https://soundcloud.com/ard_studio_wien/weiter-fluchtlingschaos-in-ungarn-autor-ralf-borchard
Erst sah es nach der Chance zur Ausreise aus – bald folgte die Enttäuschung. Hunderte Flüchtlinge, die am Vormittag am Budapester Ostbahnhof in mit dem Versprechen in den Zug stiegen, über Sopron Richtung Deutschland fahren zu können, wurden schon nach 40 Kilometern gestoppt. Die ungarische Polizei versuchte, sie in das Flüchtlingslager Bicske zu bringen. Tumulte bei den Enttäuschten in Bicske, neue Proteste bei den am Ostbahnhof Zurückgelassenen waren die Folge. Der ungarische Regierungschef Orban spricht von einem „deutschen Problem“, Österreich erwartet nicht, dass heute noch Flüchtlinge in größerer Zahl an der Grenze zur Weiterreise nach Deutschland ankommen.

Die Situation in Budapest verschärft sich. Foto: BR | Attila Poth

Überraschend kam heute morgen die Ankündigung, dass der Bahnhof wieder frei ist. Foto: BR | Susanne Glass

Sofort sind die Flüchtlinge in die Züge geströmt. Losgefahren sind sie jedoch vorerst nicht. Foto: BR | Susanne Glass

Ein Zug der losgefahren ist, sollte eigentlich nach Sopron an die österreichische Grenze fahren. Foto: picture-alliance/dpa

Der Zug stoppte jedoch in Biscke, in der Nähe eines Flüchtlingslagers. Foto: picture-alliance/dpa

Als die Information die Runde gemacht hat, wo man sich derzeit befindet, sind die Ausgestiegenen Flüchtlinge zurück in den Zug geströmt. Foto: picture-alliance/dpa

Die Polizei hat den Bahnhof abgeriegelt. Foto: picture-alliance/dpa

Seit Stunden harren die Flüchtlinge in dem Zug aus. Sie bekommen keine Informationen und versuchen mit Zetteln auf sich aufmerksam zu machen. Foto: picture-alliance/dpa

Die Polizei hat die Journalisten derweil vom Bahnhof vertrieben. Foto: picture-alliance/dpa

