Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Balkanski

Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien.

Drehtagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass für die ARD Weltreisen am 08.03.2014 16:00 im Ersten.

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https://backup.ard.wien/2014/02/17/balkanski-teil-6/ Mon, 17 Feb 2014 10:42:40 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=2265 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 6: Vogel in Slowenien Als Gott den Menschen ihr Land zuteilte, fragte er: Wer bevorzugt das Wasser, wer die Berge? Wer mag es eher kühl, wer liebt es heiß? Und entsprechend schenkte er […]

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Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien.

Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen.

Tag 6: Vogel in Slowenien

Als Gott den Menschen ihr Land zuteilte, fragte er: Wer bevorzugt das Wasser, wer die Berge? Wer mag es eher kühl, wer liebt es heiß? Und entsprechend schenkte er ihnen die Küsten und Inseln, die Berge und Almen. Den Norden und den Süden.
Ganz am Ende bemerkte er aber, dass ein kleines Grüppchen Menschen übrig geblieben war. Diese hatten sich nicht vordrängeln wollen, konnten sich vielleicht auch nicht wirklich entscheiden. Sie wollten schon enttäuscht von dannen ziehen, da sagte Gott: Na gut! Ihr bekommt das Land, das ich als meinen Altersruhesitz geschaffen habe. Es gibt dort Berge und Wasser, im Winter ist es kühl, im Sommer warm. Und so schickte er sie nach Bohinj in Slowenien.
So jedenfalls erzählen sie es gerne, die Menschen in den vielen kleinen Dörfchen, die gemeinsam die Gemeinde Bohinj bilden. Und zu denen das Skigebiet Vogel (sprich: Wogel) gehört.

Ein Lebenskünstler in Bohinj verkauft hier seine Gedichte Bohinj versinkt im Schnee

In diesem Winter hat der Wettergott ihre Region auch mit massenhaft Schnee beschenkt. Was die meisten Skigebiete im ehemaligen Jugoslawien in dieser Saison zu wenig haben – in der bosnischen Jahorina geht ausgerechnet zum 30. Jahrestag der Olympischen Winterspiele gar nichts – hat man hier zuviel.
Auf den Dächern der Häuser liegt der Schnee meterhoch. Hauptverkehrsstraßen sind zwischen Schneemauern zu engen, einspurigen Wegen geworden.
Inmitten dieses Wintermärchens liegt also das romantische kleine Skigebiet Vogel.

Das Skigebiet Vogel in Slowenien
Das Skigebiet Vogel in Slowenien

Hier beschleichen mich heimatliche Gefühle: Wir sind zurück in den Alpen.
Vogel gehört zum Triglav-Nationalpark. Der Triglav ist mit 2864 Metern der höchste Berg im ehemaligen Jugoslawien. Vom Skigebiet aus außerdem zu sehen: Die Karawanken, etwa 30 Kilometer Luftlinie entfernt. Dahinter beginnt Österreich.

Heimatliche Gefühle bekomme ich leider auch, weil die gemütlichen Pisten in Vogel ähnlich voll sind wie die in Österreich. Nach den einsamen Balkan-Skigebieten fast ein Kulturschock!
Aber dafür gibt es hier eben auch eine bessere Infrastruktur – gute Liftanlagen, Hotels…

Titos berühmte Residenz für Staatsgäste Zlatorog verfällt inmitten von Schneemassen
Titos berühmte Residenz für Staatsgäste Zlatorog verfällt inmitten von Schneemassen

Bohinj war schon in den 60er Jahren ein touristischer Hotspot. Mit Titos berühmter Residenz für Staatsgäste, dem Hotel „Zlatorog“. Willy Brandt, Olof Palme, Vivien Leigh und viele andere Politiker und Schauspielerinnen hat der jugoslawische Staatschef hier empfangen.
Heute steht das geschichtsträchtige Anwesen leer, verfällt unzugänglich für Besucher inmitten der Schneemassen.

