Ein Audiobeitrag von Ralf Borchard
Die Partei des Ex-Premierministers Bojko Borissow ist als Sieger aus der Wahl hervorgegangen. Foto – picture-alliance/dpa
Übergangspremieminister Georgi Blisnaschki hofft im Interview mit ARD-Korrespondent Ralf Borchard auf eine hohe Wahlbeteiligung. Foto – BR|Katja Popova
Die anhaltenden Proteste während der kurzen Amtszeit der letzten Regierung, waren auch ein Grund für die Neuwahlen. Foto – BR|Katja Popova
Bulgarien wählt – zum zweiten Mal innerhalb von 17 Monaten. Anhaltende Bürgerproteste haben die beiden vorangegangenen Regierungen zu Fall gebracht – die Frage ist, ob die kommende Regierung wesentlich stabiler sein wird. In allen Umfragen führt die konservative GERB-Partei von Bojko Borissow, der bereits von 2009-2013 regiert hat. Auf die nächste Regierung im ärmsten EU-Land wartet ein ganze Berg von Problemen: Korruptionsbekämpfung und dringend notwendige Reformen im Justiz- und Sozialsystem sind nur einige von vielen Stichworten. Mit der EU-Kommission steht Streit zur geplanten Gas-Pipeline South Stream und der bulgarischen Bankenkrise ins Haus.
