Baba Muhjse ist ein Koloss, fast zwei Meter groß, am ganzen Körper tätowiert. Eine beeindruckende Erscheinung – mit einem weichen Herz. Eigentlich ist der Riese Textildesigner. Doch vor drei Monaten wurde der 31-Jährige eine Art männliche Mutter Teresa der Flüchtlinge am Budapester Ostbahnhof. Der Sohn einer ungarischen Jüdin und eines Kairoer Textilhändlers organisiert in der sogenannten „Transitzone“ Hilfe für die Flüchtlinge. Jeden Tag – 12 bis 16 Stunden lang.