Wir treffen den früheren Wirtschaftsdirektor. Er war einer der Lieblingskellner Titos. Früher zur absoluten Verschwiegenheit verpflichtet, kann er jetzt frei erzählen. Auf Tito lässt er nichts kommen. Aber dessen Frau Jovanka sei ganz schön unangenehm geworden, wenn sie – was häufig vorkam – einen über den Durst getrunken hatte.
Und regelmäßig mussten sie das Hotelrestaurant für die Öffentlichkeit sperren, weil Mitglieder der jugoslawischen Regierung geheime Orgien feierten.
Den Dorfbewohnern hat das gar nichts gepasst. Eines Morgens hatte alle Staatslimousinen platte Reifen…

Vorbereitungen zum Gleitschirmflug
Vorbereitungen zum Gleitschirmflug

Mein Leben hängt in Vogel an ein paar dünnen Schnüren und an Sandi. Die Gleitschirmflieger-Legende hier. Geschätzte 8000 Flüge hat er in rund 30 Jahren absolviert. Er bringt mich beim Tandemflug tief beeindruckt in die Lüfte und überglücklich wieder runter in den Tiefschnee. Kurz hinter mir landet Kameramann Alex mit seinem „Piloten“ – wir zittern beide noch ein Weilchen mit einem breiten Lächeln im Gesicht vor uns hin.
Sandis Sohn Andrei fliegt nicht. Er hat sich aufs Snowboarden kapriziert. Aber wie! Saltos auf der Piste absolviert er nur so zum warm werden und für unsere Kamera.
Am liebsten zieht er mit seinen Kumpels in verschneite Städte und macht seine Snowboard-Kunststücke über Garagendächer oder Mauern.

Wir stehen am späten Abend noch einmal oben auf dem Berg. Der Vollmond taucht Pisten und Berge in leuchtendes Milchweiß. Und dazwischen immer wieder das Licht aus kleinen verschneiten Hütten, die an Touristen vermietet werden.
Die Gondel ins Skigebiet fährt bis Mitternacht. In klaren Nächten wie diesen wandern viele Mond- und Schneeliebhaber die Ziehwege entlang.
Herrlich ist das  – auch für uns….Zumindest wenn man davon absieht, dass Gordan wieder mal Stativ und schweren Tonrucksack schleppt und Alex mit seiner großen Kamera auch die große Enttäuschung zu meistern hat, dass sich das herrliche Mondlicht erstmal so gar nicht aufs Bild übertragen lassen will.

Am Ende meint er aber, er hätte es trotzdem geschafft.
Jetzt bin ich gespannt darauf, das Material im Studio zu sichten.

Das Ergebnis ist am 8. März um 16 Uhr in den ARD-Weltreisen zu sehen.

Unsere Drehreise ist nach knapp 4000 Kilometern zu Ende. Sie war manchmal ganz schön anstrengend. Aber die Menschen, die wir getroffen haben und die neuen Eindrücke sind für uns alle ein Geschenk. Herzlichen Dank an das tolle, immer hochmotivierte Team!

>Hier gehts zu Teil 5

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https://backup.ard.wien/2014/02/13/balkanski-teil-5/ Thu, 13 Feb 2014 08:30:16 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=2135 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 5: Popova Šapka in Mazedonien Vom Norden Montenegros in die mazedonischen Berge fahren wir fünf Stunden lang im Dauerregen quer durch Albanien. Wir haben uns dazu entschieden das Kosovo zu umgehen, weil dort […]

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Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien.

Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen.

Tag 5: Popova Šapka in Mazedonien

Vom Norden Montenegros in die mazedonischen Berge fahren wir fünf Stunden lang im Dauerregen quer durch Albanien. Wir haben uns dazu entschieden das Kosovo zu umgehen, weil dort seit kurzem Visapflicht für Bosnier herrscht. Und Mladen aus Sarajewo konnte auf die Schnelle keines bekommen. Schon irrwitzig, dass er mit einem bosnischen Pass mittlerweile frei durch Europa reisen, nicht aber so ohne weiteres ins Kosovo kann.

Spät in der Nacht kommen wir schließlich in Popova Šapka an. Das mazedonische Bergdorf liegt im Grenzgebiet zu Kosovo und Albanien. Während des Kosovo-Krieges und danach war ich öfter in der Gegend, weil hier die albanischen Rebellen der UCK ihren Hauptsitz hatten. Die Region war umkämpft.

Bei diesem Besuch bin ich aber wegen einer ganz anderen Aussicht aufgeregt: Denn am nächsten Morgen starten wir im Dunkeln mit einer umgebauten Pistenraupe und einer Handvoll Extrem-Skiläufer auf einen der höchsten Gipfel des Šar-Gebirges. Wir erleben einen traumhaften Sonnenaufgang, danach geht’s zum Freeriden – Skilaufen fernab von allen Pisten. Das erste Mal für mich.

Der Extrem-Sportler Tomislav Tiska ist der einzige in Europa, der für rund 250 Euro pro Tag Free-Rider mit Pistenraupen zu unberührten Schneehängen fährt, inclusive Führer und Lawinen-Airbags. Für viele Westeuropäer ist dies eine preisgünstige Alternative zum Heli-Skiing.

