Karla Engelhard berichtet

Österreich ist Weltmeister bei jugendlichen Rauchern und laut einer Studie der Krebsliga Schlusslicht beim Nichtraucherschutz. Doch der frühe Tod des bekannten Aufdeckungsjournalisten und Kettenrauchers, Kurt Kuch, bringt Bewegung in die Nichtraucherschutzdebatte. Nach seiner Lungenkrebsdiagnose setzte sich der 42-Jährige für die Nichtraucherinitiative „Don’t smoke“ ein. Nach dem Tod Kuchs sprach sich der konservative Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner erstmals für ein totales Rauchverbot in Lokalen aus. Die Gesundheitsministerin will ein neues Tabakgesetz auf den Weg bringen. Bisher gilt die österreichische Lösung: Wischi-Waschi-Regelungen und jeder wurschtelt sich so durch.