Zerstörung – ARD Wien https://www.ard-wien.de ARD Wien Website Mon, 17 Feb 2020 15:21:58 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4 https://hayvan-storage-wordpress-master-studiowien.s3.amazonaws.com/uploads/2016/02/cropped-wien_favicon_512-1-32x32.png Zerstörung – ARD Wien https://www.ard-wien.de 32 32 Angst im eigenen Haus https://backup.ard.wien/2020/02/17/erdbebenopfer-in-albanien-hoffen-auf-geberkonferenz/ https://backup.ard.wien/2020/02/17/erdbebenopfer-in-albanien-hoffen-auf-geberkonferenz/#respond Mon, 17 Feb 2020 14:35:02 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=65989 Erdbebenopfer in Albanien hoffen auf Geberkonferenz Wenn sich Ymer und Fiqirete Cenja morgens frisch machen wollen, dann greifen sie für die Katzenwäsche in einen Wassereimer und schauen in zwei Spiegelscherben, die an der dicken Plastikplane ihrer Behausung lehnen. Die Cenjas leben zurzeit im alten Gewächshaus in ihrem Garten und nutzen die ca. 15 Quadratmeter als […]

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Erdbebenopfer in Albanien hoffen auf Geberkonferenz

Wenn sich Ymer und Fiqirete Cenja morgens frisch machen wollen, dann greifen sie für die Katzenwäsche in einen Wassereimer und schauen in zwei Spiegelscherben, die an der dicken Plastikplane ihrer Behausung lehnen. Die Cenjas leben zurzeit im alten Gewächshaus in ihrem Garten und nutzen die ca. 15 Quadratmeter als Wohnzimmer, Küche und Schlafzimmer. Artikel auf www.ard-wien.de lesen

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Es kommen nicht nur überarbeitete Manager, gequälte Angestellte oder frustrierte Beamte, die den ganzen Tag mit ihren Chefs zu kämpfen haben. „Vor ein paar Tagen traf sich hier ein frischverliebtes Pärchen zum Rendezvous. Sie haben Teller zerschmettert, mit Farbe gefüllte Luftballons an die Wand geworfen, viel gelacht und Spaß gehabt. Es war irgendwie sogar etwas romantisch“, erklärt Gergö Buda, der Erfinder des „Rage-Rooms“ – übersetzt „Wut-Zimmer“ – in Budapest, bei unserem Gespräch. „Eins ist sicher: am Ende gehen alle lächelnd nach Hause!“

Wer kennt ihn nicht, den leidenschaftlichen – aber selten ausgelebten – Wunsch vor lauter Wut gegen Türen zu treten, Computer vom Tisch zu schleudern, TV-Geräte zu zerschlagen oder Gläser zu zerschmettern. In Budapest kann man nun seinen Gefühlen für ein paar Euro freien Lauf lassen, und das ohne schlechtes Gewissen: Verletzungsgefahr und Folgeschäden, im sogenannten „Rage-Room“ im ehemaligen Corvin-Kaufhaus im Herzen der Stadt, sind ausgeschlossen. Die Erfindung des 26-jährigen Volkswirtschaftlers Gergö Buda und seiner Freunde gibt stressgeplagten Budapestern die Möglichkeit ihre Wut auszuleben.

Angeboten werden verschiedene „Zerstörungs“-Pakete: das billigste kostet etwa 9 Euro: „Critical Audience“ heißt es. Bei diesem Wut-Spiel kann man das Foto seines Gegners mit Gemüse, Eiern oder Tomaten bewerfen. Für etwa 13 Euro bekommt man das „Angry Houswife“ Paket: jetzt können Teller, Tassen und Gläser fliegen. Und für 22 Euro darf man mit einem Baseballschläger Monitore, Computer oder Tastaturen zerschlagen. Im Preis inbegriffen sind Schutzkleidung und Musik nach Wunsch.