Der große Traum bleibt Deutschland. Foto: BR | Attila Poth
„Anmerkung Red.: Kommentar wurde aufgrund der Kommentarrichtlinien gekürzt.“
Pressefreiheit ist Menschenrecht!
„Jeder Mensch hat das Recht auf freie Meinungsäußerung; dieses Recht umfasst die Freiheit, Meinungen unangefochten zu vertreten sowie Informationen und Ideen mit allen Kommunikationsmitteln ohne Rücksicht auf Grenzen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“ Artikel 19 der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ der Vereinten Nationen (Dezember 1948).
Wo nicht unabhängig berichtet werden darf und wo Menschen ihre Meinung nicht frei äußern können, werden auch andere Menschenrechte verletzt. Daher ist die Freiheit zu informieren und informiert zu werden stets auch ein zuverlässiger Gradmesser für die Achtung der universell gültigen Menschenrechte in einem Land.“
Wir sind doch nicht in China
Tagesschau ARD 08.09.2015 20.00 Uhr:
Lübeck: Bahnhof von Migranten besetzt. Sie wollen auch in Deutschland bleiben…
Schweden bietet mehr?
Hamburg: Unterkünfte für Migranten unmenschlich ( schon gehört in Ungarn… )
Rödby 07.09.2015. Flüchtlingsmarsch nun auch in Dänemark.
Die dänische Polizei hat am Montag Dutzende Flüchtlinge, darunter Frauen und Kinder, am Grenzübertritt nach Schweden gehindert.
Was nun? Nicht nur in Ungarn?
Die Flüchtlinge gehörten zu einer etwa 300-köpfigen Gruppe, die am Sonntag von Deutschland her im dänischen Fährhafen Rödby eingetroffen waren. Von dort aus hofften sie, mit dem Zug von Kopenhagen über die Brücke ins schwedische Malmö zu gelangen.
Es kam zu Rangeleien, als Polizisten den Flüchtlingen Fingerabdrücke abnehmen wollten. Viele Menschen ergriffen die Flucht. Sie fürchteten, in Dänemark mit seinen strengen Asylgesetzen registriert zu werden und dann nicht mehr in das liberalere Schweden kommen zu können, wo bereits Angehörige von ihnen leben.
„Rasmussen fügte hinzu, er habe der deutschen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zugesagt, dass Dänemark 100 Flüchtlinge aus Deutschland aufnehmen werde. Dies sei der „sehr speziellen Situation“ geschuldet, in der sich Deutschland und Europa derzeit befänden.Dänemark könne nicht einfach seine „Verpflichtungen ignorieren“ und die Flüchtlinge ohne Schwedens Zustimmung dorthin schicken. Denn dann würde Dänemark so wie viele andere Länder handeln, die dafür verantwortlich seien, dass das „europäische Asylsystem“ unter massiven Druck gerate.“
Quelle: Freie Schweizerpresse
Die 90 Migranten die in Österreich Asylbeantragten wurden in Polizei Gewahrsam genommen. Sie werden auch noch befragt.
Die ungarische Regierung sagte am Anfang des Jahres, daß „… es könnte heuer sogar hunderttaused übertreffen…“. Eine Welle der Entrüstung ist durch die Bloggermenge gegangen: „… rechtspopulistische Hysterie…“.
Bist jetzt über 150’000, Tendenz steigend.
München 07.09.2015 «Unsere Kapazitäten schwinden. Wir kommen an unsere Grenzen, und zwar sehr deutlich», sagte Simone Hilgers zur Organisation der Unterbringung.
„Die Flüchtlingspolitik, die Griechenland, Italien, Mazedonien und Serbien verfolgen, besteht darin, die Migranten schnell weiterzuleiten. Handelte Ungarn gleich, würden die Flüchtlingsströme in die EU unkontrollierbar.“
„Es gibt gute Gründe, Ungarns Premier Viktor Orban wegen seiner Auslegung von Demokratie und Menschenrechten zu kritisieren. Unredlich ist es aber, Ungarn und andere Ostmitteleuropäer an den Pranger zu stellen und westeuropäische Altmitglieder der EU, die viel größere Sünder sind, von Kritik zu verschonen.“
Anmerkung Red.: Kommentar wurde aufgrund der Kommentarrichtlinien gekürzt.
„Eine kleine Klarstellung I
1. Das ist nicht management by Chaos. Obwohl alle Flüchtlinge nach Deutschland wollen, konnten die ungarishcen Behörden mehr oder weniger die Situation unter Kontrolle zu halten. Die Situation wurde unkontrollierbar, wenn Agela Merkel verantwortungslose Aussagen gemacht hat, und den Flüchtlingen in Aussicht gestellt, dass sie alle von Deutschland aufgenommen werden. Ab dem Zeitpunkt konnte man die Flüchtlinge nicht beeinflussen. Sie lassen sich nicht registrieen, und sind nicht bereit sich in den Flüchtlingslager unterzubringen. Sie wollen nur noch eines, nach Deutschland zu gehen. Man kann von Ostbahnhof schreckliche Bilder übertragen, aber der Ostbahnhof ist kein Flüchtlingslager. Die Flüchtlinge ´haben sich auf eigene Entscheidung im Ostbanhof aufgehalten. Sei haben damit nehmlich alle Kooperation mit den ungarischen Behörden abgelehnt.
2. Sie sind von der deutschsprachigen Berichtserstattung irregeführt. Es wurden auf Englisch kontinuierlich darauf hingewiesen, dass keine Züge richtung Österreich fahren, und Flüchtlinge sollen bitte in den Zug nicht einsteigen. Sie haben hier wieder nicht kooperiert. Deshalb wurde der Zug bei Bicske gestoppt. Keine hat die Flüchtlinge irregeführt.
3. Die Ungarn haben die flüchtlingen nicht losgeschickt. Wie kann man sowas behaupten? Ungarn hat die Flüchtlinge im Einklang mit Dublin tagelang aufgehalten. Wenn aber die Flüchtlinge Merkel gehört haben, sind sie losmarschiert. Aus Ostbanhof und den Flüchtlingslagern. “
Anmerkung Red.: Kommentar wurde aufgrund der Kommentarrichtlinien gekürzt
Österreich hat jetzt das Recht, aufgrund einer Notstandslage das Schengen-Abkommen auszusetzen und die Leute erst einzulassen, nachdem sie sich in Griechenland (erste EU Land) und Ungarn unkooperativ verhalten haben und sich nicht registrieren liessen. (registrierte echte Syrer berichten es sind max. 15 % Syrer unter den Flüchtlingen)
Österreich wird das natürlich nicht tun; die Leute werden nächste Stunden in Bayern oder ankommen.
Beide Länder Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundeskanzler Werner Faymann wollen aber darauf dringen, dass Ungarn in die Dublin-III-Regularien einhält. Zählt Griechenland nicht mehr zu EU?? Ist Grexit bereits vollzogen? alle kommen über Griechenland…….
Sie lügen brandschwarz! Das Versprechen, von dem Sie schreiben, ist erstunken und erlogen! Es hiess klipp und klar, dass heute keine Bahnfahrten in die gelobten Länder stattfinden werden! Lesen bildet (Anzeigetafeln im Bahnhof). Scheint jedoch nicht Ihre Stärke zu sein – oder schlicht und einfach manipulativ auf primitivste Art!