Tomislav Tiska erzählt Susanne wie er auf die Idee gekommen ist Free-Rider mit der Pistenraupe auf die unberührten Berge Mazedoniens zu fahren. In Europa ist er der einzige. Auf der ganzen Welt gibt es das nur noch in Kanada, Chile und den USA.
Tomislav Tiska erzählt Susanne wie er auf die Idee gekommen ist Free-Rider mit der Pistenraupe auf die unberührten Berge Mazedoniens zu fahren. In Europa ist er der einzige. Auf der ganzen Welt gibt es das nur noch in Kanada, Chile und den USA.

Tomislav zeigt uns, dass auch normal geübte Ski-Läufer diese Freiheit fernab von Liften und tosenden Pisten-Bars erleben können – auf flacheren, aber ebenso unberührten Hängen. Und weil das so großen Spaß macht und so wunderbar gut geht, werden wir etwas übermütig.

Wir entschließen uns spontan, Tomislav in ein kleines abgelegenes Bergdorf zu folgen. Ich nur mit Ski, aber Alex noch dazu mit der schweren großen Kamera und Gordan schleppt das Stativ. Bei Tomislav klang es so, als sei dieses Dorf nur eine kurze Abfahrt entfernt. Fast zwei Stunden später, kurz vor Einbruch der Dunkelheit wissen wir es besser: Aus der „kurzen Freeride-Abfahrt“ wurde eine sehr kräftezehrende Tour – bergab durch Wälder und Schluchten, dann wieder steil bergauf durch Tiefschnee mit all dem Equipment. Noch weit vom Dorf entfernt, geht dann mit Ski gar nichts mehr: Kein Schnee! Wir müssen über einen steilen, steinigen Berg auf Skistiefeln absteigen.
An Tomislavs Gesichtsausdruck ist deutlich zu sehen, dass auch er jetzt nervös wird.

… dann wird es immer anstrengender, schwieriger.
… dann wird es immer anstrengender, schwieriger.

Im Interview zuvor hatte er noch guter Dinge erzählt, warum sein Unternehmen „Eskimo“ heißt: Er war vor vielen Jahren als Jugendlicher hier in der Gegend mit einer Gruppe Freerider vom Weg abgekommen, konnte in der Finsternis nicht mehr abfahren. Überlebt haben sie nur, weil sie besonnen reagierten, nicht in Panik verfielen und sich ein großes Iglu bauten. Worin sie in warmer Sicherheit waren, bis sie gerettet wurden. Ich sehe mich jetzt auch schon mit dem Team ein Iglu bauen.

Und die großen, frischen Spuren auf unserem Weg sind auch nicht gerade beruhigend: Entweder ein Wolf oder ein großer Hirtenhund. Bären gibt es in der Region übrigens auch.

Jedenfalls bin ich überglücklich, als plötzlich wie aus dem Nichts mitten im Wald ein Bauer auf einem Pferd auftaucht. Wir müssen ihm mit unserer Skiausrüstung wie Außerirdische erschienen sein. Zumindest schaut er so. Die Einheimischen in dieser Gegend sind aber generell misstrauisch. Denn sie gehören der albanischen Minderheit an. Und die Spannungen zwischen Albanern und Mazedoniern sind nach wie vor spürbar. Deshalb sind die Menschen zurückhaltend aber sie sind hier eben auch extrem hilfsbereit. Der Mann steigt vom Pferd ab, um Platz für Tomislavs Snowboard und unserer Ski zu machen. Zumindest diese müssen wir jetzt nicht länger schleppen. Der Abstieg auf Skistiefeln ist auch so noch anstrengend genug.

Unser Abenteuer endet in einer albanischen Dorfkneipe – darin: Ausschließlich Männer, die Kaffee oder Tee trinken, Domino spielen und mit unzähligen Zigaretten die Luft zum schneiden dick rauchen. Mitten drin: Vier Außerirdische in kompletter Skiausrüstung inklusive Lawinenpiepser. Total erschöpft aber glücklich bei Wasser, Brot und Käse.

