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Strategiewechsel bei OMV
Österreichs Ölkonzern setzt alles auf Russland
Der teilstaatliche Öl- und Gaskonzern OMV verschärft wegen des Ölpreisverfalls seinen Sparkurs und ändert seine Strategie. Wichtigstes Ziel ist für Österreichs größten Industriekonzerns der Einstieg in Russland. Der Konzern will sich mit knapp 25 Prozent an einem Teil des sibirischen Öl- und Gasfeldes Urengoy beteiligen. Im Gegenzug werden dem russischen Energieriesen Gazprom Anteile an OMV angeboten. Wie dieses politisch umstrittene Tauschgeschäft aussehen soll ist weiterhin offen. Vom politischen Umfeld will sich der OMV-Firmenchef Rainer Seele nicht beeinflussen lassen, für ihn zählen wirtschaftliche Aspekte. Einen Plan B gäbe es bei OMV nicht, so Seele. Zwischen Russland und dem Westen herrschen derzeit aufgrund der Krise in der Ukraine und des Krieges in Syrien massive Spannungen.