An der Wiener Ringstraße kommt kein Wienbesucher vorbei. Der Prachtboulevard ist gut 5 Kilometer lang, mit Staatsoper, Burgtheater und unzähligen Palais ein Symbol der Monarchie. Vor 150 Jahren ließ Kaiser Franz Joseph I. die Stadtmauer schleifen und gab erstmals wohlhabenden Juden die Chance Grund und Boden in der Wiener Innerstadt zu erwerben. Den Wirtschaftsboom der Gründerjahre ausnutzend, bauten sie um die Wette und förderten Kunst, Wissenschaft, Wohlfahrt und Musik. Die Ringstraße ist ein Gesamtkunstwerk geworden, heute ein wuchtiger, aber beliebter Stilmischmasch voller Geschichten.
Die Kuratorinnen: Gabriele Kohlbauer-Fritz (li.) und Sabine Bergler (re.). Foto: BR | Karla Engelhard
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es auf der Seite des Jüdischen Museums Wien.