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https://backup.ard.wien/2014/02/12/balkanski-teil-4/ Wed, 12 Feb 2014 11:23:18 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=2053 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 4: Žabljak im Nationalpark Durmitor (Montenegro) Unser Weg führt durch den tiefsten Canyon Europas – die Tara-Schlucht in Montenegro. 1.300 Meter fallen neben uns die Felsen in die Tiefe und wir sehen … […]

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Tag 4: Žabljak im Nationalpark Durmitor (Montenegro)

Unser Weg führt durch den tiefsten Canyon Europas – die Tara-Schlucht in Montenegro. 1.300 Meter fallen neben uns die Felsen in die Tiefe und wir sehen … genau nichts. Dichter Nebel versperrt uns die Sicht auf dieses Naturereignis.  Erst am Ende der Schlucht eröffnet sich uns der Blick auf eine Landschaft, die „Herr der Ringe“ als Kulisse hätte dienen können.
Im Ski-Gebiet Žabljak stoßen wir nicht nur auf blauen Himmel und Sonnenschein.  Braungebrannt, hochgewachsen mit einem strahlenden Siegerlächeln erwartet uns Mirko Vuković unter den Rotoren eines Hubschraubers.

Mirko Vuković - die Ski-Legende lief nicht nur für Montenegro, sondern war auch im slowenischen und polnischen National-Team.
Mirko Vuković – die Ski-Legende lief nicht nur für Montenegro, sondern war auch im slowenischen und polnischen National-Team.

Die lebende Legende des Ski-Sports Montenegros beteuert uns, dass man die atemberaubende Schönheit  seiner Heimatberge nur von hoch oben wirklich begreifen kann. Heute sei genau das richtige Wetter dafür. Er hat uns deshalb sogar einen Hubschrauberflug organisiert. Mirko hat Recht. Die Landschaft ist tatsächlich einmalig schön. Den Flug haben wir tief beeindruckt  gut überstanden.


Ein wenig mulmig wird uns dahingegen beim Blick auf die Lift-Anlagen: Verrostete Schwungräder, klappernde Lift-Sitze und ab und an aussetzende Elektrik. Doch man schwört uns Stein und Bein, dass der äußere Eindruck täuscht. Die Anlage sei zwar alt, würde aber perfekt Instand gehalten. Oben gesund und munter – als Erste heute – aus dem Lift gestiegen, ist aber von einer Piste weit und breit nichts zu sehen. Der Liftboy fuchtelt mit den Armen und deute nach links – in den Tiefschnee. Der unberührte Hang führt durch ein steiles, zerklüftetes Felsen-Amphietheater. Mit der schweren Kamera-Ausrüstung können wir nur den Blick genießen. Auf die Piste stoßen wir erschöpft erst 300 Meter tiefer.

Nach Flug und Abfahrt wird die Kamera auf uns gerichtet. Das montenegrinische Fernsehen will unsere Eindrücke erfahren: Einsame Pisten durch wilde, traumhaften Landschaften – technische Abstriche nehmen wir da gern in Kauf.

Susanne wird vom montenegrinischen Fernsehen interviewt.
Susanne wird vom montenegrinischen Fernsehen interviewt.

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https://backup.ard.wien/2014/02/11/balkanski-teil-3/ Tue, 11 Feb 2014 10:38:38 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=1983 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 3: Reisen in Montenegro Sie stehen an den Kreuzungen, hinter Kurven, am Ortseingang, am Ortsausgang…immer zwei, oft auch drei oder gleich mehrere. Mit gelangweiltem Blick, Zigarette in der Hand: Polizisten in Montenegro sind […]

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Tag 3: Reisen in Montenegro

Sie stehen an den Kreuzungen, hinter Kurven, am Ortseingang, am Ortsausgang…immer zwei, oft auch drei oder gleich mehrere. Mit gelangweiltem Blick, Zigarette in der Hand: Polizisten in Montenegro sind eine Kategorie für sich.
Kaum mit dem Auto hinter der Grenze angekommen, könnte man meinen, in dem kleinen Bergland sei eine Großfahndung am Laufen. Oder die Montenegriner seien notorische (Verkehrs-)Gesetzesbrecher. Nichts davon ist der Fall.
Es gibt hier schlicht und einfach zu viele Gesetzeshüter. Im eher verschlafenen Skiort Zabljak zum Beispiel kommen auf 1800 Einwohner 112 (!) Polizisten. Ein Insider erzählt warum: Bei den vielen Wahlen in den vergangenen Jahren wurden vor jeder Abstimmung neue Staatsbedienstete eingestellt. Der Deal war: Wir versorgen dich und deine Familie, dafür wählt ihr uns.
Dabei gibt es längst nicht so viel Arbeit für all die Uniformierten. Die armen langweilen sich. Also stehen sie eben – bevorzugt an Schönwettertagen – in Grüppchen an den Straßenecken und halten Autofahrer auf. Am liebsten natürlich, wenn es einen Grund gibt, weil diese zu schnell gefahren sind. Die dafür vielversprechenden Standorte sind bei Polizisten besonders begehrt. Sie versprechen Zuverdienst, denn man kommt armen Temposündern natürlich auch gerne unbürokratisch entgegen.

