https://soundcloud.com/ard_studio_wien/wir-machen-den-job-der-regierung-freiwillige-an-der-grenze-autor-rupert-waldmuller-1
Am Bahnhof im nordmazedonischen Dorf Tabanovce kommen jeden Tag
tausende Flüchtlinge mit Sonderzügen, Bussen und Taxis an. Von
hier aus müssen sie zu Fuß über die Grenze nach Serbien, um sich
dort für eine legale Weiterreise registrieren zu lassen.
Freiwillige Helfer am Bahnhof versorgen die Flüchtlinge mit dem
Nötigsten. Das wäre eigentlich Aufgabe der Regierung, sagen sie.
Viele Menschen aus der Umgebung bringen Sachspenden wie
Kleider und Schuhe an den Bahnhof von Tabanovce. Die
Flüchtlinge nehmen die Spenden dankend an. Foto: BR |
Dejan Stefanovic
Kristina Petrova ist für das Rote Kreuz in Tabanovce im
Einsatz. In zwei Schichten kümmern sich Ärzte,
Krankenschwestern und Sanitäter um die Flüchtlinge. Nach
der langen Reise leiden sie vor allem an
Schwindelgefühlen, Muskelschmerzen, Magenbeschwerden und
Allergien. Foto: BR | Dejan Stefanovic
Hier können die Flüchtlinge ihr Handy aufladen. Oft ist
das Smartphone die einzige Verbindung zu Familie und
Verwandten und hilft den Flüchtlingen, Informationen
auszutauschen und sich per GPS im fremden Europa zu
orientieren. Foto: BR | Dejan Stefanovic
Viele Menschen aus der Umgebung bringen Sachspenden wie
Kleider und Schuhe an den Bahnhof von Tabanovce. Die
Flüchtlinge nehmen die Spenden dankend an. Foto: Dejan
Stefanovic
Noch ist es ruhig im Bahnhof von Tabanovce. Das ändert
sich schlagartig, wenn einer der Sonderzüge mit
Flüchtlingen von der griechisch-mazedonischen Grenze
hier eintrifft: 600 bis 1.000 Leute steigen aus und
wollen nach der langen Zugfahrt möglichst schnell weiter
Richtung Serbien. Foto: BR | Dejan Stefanovic
Auch Taxis bringen die Flüchtlinge von der
griechisch-mazedonischen Grenze nach Tabanovce. Foto: BR
| Dejan Stefanovic
In Zelten des UNHCR können sich erschöpfte Flüchtlinge
ein paar Stunden ausruhen. Nach Stunden im Bus oder im
Zug wollen die meisten aber gleich weiter. Foto: BR |
Dejan Stefanovic
Jean-Marie Schlömer aus Solingen hilft seit zwei Woche
freiwillig in Tabanovce. Für die mazedonische
Hilfsorganisation Legis verteilt er Essenspakete und
Sachspenden an die ankommenden Flüchtlinge. Foto: BR |
Dejan Stefanovic