https://soundcloud.com/ard_studio_wien/die-fluchtlingssituation-an-der-serbisch-ungarischen-grenze-autor-rupert-waldmuller
Der Strom der Flüchtlinge über die Westbalkan-Route reisst nicht ab. In Griechenland sind erneut Tausende angekommen. In Mazedonien durchqueren „3000 bis 4000 Flüchtlinge“ pro Tag das Land in Richtung Serbien, so das UN-Flüchtlingshilfswerk. Die Polizei in Ungarn meldet: Gestern seien rund 2500 Flüchtlinge aufgegriffen worden, die über Serbien illegal die Grenze passiert hätten, insgesamt seien es im ganzen Land 2.700 gewesen. Gestern waren Hunderte Flüchtlinge aus einem Auffanglager bei Röszke ausgebrochen und hatten sich auf der Autobahn auf den Weg in Richtung Budapest gemacht. Die Polizei stoppte sie dort und brachte sie zurück nach Röszke. Am Morgen war die Autobahn Budapest – Belgrad aus Sicherheitsgründen noch für den Verkehr gesperrt, hieß es. Offenbar, weil der Grenzzaun nicht schnell genug fertig geworden ist, ist unterdessen Ungarns Verteidigungsminister Csaba Hende zurück getreten. Einen Nachfolger gibt es auch schon: Simicskó heißt er. Er hat ungarischen Medien zufolge 2003 gegen den EU-Beitritt Ungarns gestimmt.

Bahnstrecke Horgos-Röszke. Erschöpfte Menschen im tiefen Schlaf auf serbischem Gebiet. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Der Bau der „ungarischen Mauer“ geht voran. Die frisch angelegten Pfosten für den 4 Meter hohen Zaun zeigen, dass der illegale Grenzübertritt seitlich der Bahnstrecke Horgos- Röszke noch schwieriger sein wird. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Zu Hunderten gehen Flüchtlinge, überwiegend aus Syrien, die Gleise entlang von Serbien nach Ungarn. Sie wissen, dass nach der Grenze die ungarische Polizei auf sie wartet. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Flüchtlinge, die bei Röszke ungarischen Boden betreten, werden in das nahe gelegene neu eröffnete Auffanglager transportiert. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Mehrere hundert Flüchtlinge wurden direkt hinter Grenze von einem Großaufgebot der ungarischen Polizei in Schach gehalten. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Abdullah (28) aus Syrien will keine Zeit in Ungarn verlieren. Sein Ziel ist Deutschland. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Offizielle Hilfe gibt es vor Ort nicht. Freiwillige Helfer aus verschiedenen Ländern versorgen Flüchtlinge mit Proviant. Der Student Oliver Bazaniak ist aus Berlin nach Ungarn gefahren um zu helfen. Foto: BR | Dejan Stefanovic

Röszke, der erste ungarische Ort nach der Grenze zu Serbien. Hunderte Flüchtlinge, darunter viele Familien mit kleinen Kindern, mussten wegen der Polizeibarriere die Nacht im Freien verbringen – bei Temperaturen um 9 Grad. Foto: BR | Dejan Stefanovic
https://youtu.be/huyKqAU90VU
Wo sind die brennpunkt-Nachrichten?
Wieso hat jedes Medium, egal ob Spiegel, Focus, SZ nur Willkommens-Nachrichten zu senden? Maulkorb??
Für Schulen, Büchereien, Polizei, egal was, war in den letzten Jahren kein Geld da, alles kaputt gespart.
Wir sind kein Einwanderungsland! Natürlich helfen wir den Menschen, die in Ihrem Land mit Leib und Leben bedroht sind. In einer Anzahl, die unser Land stemmen kann. Mehr nicht. Wo ist denn die USA, das Einwanderungsland per se? Oder die Vereinigten Arabischen Emirate, Arabien (sehr reich!), Oman??
Das wäre ja auch der gleiche Kulturkreis.
Fragen über Fragen, die komischerweise heute nicht in den Medien diskutiert werden. statt dessen Sendungen über Gender oder „wie gesund ist unser Essen?
Komisch oder?