Auch der Teambus entkommt den Kontrollen nicht. Hier wird Mladen zum vierten Mal kontrolliert.
Auch der Teambus entkommt den Kontrollen nicht. Hier wird Mladen zum vierten Mal kontrolliert.

Aber auch selbst wenn die Fahrer sich an alle Regeln gehalten haben, werden sie angehalten. Um etwa so zuvorkommende Fragen zu stellen, wie diese: Sind sie müde von der Fahrt? Wo geht es noch hin? Was dahinter steckt, haben wir noch nicht herausgefunden. Möglicherweise einfach das Bedürfnis sich nett zu unterhalten. Klar ist aber die Absicht hinter der Frage an Touristen: Wo wohnen sie? Bei privaten Zimmervermietern wird dann nämlich sofort überprüft, ob diese die Zusatzeinnahmen auch offiziell angegeben haben.
Auf der Rückfahrt vom Skigebiet in Zabljak stehen die unifomierten Polizisten dann wieder an der Straße. Diesmal allerdings einzeln, hintereinander. Ihr Winken ist nicht mehr so bestimmt und autoritär wie am Vormittag. Es ist Dienstschluss. Sie trampen nach Hause.

Fotostrecke aus Zabljak:

>Hier gehts zu Teil 2

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https://backup.ard.wien/2014/02/07/balkanski-teil-2/ Fri, 07 Feb 2014 10:36:31 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=1873 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 2: Bjelasica in Montenegro Die komplett schneebedeckte Straße schraubt sich in vielen Kurven immer höher in die Berge durch einen verschneiten Märchenwald. Ein Auto aus Mazedonien liegt im Graben. Die Großfamilie steht mit […]

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Tag 2: Bjelasica in Montenegro

Die komplett schneebedeckte Straße schraubt sich in vielen Kurven immer höher in die Berge durch einen verschneiten Märchenwald. Ein Auto aus Mazedonien liegt im Graben. Die Großfamilie steht mit kompletter Skiausrüstung daneben. Nichts passiert, aber wir sollen unbedingt vorsichtig weiterfahren, sie seien nicht die ersten, denen das passiert ist. Den Skiausflug wollen sie sich trotzdem nicht vermiesen lassen. Wir werden sie später gut gelaunt auf der Piste wiedersehen.

Einer Piste, auf der sich die wenigen Fahrer bald untereinander herzlich grüßen, wenn sie sich zufällig irgendwo in diesem Schneeparadies treffen. „Kolasin 1450“ heißt das Skigebiet in der spektakulären Berglandschaft Montenegros. Es liegt in einem tiefen Dornröschenschlaf. Vermutlich hätte der private Besitzer schon aufgegeben. Aber zu seinem Glück sind da außer den privaten Skifahrern auch noch die uniformierten Grüppchen – alle mit schwarzen Hosen und roten Jacken.

Auf der sichersten Piste: Skifahren mit dem montenegrinischen Militär Auf der sichersten Piste: Skifahren mit dem montenegrinischen Militär. Als Aufdruck steht "Montenegrinische Armee" Auf der sichersten Piste: Skifahren mit dem montenegrinischen Militär.

„Kolasin 1450“ ist das Trainingsgebiet der montenegrinischen Gebirgsjäger. Sie kommen so gut wie jeden Tag. Im Lift, auf der Piste, abseits im Tiefschnee: Überall Rotjacken mit der Aufschrift: „Montenegrinische Armee“. Die Soldaten sind sehr freundlich, einige auch noch ziemlich unsicher auf den beiden Brettern unter ihren Füßen. Häufig, erzählt uns der Direktor des Skizentrums, käme auch griechisches oder mazedonisches Militär zum Training hierher. Oder die montenegrinische Polizei.
Deshalb ist auch das Erste Hilfe Zentrum überdimensional ausgestattet. Alles in allem: Kolasin ist wohl das sicherste Skigebiet der Region.
Fast so gut gehütet wie ein Militärgeheimnis wird auch dieser Tipp: Weit abseits der Zivilisation laden Mila und Misko in einer kleinen Hütte auf ihrem Bauernhof zu allerlei selbstproduzierten Käsespezialitäten, Honig, Maismehlbrot und diversen Schnäpsen ein. Schöner kann Après-Ski nicht sein!

