„Deveselu – Ein rumänisches Dorf im Schatten des NATO-Raketenschutzschildes“ – Ein Audio-Beitrag von Karla Engelhard
Rumänien – Deveselu: Kampfflieger a.D. Octavian Marghescu schwärmt von seiner ersten Liebe, der MIG. Sein Leben lang hat er vom Luftwaffenstützpunkt Deveselu aus das russische Jagdflugzeug geflogen, jetzt sollen dort US-Raketen über Rumäniens und Europas Sicherheit wachen. – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Rumänien – Deveselu: Stolz vor drei Flaggen: NATO, USA und Rumänien haben Ion Alimans Dorf unter die Fittiche genommen. – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Rumänien – Deveselu: Seit die Amerikaner ihren Raketenschutzschirm über seinem Dorf aufgespannt haben, muss Bürgermeister Ion Aliman viel unterschreiben: Baugenehmigungen für fließendes Wasser, Kanalisation, neue Stromleitungen und Teerbelag für die Straßen. – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Rumänien – Deveselu: „Ohne den Raketenschutzschirm, hätten wir niemals so rasch fließendes Wasser und Kanalisation bekommen, denn auch die Amerikaner sind daran angeschlossen.“ – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Rumänien – Deveselu: Tanti Marioara und Onkel Nicu loben ihr Eselchen über alles. Wie brächten sie ohne das brave Tier die Futterkürbisse und den Futtermais in die Scheune? – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Rumänien – Deveselu: Kein Verkehrshindernis: Eselskarren gehören besonders zur Erntezeit zum Alltag hier. – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Rumänien – Deveselu: Im „Wohnbezirk der Piloten“ gab es fließend Wasser schon zu kommunistischen Zeiten. Direkt gegenüber, versteckt hinter Bäumen, liegt das Gelände des Raketenstützpunktes. – Foto: BR | Herbert Gruenwald
Das Vorgehen Russlands in der Ukraine hat die NATO kalt erwischt. Auf ihrem Gipfel in Wales will die Allianz nun einen Aktionsplan beschließen, der ihre Präsenz in Osteuropa bedeutend erhöhen soll. Währenddessen wird am NATO-Raketenschutzschirm gebaut, den Moskau von Anfang an gegen Russland gerichtet sah. Auf dem ehemaligen Militärflugplatz Deveselu soll der größte Militärstandort der USA, auf dem Gebiet eines ehemaligen Warschauer-Pakt-Staates, entstehen. Derzeit wird gebaut, bis 2015 soll er fertig sein. Das gleichnamige Dorf hofft dadurch auf den Aufschwung und auf mehr Sicherheit.
