Rumänien wendet sich verstärkt dem Nachbarn Moldau zu

„Rumänien geht auf Distanz zu Russland“ – Ein Audio-Beitrag von Karla Engelhard

Ponta (li.), Leanca (mi.) und Oettinger (re.) kündigen an, dass bald auch die Absicherung der elektrischen Stromversorgung für Moldau in Aussicht steht. Foto: BR | Vlad Bolocan

Dank für die Unterstützung bei der Einbindung von Rumäniens Geschwisterland Moldau in die europäische Energieversorgungsstrategie. – Foto: BR | Vlad Bolocan

Kein Spiel mit dem Feuer – Oettinger, Leanca und Ponta wollen nur beweisen, dass auch wirklich Gas durch die Leitung fließt. – Foto: BR | Vlad Bolocan

„Gazoductul“ – Die Pipeline zwischen dem rumänischen Iasi und dem moldauischen Ungheni soll Moldau in spätestens zwei Jahren die völlige Unabhängigkeit vom russischen Gas ermöglichen. – Foto: BR | Vlad Bolocan

EU-Energiekommissar Oettinger eröffnete gestern gemeinsam mit den Premierministern von Rumänien und Moldau, Victor Ponta und Iurie Leanca, eine neue Gasleitung zwischen den Ländern. Sie macht die ehemalige Sowjetrepublik Moldau unabhängiger von Moskau. Die von der EU teilfinanzierte Pipeline verschafft auch EU-Mitgliedsland Rumänien eine neue Infrastruktur und einen neuen Absatzmarkt für rumänisches Gas. Rumänien produziert praktisch seinen gesamten Erdgasbedarf von rund 12 Milliarden Kubikmetern pro Jahr selbst. Durch diese Energieunabhängigkeit kann Bukarest recht selbstbewusst gegenüber Moskau auftreten.

Großer Andrang bei den Feierlichkeiten zur Pipeline-Eröffnung – Foto: BR | Vald Bolocan

Der sozialdemokratische Premierminister Rumäniens, Victor Ponta, betont in letzter Zeit die staatstragende Rolle der Kirche: Ein Erzbischof und ein Protopope/Erzpriester der orthodoxen Kirche kürzen das Warten auf Günther Oettinger mit Smalltalk ab. – Foto: BR | Vald Bolocan

Zopfkuchen und Wein aus irdenem Krug als Willkommensgruß für Iurie Leanca, Günther Oettinger und Victor Ponta. In der Republik Moldau gelten Volkstrachten und –bräuche noch einiges. – Foto: BR | Vlad Bolocan

Leanca, Oettinger und Ponta lassen sich Kuchen und Wein als Willkommensgruß munden. – Foto: BR | Vlad Bolocan