Durch die vielen Kriegsflüchtlinge in Deutschland, vor allem aus Syrien, ist eine andere Gruppe fast in Vergessenheit geraten. Armutsflüchtlinge aus den Balkanländern, etwa aus Mazedonien. In den Roma-Vierteln der mazedonischen Hauptstadt Skopje bereiten sich jetzt viele darauf vor, es wieder Richtung Deutschland zu versuchen, um dort wenigstens über den Winter zu kommen. Sie können sich kaum Brennholz leisten, um zu heizen, vielen wurde wegen unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt. Die Zahl der Balkan-Flüchtlinge ist zurückgegangen, viele Roma werden schon an der Grenze des eigenen Landes zurückgewiesen, doch Armut und Diskriminierung bleiben – damit auch die Suche nach einem besseren Leben.
Mehmet Irfan. Foto: BR | Schaban Bajrami
Ivo Kotevski, Pressesprecher des Innenministerium. Foto: BR | Schaban Bajrami
Teneke Maalo, das „Blechviertel“ in Skopje. Foto: BR | Schaban Bajrami