Morgen widmen wir uns dem sozialistischen Erbe in den montenegrinischen Skigebieten. Und wir wollen extrem hoch hinauf in die Lüfte.

>Hier gehts zu Teil 1

>Hier gehts zu Teil 3

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https://backup.ard.wien/2014/02/05/balkanski/ Wed, 05 Feb 2014 10:57:49 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=1805 Auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Tagebuch von ARD Korrespondentin Susanne Glass – momentan auf Dreharbeiten für die ARD-Weltreisen. Tag 1: Kopaonik in Serbien Boris macht einen Spagat auf Ski, dann springt er in die Höhe, dreht sich um 180 Grad. Und das Schlimmste: Er will, dass ich es ihm nachmache. Bis dahin […]

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Tag 1: Kopaonik in Serbien

Boris macht einen Spagat auf Ski, dann springt er in die Höhe, dreht sich um 180 Grad. Und das Schlimmste: Er will, dass ich es ihm nachmache. Bis dahin hatte ich geglaubt, ganz passabel Ski zu fahren. Aber bis dahin hatte ich ja auch gedacht, dass der Privatkurs mit Boris gemütlich wird. Immerhin ist er bald 80 Jahre alt und damit der älteste Skilehrer im serbischen Kopaonik. Das größte Skigebiet Serbiens.

Junge Skilehrer sind überschätzt!  Boris wird bald 80...
Junge Skilehrer sind überschätzt! Boris wird bald 80…

Wir sind hier auf Entdeckungsreise zu den interessantesten Pisten in Ex-Jugoslawien. Etwa 10 Tage wird der Dreh dauern. Für die ARD-Weltreisen am 8. März um 16 Uhr.
Und er verspricht touristische Neuentdeckungen, vermutlich auch die eine oder andere abenteuerliche Situation und ganz sicher viele interessante Menschen. Wie Boris, der uns später auf der Hütte das Geheimnis seiner ewigen Jugend erklärt: Niemals geraucht, nur ein einziges Mal – irgendwann in den 60er Jahren – Alkohol getrunken und niemals auf ein amouröses Abenteuer verzichtet. Getreu dem Motto: Über 1000 Meter ist alles erlaubt.
Fast alles. Vollkommen überrascht stoßen wir mitten auf einer schwarzen Piste auf eine Gruppe Polizisten mit Skiern im Dienst: Routinekontrolle von Skipässen und Personalausweisen. Sehr freundlich aber bestimmt. Letztes Jahr haben sie einen Schwarzhändlerring von illegalen Skipasshändlern auffliegen lassen.

Skipässe gibt es nur an den offiziellen Verkaufsstellen. Ski-Pisten Polizei ließ letztes Jahr einen Schwarzhändler-Ring auffliegen.
Skipässe gibt es nur an den offiziellen Verkaufsstellen. Ski-Pisten Polizei ließ letztes Jahr einen Schwarzhändler-Ring auffliegen.

Vorbereiten kann man bei einer solchen Drehreise praktisch nichts. Gerade ein Skidreh ist sehr aufwändig, mit unberechenbaren Wetterverhältnissen. Wir haben uns deshalb ausnahmsweise dafür entschieden mit zwei Teams zu fahren. Und zumindest am ersten Tag war uns allen das Reporterglück hold, inklusive strahlendem Sonnenschein.
Begonnen haben wir die Reise in Belgrad mit unserem serbischen Producer Zoran und seinem Kameramann Zarko. Der zweite Kameramann Alex und ich sind aus Wien angereist. Gordan aus Kroatien und Mladen aus Bosnien.

Jetzt geht es weiter nach Montenegro, dem Land der schwarzen Berge. Danach wollen wir ins Grenzgebiet zwischen Mazedonien und Kosovo. Seit dem Krieg dort ist das Skifahren ziemlich schwierig geworden. Aber die Pisten wohl ausgesprochen reizvoll.
Eine weitere Schwierigkeit ist leider schon vorprogrammiert: Das Kosovo hat seit kurzem Visapflicht für Bosnier eingeführt. Für Mladen war die Zeit zu kurz, ein Visum zu beantragen. Mal sehen, ob wir den Grenzer trotzdem erweichen können.

Da merkt man erst wieder, wie schön die Reisefreiheit ist.

Fortsetzung folgt.

>Hier gehts zu Teil 2

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