Natürlich wollte ich jetzt auch ausprobieren, wie es ist, wenn man einmal alles kurz und klein schlagen darf. Da ich weder besonders gestresst, noch wütend war, beschloss ich klein anzufangen und nahm mir nur eine Computertastatur vor. Ein Schlag mit aller Kraft und …. nichts, es flogen gerade mal ein paar Tasten raus. Man muss wohl richtig wütend sein, um genügend Zerstörungskraft zu entwickeln, damit der gewünschte Effekt eintritt: die vollkommene Entspannung, nach der totalen Zerstörung.

Homepage des „Dühöngö“ in Budapest

Mitarbeit: Attila Poth

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https://backup.ard.wien/2014/05/09/das-kulturelle-gedaechtnis-von-sarajevo/ https://backup.ard.wien/2014/05/09/das-kulturelle-gedaechtnis-von-sarajevo/#respond Fri, 09 May 2014 08:49:52 +0000 https://www.ard-wien.de/?p=7011 „Kriegsgedenken – die Nationalbibliothek von Sarajevo wird wiedereröffnet“ – Ein Audiobeitrag von Ralf Borchard Einst residierten hier die k. u. k.-Statthalter, dann beherbergte das Gebäude im „pseudo-maurischen“ Stil das kulturelle Gedächtnis Bosnien-Herzegowinas. Unschätzbare Zeugnisse der Osmanen lagerten hier. Dieses kulturelle Erbe wollten die serbischen Agressoren während des Bürgerkrieges der 1990er Jahre gezielt auslöschen. Sie zerstörten […]

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„Kriegsgedenken – die Nationalbibliothek von Sarajevo wird wiedereröffnet“ – Ein Audiobeitrag von Ralf Borchard
Nationalbibliothek in Sarajevo. Foto: BR | Eldina Jasarevic
Nationalbibliothek in Sarajevo. Foto: BR | Eldina Jasarevic

Einst residierten hier die k. u. k.-Statthalter, dann beherbergte das Gebäude im „pseudo-maurischen“ Stil das kulturelle Gedächtnis Bosnien-Herzegowinas. Unschätzbare Zeugnisse der Osmanen lagerten hier. Dieses kulturelle Erbe wollten die serbischen Agressoren während des Bürgerkrieges der 1990er Jahre gezielt auslöschen. Sie zerstörten Moscheen. Und in der Nacht vom 25. auf den 26. August 1992 legten serbische Granaten die Nationalbibliothek von Sarajevo in Schutt und Asche. Zwei Millionen Bücher und wertvolle Manuskripte verbrannten bei dem Angriff. Ein Bild der zerstörten Vijecnica ziert das Cover des „Manuskripts von Sarajevo“ – der spanische Autor Juan Goytisolo war damals einem Aufruf der amerikanischen Schriftstellerin Susan Sontag gefolgt und berichtete für spanische Zeitungen über die Belagerung der bosnischen Hauptstadt. Sie dauerte insgesamt fast vier Jahre – 11.000 Menschen kamen damals in der Stadt ums Leben.

Vedran Smajlovic in der zerstörten Nationalbibliothek. Fotoquelle: Wikipedia

Der bosnische Musiker Vedran Smajlovic spielte damals nicht nur in der zerstörten Nationalbibliothek Cello. Auch Begräbnisse, häufig Ziel von Heckenschützen, untermalte er mit seinen Klängen. Der Roman des kanadischen Autors Steven Galloway setzt dem „Cellisten von Sarajevo“ ein Denkmal.

Als Requiem für 22 bei einem Granatenangriff getötete Bewohner Sarajevos spielt der Cellist an den 22 darauffolgenden Tagen Albinonis Adagio in g-Moll. Im Roman wird der Cellist dabei von einer bosnischen Heckenschützin gegen die serbischen Sniper auf den umliegenden Hügeln geschützt.

Nach umfangreicher Restaurierung wird die Nationalbibliothek nun wiedereröffnet. Es wird das Prunkstück der Gedenkfeiern zum 100. Jahrestag des Attentats von Sarajevo, das 1914 den Ersten Weltkrieg auslöste, und Kulisse für ein Konzert der Wiener Philharmoniker am 28. Juni 2014 sein.

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